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21.03.2024 - „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“-Gütesiegel erneut an das Altonaer Kinderkrankenhaus vergeben
„Ausgezeichnet. FÜR KINDER“-Gütesiegel erneut an das Altonaer  Kinderkrankenhaus vergeben

Hamburg, 21.03.2024 – Bereits zum achten Mal hat das Altonaer Kinderkrankenhaus das Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. (GKinD e.V.) sowohl für den Bereich Kinder- und Jugendmedizin als auch für den Bereich Kinderchirurgie erhalten.

Die offizielle Verleihung des Zertifikats „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ fand am 19.03.24 im Gesundheitsministerium in Kiel durch Schleswig-Holsteins Gesundheitsstaatssekretär Oliver Grundei statt.
Damit erfüllt das AKK erneut die hohen Qualitätsanforderungen in der Versorgung – vom Frühgeborenen bis hin zum Jugendlichen. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir zum achten Mal in Folge das Qualitätssiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ erhalten haben. Denn unser Fokus liegt auf der bestmöglichen medizinischen Versorgung der Kinder und Jugendlichen – und das auf höchstem Niveau. Das gesamte Team ist sehr stolz darauf, dass wir die hohen Kriterien der Qualitätsprüfung erfüllen“, so Geschäftsführerin Christiane Dienhold.

Der Schwerpunkt der achten Bewertungsrunde liegt auf der Stärkung der Kinderkrankenpflege sowie auf der Abbildung der pädiatrischen Leistungsgruppen entsprechend der aktuellen Planungen für die Krankenhausreform. Kliniken, die aktiv Kinderkrankenpflegeausbildung betreiben und fördern, werden durch einen blauen Stern hervorgehoben – so auch das Altonaer Kinderkrankenhaus, welches 135 Ausbildungsplätze bietet. Junge Menschen mit Interesse an einer Kinderkrankenpflegeausbildung finden auf der Internetseite der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e. V. eine Übersicht über ausgezeichnete Kinderkliniken mit Ausbildungsangebot in der Kinderkrankenpflege. Alle Informationen zum Siegel sowie die Ergebnisse der aktuellen Bewertung finden Sie auf der Seite der GKinD e.V.: www.ausgezeichnet-fuer-kinder.de

Foto: © GKinD e.V.

20.03.2024 - Bellender Husten und Atemnot: Das sollten Eltern über einen Pseudokrupp-Anfall wissen
Bellender Husten und Atemnot: Das sollten Eltern über einen Pseudokrupp-Anfall wissen

Hamburg, 20.03.2024 –  Es ist abends, das Kind liegt schon im Bett und plötzlich tritt ein seehundartiger Husten auf. Ein Schreckensszenario für Eltern, das allerdings sehr regelmäßig vorkommen kann. Wie sie bei einem Pseudokrupp-Anfall richtig reagieren, erklärt Herr Prof. Dr. Philippe Stock, ärztlicher Direktor und leitender Arzt der Pädiatrie (Kinderpneumologe und Allergologe) am Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK).

„Auch im Frühling kommen noch immer sehr viele Eltern mit ihren Kindern aufgrund von Pseudokrupp in unsere Notfallaufnahme. Pro Jahr behandeln wir circa 100 bis 150 Fälle im Altonaer Kinderkrankenhaus“, erklärt Herr Prof. Stock, ärztlicher Direktor des Altonaer Kinderkrankenhauses. „Das Thema ist mit sehr vielen Sorgen seitens der Eltern verbunden, denn das Kind hat offensichtlich Probleme mit dem Atmen. Das ist natürlich das Schlimmste für Eltern.“ Doch warum und wann tritt ein solcher Pseudokrupp-Anfall auf? Durch einen Infekt der oberen Atemwege kann es bei Kindern zu einer entzündlichen Schleimhautschwellung im Bereich des Kehlkopfes, unterhalb der Stimmritze, kommen. Durch diese Verengung der Atemwege bekommt das Kind schlechter Luft und muss husten. Charakteristisch ist neben dem Geräusch beim Einatmen, dem sogenannten „Stridor“, auch der trockene, bellende Husten.
„Pseudokrupp-Anfälle treten vorwiegend bei Säuglingen und Kindern bis zum sechsten Lebensjahr auf. Es gibt Kinder, die haben nur einmal in ihrem Leben einen Pseudokrupp-Anfall. Es gibt aber auch sehr viele Kinder, die in jedem Herbst und Frühling einen Anfall erleiden, denn dieser kann bei jedem banalen Virusinfekt auftreten.“ Das ist laut Prof. Stock nicht mit Erkrankungen wie zum Beispiel Asthma assoziiert, und lässt auch keine Rückschlüsse darauf zu, ob das Kind später einmal an Asthma erkranken wird. Folgeschäden durch wiederholte Anfälle seien ebenso nicht zu befürchten. Komme es aber sehr regelmäßig und mehrmals im Jahr zu diesem Krankheitsbild, solle dies auf jeden Fall mit dem betreuenden Kinderarzt oder einem Kinderpneumologen besprochen werden, sodass andere Erkrankungen ausgeschlossen werden können.

