Untersuchung
Eine Erweiterung der Harnleiter wird oft schon im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft festgestellt. Verursacht der erweiterte Harnleiter keine Beschwerden, kontrollieren wir die Entwicklung im Rahmen unserer Sprechstunde regelmäßig mit Hilfe von Ultraschall.
Damit wir ausschließen können, dass sich Urin bis ins Nierenbecken zurück staut (Vesikoureteraler Reflux), führen wir ein Miktionszystourethrogramms (MCU) durch. Hierbei geben wir über einen Katheter Kontrastmittel in die Blase und erstellen im Anschluss ein Röntgenbild, das uns zum einen die Kontrastmittelgefüllte Blase zeigt, zum anderen aber auch Rückschlüsse darüber erlaubt, ob das Kontrastmittel entgegen dem vorgesehenen Weg – also über einen der beiden Harnleiter zurück Richtung Niere – fließt.
Mit einer Nierenfunktionsszintigrafie prüfen wir seitengetrennt – also sowohl für die linke als auch für die rechte Niere – die Durchblutung der Nieren, die Harnausscheidung und den Harnabfluss. Hierzu spritzen wir eine speziell markierte Substanz ins Blut und beobachten den Abbau der Substanz über die Nieren.
Wann welche Untersuchung bei Ihrem Kind sinnvoll ist, besprechen wir individuell entlang des Verlaufs der Erkrankung mit Ihnen.
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