Tag des brandverletzten Kindes 2018: Prävention ist die beste Medizin

07.12.2018

Tag des brandverletzten Kindes 2018: Prävention ist die beste Medizin

„Noch ganz klein – schon brandverletzt“ ist das diesjährige Motto des neunten nationalen Aktionstages „Tag des brandverletzten Kindes“ am 7. Dezember. Auch in diesem Jahr lädt das Altonaer Kinderkrankenhaus mit der Sektion für Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Medizin Grundschulklassen aus dem Hamburger Raum ein, um auf die hohen Unfallzahlen durch Verbrennungen und Verbrühungen aufmerksam zu machen und Kinder vor den schwerwiegenden Folgen zu schützen.

Gerade in der Vorweihnachtszeit bilden Adventskerzen, Backofentüren oder heiße Getränke wieder ein hohes Gefahrenpotential und können vor allem bei Säuglingen, Neugeborenen und Kleinkindern zu schwerwiegenden Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen führen. Bereits eine Tasse frisch gebrühter Tee reicht aus, um 30 Prozent der Körperoberfläche eines Kleinkindes zu verbrühen.

Damit es im besten Fall gar nicht erst zu einer gefährdenden Situation kommt, hat das Altonaer Kinderkrankenhaus gemeinsam mit Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. und der Feuerwehr Hamburg ein kindgerechtes Programm entwickelt, um bereits die Jüngsten auf mögliche Gefahrenquellen, vor allem in der Weihnachtszeit, hinzuweisen. „Prävention ist die beste Medizin. Egal, wie gut wir unsere klinische Arbeit machen, wenn wir nur eines von 50 Kindern vor einem Verbrennungs- oder Verbrühungsunfall schützen können, ist diese Aktion mehr als erfolgreich“, erläutert Dr. Ingo Königs, Leiter der Sektion für Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Chirurgie im Altonaer Kinderkrankenhaus.

Am Aktionstag selbst werden die rund 100 Zweit- und Drittklässler im Rahmen einer Rallye interaktiv durch die verschiedenen Themen wie Gefahren in der Küche, Verhalten im Brandfall und Erstversorgung von Verbrennungen und Verbrühungen geführt.

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