
04.04.2019
Modernster Standard für junge Patientinnen und Patienten - Interdisziplinäre Not- und Aufnahmestation (INA) für verbesserte Patientenversorgung im Altonaer Kinderkrankenhaus
Die heutige Eröffnung der neuen Interdisziplinären Not- und Aufnahmestation – kurz INA – leitet den nächsten großen Abschnitt des Altonaer Kinderkrankenhauses auf dem Weg zum Kinderzentrum 2020 ein. Komfortable Unterbringung der Patientinnen und Patienten samt Eltern sowie das reibungslose Ineinandergreifen aller medizinischen Maßnahmen und beteiligter Personen stehen im Vordergrund der INA.
Direkt neben der Zentralen Notaufnahme sind in vierzehnmonatiger Bauzeit zehn Einzelzimmer mit modernster Einrichtung sowie adäquater Unterbringung auch für die Eltern entstanden. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Duschbad, medizinische Ausstattung der jüngsten Generation und alle Möglichkeiten zur Notfall- und Intensivversorgung.
Durch die spezielle Überwachung in der INA in den ersten 24 Stunden kann noch besser entschieden werden, ob ein längerer stationärer Aufenthalt notwendig ist oder eine ambulante Weiterbehandlung ausreicht. Das interdisziplinäre Team der INA ist in der Lage, alle Fragestellungen abzuklären. Kinder und Eltern behalten dabei ihre Ansprechpartner aus dem Pflege- und Ärzte-Team, von der Aufnahme in der Notfallambulanz bis hin zur Entlassung bzw. Verlegung auf eine andere Station, sofern dies nach Abklärung notwendig sein sollte. Ein weiterer Vorteil für die Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige sind die kurzen Wege zur Radiologie oder anderen Anlaufpunkten der Diagnostik.
Auch die bereits aufgenommenen Kinder auf den anderen Stationen im Haus profitieren von dieser Vorgehensweise. Die Abklärung in der INA soll bisher unvermeidbare nächtliche Ruhestörungen bzw. Unruhe auf ein Mindestmaß reduzieren.
Die Eröffnung der INA erfolgte heute im Beisein von Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks, Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg, Cornelia Poletto, Schirmherrin des Altonaer Kinderkrankenhauses, Prof. Dr. Burkard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE, sowie Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses, und Dr. Anja Große Lordemann, leitende Ärztin der INA.
„Wir freuen uns sehr, dass die neue INA die pädiatrische Notfallversorgung auf ein neues Niveau hebt. Die Station ist für uns gleichzeitig ein Meilenstein auf dem Weg zum renommierten Kinderzentrum 2020“, so Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses.
Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg hat dem Altonaer Kinderkrankenhaus rund 4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Im Rahmen ihrer Rede betonte Senatorin Prüfer-Storcks, dass das Altonaer Kinderkrankenhaus ein wichtiger Baustein in der Hamburger Versorgungslandschaft ist. „Gerade Kinder und Jugendliche altersgerecht auf höchstem Niveau zu versorgen, stellt unsere Hamburger Kinderkliniken vor ganz spezielle Anforderungen. Mit unserer Investition in moderne Strukturen wollen wir diese bestmögliche Versorgung für die jungen Patientinnen und Patienten in Hamburg sicherstellen“, so Senatorin Prüfer-Storcks bei der Eröffnung.
Das Organisationskonzept der INA sieht vor, eine Diagnose bei eintreffenden Notfallpatientinnen und
-patienten zu stellen und die erforderliche Überwachung direkt in der INA zu veranlassen. Nach 22 Uhr ankommende Patientinnen und Patienten bleiben ebenfalls über Nacht in der Aufnahmestation. Über weitere Maßnahmen werden am Morgen im Rahmen einer oberärztlichen Visite entschieden. Das Ziel ist es, dass ein Großteil der Kinder und Jugendlichen die Klinik möglichst im Anschluss wieder verlassen kann.
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