
07.12.2017
Dabei sein und ein Zeichen setzen: „Kinderhände weg von heißen Flächen!“
„Kinderhände weg von heißen Flächen“ war das diesjährige Motto des achten nationalen Aktionstages „Tag des brandverletzten Kindes“. Das Altonaer Kinderkrankenhaus mit der Sektion für Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Medizin unterstützte die an diesem Tag bundesweit laufenden Aktionen und lud sieben Grundschulklassen aus dem Hamburger Raum zu dem Aktionstag ein.
Kerzen, Backofentüren und heiße Getränke stehen in der Vorweihnachtszeit wieder auf dem Programm und können zu schwerwiegenden Kontaktverbrennungen führen. Gemeinsam mit der Feuerwehr Hamburg und Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. hat das Altonaer Kinderkrankenhaus ein kindgerechtes Programm entwickelt, um Kinder auf mögliche Gefahrenquellen, vor allem in der Weihnachtszeit, hinzuweisen. „Neben der klinischen Arbeit engagieren wir uns auch in der Präventionsarbeit und der Aufklärung. Denn egal, wie gut wir unsere Arbeit machen, die Prävention ist doch die allerbeste Therapie“, erläutert Herr Dr. Königs, Leiter der Sektion für Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Chirurgie im Altonaer Kinderkrankenhaus.
Im Rahmen einer Rallye wurden die rund 150 Zweitklässler nach einer kurzen Einführung in das Thema auf Gefahren in der Küche aufmerksam gemacht. Anschließend erklärten Hamburger Feuerwehrleute in einem verräucherten Raum das Verhalten im Brandfall. Nach der Erforschung eines Rettungswagens wurde gezeigt, was zu tun ist, wenn sich ein Mensch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen verbrannt hat. Das erworbene Wissen sollten die Schüler dann im Rahmen der „Teddyklinik“ anwenden. Die Kinder haben viele Eindrücke gewonnen und sind gut gerüstet in die Weihnachtszeit entlassen worden.
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