Doch wie sollten Eltern nun handeln, wenn ihr Kind einen Pseudokrupp-Anfall erleidet?

  1. „Als Erstes heißt es Ruhe bewahren. Ich verstehe, dass dies sehr schwer für Eltern ist, allerdings ist es immens wichtig. Jede Form von Aufregung überträgt sich unmittelbar auf das Kind – und das ist kontraproduktiv“, erklärt Prof. Stock.
  2. Die zweite und wichtigste Maßnahme lautet: Raus an die frische, kalte Luft. „Am besten wickeln die Eltern ihr Kind in die Bettdecke ein und gehen raus auf den Balkon oder vors offene Fenster. Die kalte Luft ist das effektivste Hilfsmittel, da sie dafür sorgt, dass die Schleimhaut abschwillt.“
  3. Hat das Kind regelmäßig Pseudokrupp-Anfälle, sind die Eltern gegebenenfalls nach Absprache mit dem Kinderarzt bereits mit Medikamenten eingedeckt. In dem Fall können kortisonhaltige Zäpfchen oder Säfte genutzt werden. Prof. Stock ergänzt: „Wichtig ist aber zu wissen, dass die Wirkung erst nach circa 20 bis 30 Minuten einsetzt, sodass die Eltern so lange vorm offenen Fenster sitzen bleiben sollten.“

Wenn dies nicht helfe oder sich Eltern unsicher fühlen, sollte immer die Kinderklinik aufgesucht werden. Führen die Maßnahmen zu keiner Linderung oder nehmen die Symptome sogar zu, sollten Eltern unbedingt einen Krankenwagen rufen.
Damit es gar nicht erst zu einem Anfall kommt, können Eltern mit folgenden Maßnahmen vorbeugen: „Ist das Kind bereits erkältet und anfällig, sollte regelmäßig und kräftig gelüftet werden. Pseudokrupp-Anfälle treten vermehrt am Abend oder in der Nacht auf – am besten wird jede Stunde stoßgelüftet bis die Eltern ist Bett gehen, das Kind dabei in einen warmen Schlafsack oder unter eine dicke Decke legen. Frische, kalte Luft ist auch hier essentiell.“

 

18.03.2024 - Viereiige Vierlinge im Perinatalzentrum Altona geboren
Viereiige Vierlinge im Perinatalzentrum Altona geboren

Hamburg, 18. März 2024 – Das Perinatalzentrum Altona freut sich, die erfolgreiche Geburt von Vierlingen per Kaiserschnitt bekannt zu geben. Die vier frühgeborenen Babys, drei Jungen und ein Mädchen, kamen am 14.03. per Kaiserschnitt zur Welt. Statistisch betrachtet werden Vierlinge extrem selten geboren. In Hamburg erblickten zuletzt 2016 Vierlinge das Licht der Welt. Mutter und Kinder befinden sich – dank der außergewöhnlichen Teamleistung – in stabilem Zustand. Die Eltern und vier Geschwister des Quartetts freuen sich über den Zuwachs.

Aus vier macht acht – vergangene Woche hat eine Familie aus Niedersachsen die Zahl ihrer Kinder mit einem Schlag verdoppelt. Per Kaiserschnitt wurden drei Jungen und ein Mädchen, natürlich entstandene viereiige Vierlinge, im Perinatalzentrum Altona entbunden. Dr. med. Claudia Kern als Leitende Oberärztin der Geburtshilfe in der Asklepios Klinik Altona und Dr. med. Axel von der Wense als Chefarzt der Neonatologie vom Altonaer Kinderkrankenhaus holten das Quartett mit einem insgesamt 15-köpfigen Team auf die Welt.

