Magen- und Darmheilkunde in unserer Gastroenterologie-Abteilung

Die Bezeichnung Gastroenterologie setzt sich aus den griechischen Worten für Magen („gaster“) und Darm („enteron“) zusammen – und so kannst Du Dir sicher schon denken, dass wir uns in der Gastroenterologie um Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes kümmern.

In unserer Abteilung findest Du also Hilfe bei zum Beispiel folgenden Erkrankungen:

  • Chronische Bauchschmerzen
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Chronische Durchfälle
  • Verstopfung (Obstipation)
  • Magenschmerzen, Refluxerkrankungen, Sodbrennen, Erbrechen, Schluckstörungen
  • Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
  • Blutungen des Magen-Darm-Trakts
  • Verdauungsstörungen
  • Unterernährung, z. B. bei Ernährungsschwierigkeiten
  • Ernährungstherapie bei schwerbehinderten Kindern (inkl. Anlage von gastrointestinalen Sonden)
  • Künstliche Ernährung bei Kindern und Jugendlichen mit chronischem Darmversagen
  • Planung von operativen Maßnahmen bei angeborenen Fehlbildungen des Magen–Darm-Trakts
  • Beratung bei Adipositas (gesundheits-gefährdendem Übergewicht) 

Was erwartet Dich bei einer tagesklinischen Behandlung in der Gastroenterologie?

Wenn Du aufgrund von Bauchschmerzen oder wiederkehrenden Magen-Darm-Erkrankungen von Deinem Kinderarzt zu uns geschickt wirst, gibt es keinen Grund Angst zu haben. Was bei uns passiert tut nicht weh und ist auch nicht unangenehm.

Folgende Untersuchungen erwarten Dich bei uns:

  • Das allerwichtigste ist ein ausführliches Arztgespräch mit Dir und Deinen Eltern. Das findest Du vielleicht nicht ganz so interessant – wir müssen aber eine Vielzahl möglicher körperlicher und geistiger Ursachen für Deine Probleme bedenken, weshalb wir so viele Fragen stellen. Es geht es uns dabei vor allem darum zu erfahren, wann, wie häufig, wie lange und mit welchen zusätzlichen Beschwerden Du zu tun hast. Dabei kann ein mitgebrachtes Schmerztagebuch sehr hilfreich sein. Hier vermerkst Du mit Hilfe Deiner Eltern z.B. wann die Schmerzen auftraten, wo Du sie bemerkst, ob dabei Durchfall oder Verstopfung auftritt oder auch wie häufig Du auf die Toilette musst.
  • Im Anschluss an das Gespräch folgt eine körperliche Untersuchung. Hierbei schauen wir unter anderem in Deinen Mund, hören auf Herz, Lungen und Bauch wofür wir ein Stethoskop verwenden. Das Stethoskop ist ein Gerät, das die Geräusche in Deinem Körper verstärkt. Manchmal fühlt sich die kleine Metallscheibe beim Aufsetzen auf die Haut dabei ein bisschen kalt an. Anschließend wird der Bauch noch mit den Fingern abgetastet. Da zum Bauch der Darm und damit auch die Ausscheidung des Stuhls gehört schauen wir uns häufig auch noch den Po an. Manchmal tasten wir dabei auch den Enddarm über das Poloch aus, das finden fast alle blöd, es ist etwas unangenehm und fühlt sich so an, als ob Du ein Zäpfchen bekommst.
    In Abhängigkeit von der Vorgeschichte (Anamnese) und dem Untersuchungsbefund besprechen wir dann mit Dir und Deinen Eltern, ob und welche weiteren Untersuchungen sinnvoll sind und bei Dir durchgeführt werden sollen.
  • Mit Hilfe einer Ultraschall-Untersuchung („Sonografie“) können wir uns Deinen Körper von Innen anschauen, Organe untersuchen und ihre Form und Struktur beurteilen. Dafür legst Du Dich in einem etwas abgedunkelten Raum auf eine Liege, bekommst etwas Gel auf den Bauch und mit einer „Kamera“ / Schallkopf rutscht der Arzt dann über Deinen Bauch und bekommt Dein Inneres auf einem Fernsehbildschirm zu sehen. Die Untersuchung tut nicht weh und ist auch nicht gefährlich – wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, wie ein Ultraschall funktioniert, schau doch mal auf der Seite unserer Radiologie vorbei.
  • Mit einer Stuhlprobe können wir verschiedene Tests durchführen, zum Beispiel Entzündungszeichen im Darm feststellen, die Verdauungsfunktion prüfen oder nach Blut im Stuhl suchen. Dafür bekommst Du dann ein spezielles kleines Röhrchen mit einem Löffelchen von uns, in dem Du die Probe dann bei uns abgibst
  • Eine Blutentnahme gehört bei uns meist zur Untersuchung dazu. Wenn Du Angst vor dem Pieks mit der Nadel hast oder schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht hast, geben wir Dir gern ein spezielles Betäubungspflaster.
  • Neben diesen Untersuchungen gibt es noch eine Vielzahl spezieller Verfahren und Tests, die wir je nach Schwerpunkt der Probleme / Frage durchführen können. Diese erklären wir Dir und Deinen Eltern nach Bedarf ganz genau.

Interdisziplinäres Zentrum für Darm- und Ernährungsstörungen (IDES)

Terminvereinbarung und Kontakt:

Montag bis Freitag 9.00 - 12.30 Uhr und
Montag bis Donnerstag 14.00 - 16.00 Uhr

Tel.: 040 88908 728
Fax: 040 88908 350
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  •  Dr. med. Gunter Burmester

    Sektionsleiter Gastroenterologie
    Dr. med. Gunter Burmester
    Tel.: 040 88908 728
    Fax: 040 88908 350

  • Unsere Oberärzte
  • Gastroenterologie Dr. med. Christina Heinrich

    Oberärztin
    Gastroenterologie
    Dr. med. Christina Heinrich
    Tel.: 040 88908 728
    Fax: 040 88908 350

  • Gastroenterologie Dr. med. Andreas Rieger

    Oberarzt
    Gastroenterologie
    Dr. med. Andreas Rieger
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