Und wie läuft die Untersuchung im CT ab?
Eine Untersuchung im Computertomographen dauert nur ein paar Sekunden. Für manche CT-Untersuchungen musst Du nüchtern sein, darfst also für eine gewisse Zeit vorher nichts gegessen und getrunken haben. Wenn das bei Dir der Fall ist, besprechen wir das aber natürlich vorher mit Dir und Deinen Eltern.
Zum Untersuchungstermin ziehst Du dann am besten bequeme Kleidung an. Metallische Gegenstände müssen draußen bleiben – Schlüssel, Piercing und Kleidung mit metallischen Anteilen wie Reißverschlüssen, Metallknöpfen oder Gürtelschnallen musst Du also in der Umkleide lassen. Das gilt übrigens auch für elektrische Geräte wie Handys oder Kameras.
Wenn Du fertig umgezogen bist, gehst Du in unseren CT-Raum. Die Tür müssen wir während der Untersuchung zumachen, Du kannst aber über eine Gegensprechanalage mit unseren Medizinisch-Technischen Radiologie Assistenten sprechen und sie durch ein großes Fenster auch sehen. Du bist also während der Untersuchung nicht alleine . Dann legst Du Dich auf den Untersuchungstisch am Gerät. Unsere Mitarbeiter erklären Dir, wie genau Du Dich hinlegen musst. Auch ein Kuscheltier kannst Du gern mitbringen – es darf aber kein Metall enthalten!
Für manche Untersuchungen bekommst Du ein so genanntes „Kontrastmittel“, das den Unterschied zwischen den zu untersuchenden Strukturen in Deinem Körper erhöht. Je nach Untersuchung bekommst Du das Kontrastmittel zum Trinken – hierfür kannst Du gern Deine Lieblingstrinkflasche / -becher mitbringen – oder in Form einer kleinen Spritze. Dann geben wir Dir aber ein Betäubungspflaster, so dass Du das Pieksen nicht wirklich spürst.
Bei uns im Altonaer Kinderkrankenhaus gibt es einen ganz neuen Computertomographen, er heißt „IQon Spectral“. Das Besondere an dem neuen CT-Gerät ist, dass bei einer Untersuchung ganz viele verschiedene Bilder auf einmal gemacht werden, denn der „IQon Spectral“ zeichnet auch sogenannte spektrale Bilddaten auf. Spektrale Bilddaten sind Daten, über unterschiedliche Spektren. Wenn man es mit einem Foto mit dem Handy vergleicht, dann sind die unterschiedlichen Spektren zum Beispiel Informationen über rote, grüne und blaue Lichtspektren. Beim Scan im Computertomographen sind die unterschiedlichen Spektren zum Beispiel Informationen über Knochendichte, Gewebestruktur und Blutgefäße. Weil der IQon Spectral mehrere Spektren gleichzeitig aufnimmt, können sich die Ärztinnen und Ärzte auch nach der Untersuchung noch Bilder mit verschiedenen Spektraldaten anzeigen lassen. Deswegen sind Mehrfachuntersuchungen nicht notwending.
Socials