Aman (1190 g), Awan (1400 g), Arina (1180 g) und Arin (1170 g) begrüßten mitten in der Nacht ihre Eltern und das Kreißsaalteam – vier Frühchen, die sofort von den Neonatologen in Empfang genommen wurden. „Wirklich einzigartig“, erinnert sich Dr. med. Kern an den großen Moment der Geburt – denn zum ersten Mal seit über zwanzig Jahren haben in Altona wieder Vierlinge das Licht der Welt erblickt. „Die Zusammenarbeit zwischen der Geburtshilfe der Asklepios Klinik Altona und der Neugeborenenintensivmedizin des Altonaer Kinderkrankenhauses im PNZ Altona hat wunderbar funktioniert – das gesamte Team hat einen hervorragenden Job geleistet und hat sehr gut Hand in Hand gearbeitet“, berichtet Dr. Axel von der Wense. „Dabei ist der Kaiserschnitt technisch erst mal derselbe, unabhängig von der Zahl der Kinder. Aber das Risiko einer Blutung bei vier Plazenten und einer maximal gedehnten Gebärmutter ist hier der tatsächliche Risikofaktor – zum Glück können wir beim Altonaer Quartett von einer komplikationslosen Geburt sprechen“, erklärt Dr. Claudia Kern.

Schon mit Beginn der Schwangerschaft wurde die Mutter eng im Perinatalzentrum Altona begleitet. „Die Kinder sind gleichmäßig gewachsen, die Versorgung im Mutterleib war bis zur Geburt außergewöhnlich gut. Glücklicherweise lagen in diesem Fall optimale Bedingungen vor: Jedes Kind hatte seine eigene Fruchtblase und Plazenta – und der werdenden Mutter ging es über die gesamte Zeit gut“, beschreibt Dr. Wolf-Henning Becker als Experte für Pränatalmedizin die Besonderheiten einer solchen Schwangerschaft. Nicht nur er, sondern das gesamte Team des Perinatalzentrums hat mit den Eltern mitgefiebert und sich auf die Vier gefreut.

Geplant war es, die Kinder in der 31. Schwangerschaftswoche zu holen. „Unsere Erfahrung zeigt, dass die Kinder entscheiden, wann sie kommen möchten – da kann es bereits geplante Termine geben, oft kommen uns die Kinder zuvor“, erzählt Janine Meier, stellvertretende Stationsleitung der neonatologischen Stationen im Perinatalzentrum Altona. Und so war es auch: Aufgrund eines Blasensprungs und dem Einsetzen der Wehen kamen die Vierlinge bereits am 14.03. in der 30. Schwangerschaftswoche zur Welt.

Für jedes der Kinder stand dabei ein Team aus Hebammen, Kinderärztinnen und Kinderärzten sowie Kinderkrankenpflegekräfte bereit. „Für die Erstversorgung der Frühgeborenen nehmen wir uns im PNZ sehr viel Zeit, damit die Kinder in Ruhe ankommen können – dabei stand zunächst die Atemunterstützung im Fokus, damit die Frühgeborenen selbstständig anfangen zu atmen“, so Dr. med. Axel von der Wense. Die ganzheitliche, familienorientierte und entwicklungsfördernde Betreuung der Frühgeborenen steht nun im Mittelpunkt. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung der Eltern-Kind-Bindung, sodass Mama und Papa von Anfang an in die Pflege miteinbezogen werden. Da die Kinder circa elf Wochen zu früh auf die Welt gekommen sind, werden sie voraussichtlich noch die nächsten drei Monate im Perinatalzentrum Altona versorgt.

„Die Geburt von Vierlingen ist ein seltener und besonderer Anlass, der eine außergewöhnliche Betreuung erfordert. Das Team des Perinatalzentrums hat mit höchster Professionalität und Hingabe gehandelt, um die sichere Ankunft der Babys und das Wohlergehen der Mutter zu gewährleisten“, fasst Prof. Volker Ragosch, Chefarzt der Geburtshilfe in der Asklepios Klinik Altona zusammen. Zwillingsgeburten gehören in einem Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe zur Routine. Drillingsgeburten werden in Altona bis zu vier Mal jährlich begleitet. Die letzten Vierlinge in Hamburg kamen 2016 zur Welt.

BU: Aman, Awan, Arina und Arin wurden in der 30. Schwangerschaftswoche als Frühchen geboren. Sie sind stabil, benötigen aber noch medizinische Unterstützung und werden beatmet (© Asklepios).

Die Familie möchte anonym bleiben, weshalb wir Sie bitten, von konkreten Anfragen zur Identität abzusehen. Zu Fragen zum Verlauf der Geburt oder zur Versorgung bei Mehrlingsgeburten gibt unser Team gerne Auskunft.

