Untersuchung
Wenn Du selbst eine Kniescheiben-Verrenkung hattest, weißt Du, dass das sehr schmerzhaft sein kann. Sollte Deine Kniescheibe nicht von allein wieder „zurückgesprungen“ sein, sieht ein Arzt das sofort – da das wirklich ziemlich weh tut, kommst Du in so einem Fall vermutlich als Notfall in unser Krankenhaus. Hier bekommst Du Medikamente gegen die Schmerzen; außerdem helfen wir natürlich dabei, Deine Kniescheibe wieder an den richtigen Platz zu bringen.
Meist springt die Kniescheibe zwar von selbst zurück – aber auch in diesem Fall solltest Du dein Knie von einem Arzt untersuchen lassen. Wir können dann feststellen, ob die Verrenkung zu weiteren Verletzungen im Knie geführt hat – denn fast immer reißen Bänder auf der Innenseite des Knies, die die Kniescheibe stützen. Auch der Knorpel auf der Rückseite der Kniescheibe und das „Gleitlager“ am Oberschenkelknochen werden bei einer Kniegelenksverrenkung häufig beschädigt.
Zur Untersuchung gehört dann ein Gespräch, in dem Du uns – gemeinsam mit Deinen Eltern – erzählst, wie es zum Herausspringen der Kniescheibe gekommen ist. Dann untersuchen wir Dein Knie, tasten es zum Beispiel ab und suchen nach sicht- und fühlbaren Veränderungen. Das tut meist nicht weh, auch wenn das Knie nach einer Kniescheibenverrenkung meist sehr stark geschwollen ist. Außerdem schauen wir uns an, ob es bei Dir Faktoren gibt, die eine Verrenkung der Kniescheibe begünstigen.
Je nach Untersuchungsergebnis folgt danach die sogenannte „Bildgebung“: Mit einem Röntgenbild oder einer Magnetresonanztomographie können wir uns Dein Kniegelenk und Deine Kniescheibe ganz genau anschauen und feststellen, welche Verletzungen Du hast.
Socials