Ein ganz besonderes Geschenk

22.12.2016

Ein ganz besonderes Geschenk

Erweiterung des Lufthafens eingeweiht

Ein ganz besonderes Geschenk – nicht nur an Weihnachten
Altonaer Kinderkrankenhaus eröffnet Erweiterung des Lufthafens

Hamburg, 22.12.2016. Das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) erweitert die Kapazitäten des Lufthafens. Für beatmungspflichtige Kinder und deren Eltern ist dies weit mehr als nur ein Ausbau – denn die Spezialstation für langzeitbeatmete Kinder und Jugendliche ist einzigartig in Deutschland.

Sauerstoffflasche, Beatmungsgerät und Absaugpumpen immer dabei. Kein Tag, oft nicht mal eine Minute ohne medizinische Überwachung. Das ist Alltag für mehr als 2.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland, die aufgrund unterschiedlichster Erkrankungen auf eine Langzeitbeatmung angewiesen sind.  

Eine von ihnen ist die fünfjährige Adele, deren Mutter Franziska von Beginn an begeistert vom Lufthafen war: „Alle, die hier arbeiten sind mit so viel Liebe und Engagement dabei. Und die Räume sind gemütlich und kindgerecht, auch wenn sie technisch natürlich eine Intensivstation sind.“ Doch genau dieser Spagat zwischen Hochleistungsmedizin und Kinderfreundlichkeit ist wesentlicher Bestandteil des Lufthafen-Konzepts.

Ein Konzept, das sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als bewährt hat, wie Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des AKK betont: „Seit der Eröffnung 2011 ist unser Lufthafen zur Anlaufstelle für langzeitbeatmete Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland geworden. Diese positive Resonanz freut uns natürlich – andererseits entstanden so Wartezeiten, die wir unseren kleinen Patienten und ihren Familien natürlich nur ungern zugemutet haben.“

2014 entstand daher die Idee, den Lufthafen zu erweitern – Ende 2015 gab die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz ihre Zustimmung und die Zusage, das Projekt zu fördern. „Die Erweiterung des Lufthafens im Altonaer Kinderkrankenhaus um sieben Betten ist wichtig, um die Diagnostik und Behandlung für Kinder und Jugendliche zu verbessern, die dauerhaft auf eine Langzeitbeatmung angewiesen sind. Mit der Einweihung dieser erweiterten Spezialstation ist ein wichtiges Etappenziel beim Umbau der Intensivbereiche im AKK erreicht. Die Stadt fördert dieses Vorhaben mit insgesamt rund 3,1 Millionen Euro", sagt Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks.

Durch die Erweiterung stehen nun sieben weitere klinische Behandlungsplätze bereit, um beatmete Kinder und Jugendliche zu betreuen, wenn ein Krankenhausaufenthalt nötig ist. Durch die Einbindung der Experten des Altonaer Kinderkrankenhauses können fast alle Grunderkrankungen oder Verletzungen hier vor Ort behandelt werden – was den Eltern die aufwändige Reise von Spezialist zu Spezialist erspart. Oder wie Adeles Mutter es ausdrückt: „Dass es den Lufthafen überhaupt gibt, ist ein Geschenk für uns – nicht nur an Weihnachten.“

Socials

Besuche uns auf Facebook, Instagram oder Youtube! Erfahre immer zuerst, was es Neues gibt im AKK - hier findest Du Ansprechpartner, Veranstaltungen und on top gibt es Medizin ganz einfach erklärt.
nach oben