08.03.2024 - 5 Tipps, um Rückenschmerzen bei Kindern und Jugendlichen vorzubeugen
5 Tipps, um Rückenschmerzen bei Kindern und Jugendlichen vorzubeugen

Hamburg, 08.03.2024 – Immer mehr Menschen klagen Studien zufolge über Rückenschmerzen – und tatsächlich nimmt die Zahl der Betroffenen auch bei Kindern und Jugendlichen zu. Anlässlich des Tages der Rückengesundheit am 15.03.2024 gibt Herr Dr. Kiril Mladenov, leitender Arzt der Kin-derorthopädie (komm.) am Altonaer Kinderkrankenhaus, wichtige Tipps, um die Rückengesundheit von Kindern und Jugendlichen zu stärken und Schmerzbeschwerden vorzubeugen.

Die Häufung von Rückenschmerzen nimmt nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren deutlich zu – das ist eine Erkenntnis aus der Leitlinie „Rücken-schmerzen bei Kindern und Jugendlichen“. „In der von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. veröffentlichten Leitlinie, welche in Zusammenarbeit mit den Fachgesellschaften für Kinderorthopädie (VKO) und der Deutschen Wirbelsäulen Gesellschaft (DWG) erarbeitet wurde, wurden unter anderem die Einflussfaktoren untersucht, die bei der Entstehung von Rückenschmer-zen bei Kindern und Jugendlichen eine wichtige Rolle spielen. Wichtige Erkenntnisse waren, dass mit dem Auftreten des Wachstumsschubes und während der Pubertät sehr viel häufiger Schmerzen auf-treten als vor dem Einsetzen der Pubertät, wobei Mädchen viel häufiger über Rückenschmerzen kla-gen als Jungen. Außerdem ist Rauchen ein sehr großer Risikofaktor bei Jugendlichen“, erklärt Herr Dr. Kiril Mladenov, leitender Kinderorthopäde am Altonaer Kinderkrankenhaus.
Bei Rückenschmerzen soll in erster Linie abgeklärt werden, ob es sich um „nicht-spezifische“ oder um „spezifische“ Beschwerden handelt. Die „nicht-spezifischen“ Beschwerden sind meistens milde Be-schwerden und treten sehr häufig intermittierend ohne Begleitsymptome nach Überbelastung oder Fehlhaltung auf. Bei den „spezifischen“ Beschwerden liegt häufig eine organische Ursache vor. Doch bei welchen Alarmzeichen sollten Eltern hellhörig werden? „Sehr plötzlich auftretende Schmerzen beim Kind, Schmerzen in Kombination mit Fieber, neurologischen Ausfällen oder Deformitäten an der Wirbelsäule, Schmerzen nach einem Trauma oder auch bei Ruhebeschwerden sollten sehr schnell abgeklärt werden. In solchen Fällen soll eine unverzügliche ärztliche Konsultation erfolgen, der erste Ansprechpartner (ausgenommen in einer Notsituation) ist der behandelnde Kinderarzt. Wichtig ist: Kinder können in dem Fall aktiv etwas für die Rückengesundheit tun und nicht-spezifischen Rücken-schmerzen vorbeugen.“


Nicht-spezifische Rückenschmerzen bei Kindern und Jugendlichen vorbeugen – 5 Tipps:


1. Bewegung – nicht zu wenig und nicht zu viel
„Es gibt nicht die eine empfehlenswerte Sportart, die die Rückengesundheit stärkt. Wichtig ist, dass das Kind dabei Spaß hat und sich regelmäßig bewegt. Eine entscheidende Rolle spielt, wie viel und wie lange sich die Kinder bewegen. Zwei bis vier Stunden Sport pro Woche – zusätzlich zum Schul-sportunterricht – sind optimal“, so der Experte Dr. Mladenov. Sowohl Bewegungsmangel als auch übermäßige sportliche Belastungen von mehr als acht Stunden pro Woche im Kindesalter stellen ein erhöhtes Risiko für Rückenbeschwerden dar.

2. Auf die Trageposition und die Tragedauer des Ranzens achten
„Das absolute Gewicht des Schulranzens spielt tatsächlich keine wichtige Rolle. Entscheidend sind Tragedauer und Trageposition. Hier sollte darauf geachtet werden, dass das Kind einen ergonomisch passenden Rucksack trägt“, erklärt Dr. Mladenov. Darauf können Eltern außerdem achten:
• Der Ranzen sollte dicht am Rücken anliegen.
• Die Oberkante sollte mit der Schulterhöhe abschließen.
• Die Trageriemen sollten nicht zu locker sein und auf beiden Seiten symmetrisch eingestellt werden, um eine nicht symmetrische Schulter- und Rumpfbelastung zu vermeiden.
• Ein zu tief liegender Ranzen ist ungünstig, da dies zu einer kompensatorischen Hohlkreuzbil-dung führt.
• Zur optimalen Verteilung der Belastung ist die Benutzung eines Beckengurtes zu empfehlen.

