
23.04.2020
Vorbeugen. Schützen. Impfen. Altonaer Kinderkrankenhaus unterstützt die Weltimpfwoche
Das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) unterstützt die Weltimpfwoche, die in diesem Jahr vom 24. bis zum 30. April stattfindet. Unter dem Motto „Vorbeugen. Schützen. Impfen.“ wird darauf hingewiesen, dass die Impfung eines jeden Kindes entscheidend für die Verhütung von Krankheiten und den Schutz von Menschenleben ist. Impfungen sind eine wichtige Grundlage für die Gesundheit im gesamten Lebensverlauf und können Leben retten. Die COVID-19-Pandemie zeigt deutlich, wie lebensnotwendig Impfstoffe sind. Menschen überall auf der Welt warten auf einen Impfstoff gegen die neuartige Viruserkrankung.
Gegen zahlreiche Krankheiten gibt es wirksame Impfstoffe, etwa gegen das Masernvirus oder gegen Erreger der Influenza. In der aktuellen Corona-Krise ist es wichtig, Routineimpfungen bei Kindern nicht zu vernachlässigen. Jede Möglichkeit, die Gesundheit aller Menschen zu schützen, sollte genutzt werden. „Aus gegebenem Anlass möchten wir besonders auch Eltern darüber informieren, welch essentielle Bedeutung Impfungen für die Gesundheit ihrer Kinder, ihre eigene Gesundheit und auch die Gesundheit aller Menschen in unserer Gesellschaft haben“, erklärt Prof. Dr. Philippe Stock, Leitender Arzt der Pädiatrie im Altonaer Kinderkrankenhaus.
Impfungen gehören zu den größten Errungenschaften der modernen Pädiatrie. Sie tragen einen wichtigen Teil zum Recht auf körperliche Unversehrtheit bei, das in Deutschland zu den Grundrechten gehört. Neben dem Nutzen für die geimpften Kinder ist auch der Schutz der Allgemeinheit von großer Bedeutung. Aufgrund des sogenannten „Herdenschutzes“ schützt man durch Impfungen sich und andere vor ansteckenden Krankheiten. Für Menschen, die zum Beispiel aufgrund einer chronischen Erkrankungen nicht geimpft werden dürfen, ist dieser Herdenschutz mitunter lebensnotwendig. Sie sind darauf angewiesen, dass die Menschen in ihrem Umfeld geimpft sind und sie somit vor Ansteckung schützen. „Gefährliche Epidemien durch bestimmte Krankheitserreger sind kaum möglich, wenn die Gesellschaft durch Impfungen vor den entsprechenden Erregern geschützt ist. Gerade dieser Aspekt ist uns in den letzten Wochen der Pandemie durch SARS-CoV2 sehr deutlich vor Augen geführt worden“, so Prof. Dr. Stock.
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