Behandlung
Offene Fehlbildungen werden häufig direkt nach der Geburt erkannt und behandelt. Hierzu zählen unter anderem auch Myelomeningocelen, also der Zustand, dass das Rückenmarksgewebe inklusive seiner Umhüllungen bei Geburt an der Körperoberfläche offen liegt. Für den Verschluss der Öffnung ist eine Operation notwendig.
Geschlossene oder okkulte spinale Dysraphien sind häufig mit spezifischen Hautveränderungen am Rücken verbunden, z.B. einer asymmetrischen Glutealspalte, Hämangiomen, vermehrtes untypisches Haarwachstum, Hautkrater, etc. Die Erkennung dieser Hautveränderungen ist leider nicht immer einfach, weshalb unsere Kinderneurochirurgen häufig eine MRT Untersuchung zur weiteren Diagnostik und Zuordnung nutzen.
Die meisten Dysraphien werden frühzeitig operativ versorgt, bevor sich ein Tethered Cord Syndrom klinisch äußert und neurogene Störungen wie z.B. eine Blasenentleerungsstörung oder Fußfehlstellungen nicht mehr umkehrbar sind.
Als spezialisierte Kinderneurochirurgen beraten wir gerne bei jedwedem Verdacht auf eine spinale Dysraphie oder ein Tethered Cord Syndrom. Falls eine weiterführende Diagnostik z.B. mit einer MRT Untersuchung sinnvoll ist, bieten wir auch gerne an, die Anmeldung hierfür zu organisieren. Wir freuen uns Dich und Deine Eltern bei uns in der Kinderneurochirurgischen Sprechstunde im Altonaer Kinderkrankenhaus kennenzulernen.
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