3. Die richtige Haltung macht‘s
Einen Großteil des Tages sitzen Kinder und Jugendliche in der Schule. Positiv ist, dass sich in den Klas-senräumen sehr häufig bereits ergonomisch angepasste Sitzangelegenheiten befinden. Aber auch eine starre Haltung kann den Rücken belasten. Wichtig ist darum, die Sitzposition regelmäßig zu än-dern. Eltern können mit ihren Kindern verschiedene Sitzpositionen ausprobieren: Mal nach vorne o-der hinten lehnen und die Unterarme auf den Oberschenkeln ablegen, mal die Arme auf den Tisch legen und mit dem Oberkörper darauf ablegen. Kinderorthopäde Dr. Mladenov erklärt: „Wenn Kin-der ein Verständnis dafür haben und sich regelmäßig daran erinnern, die Sitzposition zu verändern, ist das eine gute Maßnahme gegen Verspannungen - oft passiert das bei Kindern aber auch ganz intuitiv.“

4. Der kleine Matratzen-Check
Bei sonst gesunden Kindern und Jugendlichen ist das Schlafen auf einer speziellen Matratze generell nicht erforderlich, die Matratze sollte aber bequem sein, das ist eine „Geschmackssache“ und von Kind zu Kind sehr unterschiedlich. Ob es sich um die richtige Matratze handelt, ist laut Herrn Dr. Mla-denov leicht zu erkennen: „Das Wichtigste ist, dass sich das Kind wohlfühlt und gut auf der Matratze schlafen kann. Wacht das Kind morgens mit Rückenproblemen auf bzw. empfindet die Matratze als unbequem, dann sollte auf jeden Fall eine andere Matratze ausprobiert werden.“ Liegen beim Kind organische Rückenprobleme vor, muss eine individuelle Beratung in einem Fachgeschäft in Abstim-mung mit dem behandelnden Arzt erfolgen.

5. Einfach mal abschalten
Auch bei Kindern kann Stress zu Verspannungen im Nacken- und Rückenbereich führen. Darum sind für Kinder und Jugendliche Entspannungsphasen gleichermaßen wichtig wie für Erwachsene. Eltern können bei der Gestaltung der Freizeit darauf achten, dass sich Lernphasen mit körperlichen Aktivitä-ten abwechseln.

 

01.02.2024 - Großartige Charity-Gala im Cornelia Poletto PALAZZO
Großartige Charity-Gala im Cornelia Poletto PALAZZO

Hamburg, 01.02.2024 – Am 31. Januar war es wieder soweit und das PALAZZO-Zelt öffnete seine Türen für einen ganz besonderen Abend: die Charity-Gala zugunsten des Lufthafens im Altonaer Kinderkrankenhaus.

Bei der atemberaubenden Show "Ladies First" mischten sich beim Charity-Abend Prominente sowie einige AKK-Mitarbeitende unter die Kellner:innen und unterstützten das Service-Team beim Servieren des köstlichen 4-Gang-Menüs von AKK-Schirmherrin Cornelia Poletto. Mit dabei waren: Liedermacher Rolf Zuckowski, die Moderator:innen Nova Meierhenrich und Susanne Böhm, Michel Abdollahi und Dennis Wilms, Unternehmer Rüdiger Grube, Schauspielerin Sandra Quadflieg, die Ex-Profi-Sportler:innen Ina Menzer und Andreas Fischer, Galeristin Kirsten Roschlaub, Küchenchef Matthias Gfrörer, Produzentin und Sopranistin Dr. Julia Kretschmer-Wachsmann, Hair & Make-up-Artist Boris Entrup und Model Tessa Bergmeier.

Die Charity-Gala fand bereits zum sechsten Mal statt. Der Reinerlös des Abends kommt den kleinen Patientinnen und Patienten des Lufthafens zugute – sie können sich auf tolle Ausflüge wie zum Beispiel auf einen Besuch des Tropen-Aquariums, eines Kindertheaters oder eines Alpaka-Hofs freuen. Eine zusätzliche spontane Spende gab es direkt schon am Abend: Produzentin und Sopranistin Dr. Julia Kretschmer-Wachsmann und Dr. Björn Voss, Direktor des Hamburger Planetariums, haben die Kinder und Jugendlichen des Lufthafens zu einer AKK-Sondervorstellung inklusive Begleitpersonen und Transfer eingeladen. Herzlichen Dank!

© Stephan Wallocha

12.01.2024 - Charity-Abend im Cornelia Poletto PALAZZO – mit einer Prise Prominenz
Charity-Abend im Cornelia Poletto PALAZZO – mit einer Prise Prominenz

Hamburg, 12.01.2024 – Der Cornelia Poletto PALAZZO ist umgezogen und steht in der aktuellen Spielzeit auf der Galopprennbahn Hamburg-Horn. Nicht nur der Standort, auch das Menü und das Showprogramm sind – wie in jedem Jahr – komplett neu, sodass PALAZZO auch für „Wiederholungstäter:innen“ ein spannendes und einzigartiges Erlebnis bleibt. Es gibt jedoch Traditionen, die so gut und wichtig sind, dass man sie beibehalten muss. Der PALAZZO-Charity-Abend zugunsten des Altonaer Kinderkrankenhauses ist eine solche liebgewonnene Tradition.

Am 31. Januar 2024 werden Prominente erneut zu Kellner:innen und servieren den Gästen ein köstliches Vier-Gang-Menü von Cornelia Poletto. Unter die Servicekräfte gehen u.a. Liedermacher Rolf Zuckowski, die Moderator:innen Nova Meierhenrich und Susanne Böhm, Michel Abdollahi und Dennis Wilms, Senator a.D. Ian Karan, Unternehmer Rüdiger Grube, Schauspielerin Sandra Quadflieg, Pianist Sebastian Knauer, die Ex-Profi-Sportler:innen Ina Menzer und Andreas Fischer, Galeristin Kirsten Roschlaub, Produzentin und Sopranistin Dr. Julia Kretschmer-Wachsmann, Hair & Make-up-Artist Boris Entrup und Model Tessa Bergmeier.

Der Reinerlös des Abends geht an den Lufthafen am Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) – ein Konzept aus Intensivstation und Wohnbereich für langzeitbeatmete Kinder und Jugendliche, das in dieser Form einmalig in Deutschland ist. Schirmherrin Cornelia Poletto hat sich schon häufig persönlich von der ganz besonderen Atmosphäre im Lufthafen überzeugt. Ihre Co-Gastgeberinnen des Charity-Abends sind Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des AKK, und PALAZZO-Geschäftsführerin Michaela Töpfer – perfekt passend zum Motto der diesjährigen PALAZZO-Saison: „Ladies first!“

Die Spendensumme soll diesmal für Ausflüge mit den kleinen Patient:innen genutzt werden. Ein Besuch des Planetariums, des Tropen-Aquariums, eines Kindertheaters oder eines Alpaka-Hofs – was für viele vielleicht selbstverständlich ist, stellt für die Kinder und Jugendlichen, die auf Langzeitbeatmung angewiesen sind, ein großes Hindernis dar. Allein der Transport zu den Ausflugszielen ist aufwendig und kostspielig.

Achtung, es gibt noch Tickets für dieses außergewöhnlichen Dinner-Event im PALAZZO, garniert mit einer Prise Prominenz: je nach Sitzplatzkategorie 101 bis 161 Euro unter service@palazzo.org
oder telefonisch 040-85 38 89 67. Weitere Infos sowie die Online-Ticket-Buchung finden Sie hier: www.palazzo.org/hamburg

Berichterstattende Presse ist herzlich zum roten Teppich eingeladen. Der Einlass beginnt um 17.30 Uhr, die Show startet um 19 Uhr. Akkreditieren Sie sich bitte bis zum 26. Januar 2024 unter office@hessehallermann.com.

22.12.2023 - Rolf Zuckowski, Cornelia Poletto und der Weihnachtsmann zu Besuch im AKK
Rolf Zuckowski, Cornelia Poletto und der Weihnachtsmann zu Besuch im AKK

Hamburg, 22.12.2023 – Am 22. Dezember war es endlich soweit: Der Weihnachtsmann besuchte das AKK und verteilte seine Geschenke an die kleinen und großen Patienten. Außerdem erwartete die Kinder und Jugendlichen ein weiteres Highlight: Musiker Rolf Zuckowski spielte beim exklusiven Konzert seine schönsten Weihnachtslieder. Mit von der Partie war auch Schirmherrin und Spitzenköchin Cornelia Poletto.

Die Weihnachtsfeiertage im Kinderkrankenhaus verbringen - das haben sich viele der kleinen Patientinnen und Patienten sicher ganz anders vorgestellt…. Doch das Altonaer Kinderkrankenhaus holte kurz vorm Fest mit Weihnachtsliedern, Familienzeit, Leckereien und dem Besuch des Weihnachtsmannes die Weihnachtsstimmung wieder zurück. Beim Weihnachtsevent im Innenhof des Altonaer Kinderkrankenhauses sorgte Musiker Rolf Zuckowski mit seinen schönsten Klassikern für eine besinnliche Zeit, denen nicht nur die Kinder im Außenbereich, sondern auch die Kinder auf den Stationen vom Fenster aus lauschen konnten. Zusätzlich gab es Kakao, Punsch, Würstchen und süße Leckereien für die kleinen Gäste. Schirmherrin und Spitzenköchin Cornelia Poletto und AKK-Geschäftsführerin Christiane Dienhold sorgten derweil für das leibliche Wohl, schenkten Kakao und Punsch aus und versorgten die Gäste mit Plätzchen, Würstchen und Co.
Für einen krönenden Abschluss sorgte selbstverständlich der Weihnachtsmann höchstpersönlich. Bereits seit 20 Jahren überrascht der AKK-Weihnachtsmann in Unterstützung der Feuer- und Rettungswache Altona die Kinder mit Geschenken. Von der Feuerwehrleiter aus klettert er durch ein Fenster ins AKK und verteilt dort seine Geschenke. „Es war ein wunderbarer Nachmittag mit vielen Highlights. Wir hoffen, dass wir die kleinen und großen Patienten damit in weihnachtliche Stimmung versetzen und damit auch zur ihrer Genesung beitragen konnten", so Geschäftsführerin Christiane Dienhold.

Ein riesiges Dankeschön geht an unsere Unterstützer, die unseren Patienten so viel Freude ins Gesicht gezaubert haben: Rolf Zuckowski, Cornelia Poletto, Feuer- und Rettungswache Altona, den Mitarbeitern von OTTO, International School of Hamburg, Fairy Bricks Charity, Toysino, HerzCaspar und Hartfelder Spielzeug.

05.12.2023 - Das traditionelle Knusperhaus sorgt für Weihnachtsstimmung im AKK - großer Dank an das Team aus dem Landhaus Scherrer
Das traditionelle Knusperhaus sorgt für Weihnachtsstimmung im AKK - großer Dank an das Team aus dem Landhaus Scherrer

Es ist mittlerweile eine schöne Tradition, die den Patienten im Altonaer Kinderkrankenhaus jedes Jahr ein Lächeln ins Gesicht zaubert: Heinz O. Wehmann und sein Team aus dem Landhaus Scherrer haben wieder das kunstvoll verzierte Knusperhäuschen ins AKK gebracht und im Eingangsbereich aufgestellt.

Es ist wieder soweit: Es ist Nikolaus-Tag! Und neben weihnachtlicher Dekoration, Lichtern und Adventskränzen darf eines im Altonaer Kinderkrankenhaus zu dieser besonderen Zeit nicht fehlen: Das Knusperhäuschen! „Wir freuen uns sehr, dass Heinz O. Wehmann und sein Team diese besondere Tradition unterstützen und in diesem Winter wieder zahlreichen Patientinnen und Patienten eine Freude bereiten. Ein großes Dankeschön geht an das Landhaus Scherrer – wir sind sehr dankbar für die tolle und jahrelange Unterstützung!“, so Geschäftsführerin Christiane Dienhold.

Das Team hat in der stressigen Vorweihnachtszeit im Landhaus Scherrer alle Hände voll zu tun. Trotzdem wurde sich wieder Zeit genommen, um das Knusperhäuschen liebevoll zu gestalten und mit Lebkuchen, Gummibärchen und Schokolade zu bestücken. Am bunten Häuschen können die Kinder zahlreiche Leckereien entdecken – und dürfen zugreifen. Christiane Dienhold weiß: „Das Knusperhäuschen wird jedes Jahr mit sehr viel Vorfreude erwartet, denn viele der kleinen Patientinnen und Patienten haben bereits von dieser einzigartigen Tradition gehört. Es ist für die Kinder und Familien nicht leicht, die besinnliche Adventszeit im Krankenhaus zu verbringen – wir hoffen, dass wir Ihnen mit dem tollen Knusperhäuschen ein wenig Weihnachtsstimmung schenken können.“

 

24.11.2023 - Alles Gute und vielen Dank, Herr Prof. Dr. Ralf Stücker! Leitender Arzt der Kinderorthopädie geht in den Ruhestand
Alles Gute und vielen Dank, Herr Prof. Dr. Ralf Stücker! Leitender Arzt der Kinderorthopädie geht in den Ruhestand

Nach 26 Jahren ärztlicher Tätigkeit im Altonaer Kinderkrankenhaus verlässt Herr Prof. Dr. Ralf Stücker, leitender Arzt der Kinderorthopädie, das AKK in den wohlverdienten Ruhestand. Am 24. November 2023 hat das Altonaer Kinderkrankenhaus zur Verabschiedungsfeier eingeladen, auf der sowohl langjährige Wegbegleiter als auch ein Patient von Herrn Prof. Stücker zu Wort gekommen sind.

„Unter der Leitung von Herrn Prof. Stücker hat sich die Kinderorthopädie seit ihrer Entstehung am 01. November 1997 rasend schnell zu einem überregional und international anerkannten Zentrum entwickelt – heute ist sie die größte kinderorthopädische Abteilung Deutschlands. Für diese herausragende Leistung und für sein besonderes Engagement möchten wir ihm ganz herzlich danken“, hebt Geschäftsführerin Christiane Dienhold die bedeutende Arbeit von Herrn Prof. Stücker hervor. Jährlich werden 2.000 Kinder und Jugendliche im Altonaer Kinderkrankenhaus kinderorthopädisch behandelt. Mehr als 50 Prozent der Patienten kommen aus allen Regionen Deutschlands, zahlreiche kleine Patientinnen und Patienten reisen gemeinsam mit ihren Eltern dank des sehr guten Rufs der Abteilung auch international an.

Auch der 29-jährige Max Prigge war als Kind bei Herrn Prof. Stücker in Behandlung: Er kam mit der Erkrankung Osteogenesis imperfecta, auch bekannt als „Glasknochenkrankheit“, zur Welt. Dabei handelt es sich um eine angeborene Bindegewebsstörung, die mit einer sehr hohen Knochenbrüchigkeit einhergeht. Betroffene haben häufig auftretende Knochenbrüche, und müssen darum regelmäßig operiert werden. „Ohne Herrn Prof. Stücker wäre ich sicher nicht da, wo ich heute bin. Und auch körperlich nicht so fit wie jetzt. Er hat großartige Arbeit geleistet“, so Max Prigge. Die erste Operation erfolgte 1999 im Altonaer Kinderkrankenhaus und wurde von Herrn Prof. Stücker durchgeführt. Dabei wurden Arme und Beine des gelernten Kaufmanns im Gesundheitswesen begradigt. Danach kam der ehemalige Patient immer wieder ins AKK, wenn sich Knochen verschoben haben oder neue Nägel eingesetzt werden mussten. „Natürlich waren Aufenthalt und Operationen mit sehr großen Schmerzen verbunden, ich bin trotzdem immer wieder gern ins AKK gekommen. Es herrschte ein gegenseitiges Vertrauen – ich konnte mit Problemen immer auf Herrn Prof. Stücker zugehen. Er hat mich sehr gut und erfolgreich durch diese Zeit begleitet.“ Auch heute hat Max Prigge noch regelmäßig Kontakt mit seinem ehemaligen Kinderorthopäden: Als 1. Stellvertreter der Deutschen Gesellschaft für Osteogenesis imperfecta (Glasknochen) Betroffene e.V. organisiert er Tagungen, auf denen Herr Prof. Stücker bereits mehrmals als Referent aufgetreten ist. Denn der Mediziner hat neben seiner Tätigkeit als Leitender Arzt der Kinderorthopädie zahlreiche hochrangige Publikationen veröffentlicht.

Neben dem Schwerpunkt Osteogenesis imperfecta hat sich Herr Prof. Stücker in seiner Zeit als leitender Arzt der Kinderorthopädie auch der pädiatrischen Wirbelsäulenchirurgie und der Deformitätenchirurgie verschrieben. Im größten pädiatrischen Wirbelsäulenzentrum Europas werden Skoliosen, Kyphosen, Unfallfolgen sowie Fehlbildungen gemeinsam mit der Kinderneurochirurgie interdisziplinär behandelt. Zu den häufigsten Operationen der Deformitätenchirurgie gehören u. a. die Behandlung von unterschiedlichen Beinlängen sowie von Plattfüßen und O-Beinen. Besonders stolz ist Herr Prof. Stücker darauf, dass das gesamte Spektrum der Kinderorthopädie unter seiner Leitung angeboten werden konnte. So war es ihm von Anfang an sehr wichtig, dass Kinder mit angeborenen oder erworbenen Lähmungen, Kinder mit Muskel- oder Nervenerkrankungen und auch Kinder mit sehr seltenen Erkrankungen im AKK mit entsprechender Expertise behandelt werden konnten. Zu diesem Zweck gelang es auch, ein Ganglabor zu etablieren und gemeinsam mit der VAMED-Klinik Geesthacht eine Rehabilitationsstation für Kinder zu einem Erfolgsprojekt zu machen.

In seinen Positionen als leitender Arzt der Kinderorthopädie und ärztlicher Direktor im Altonaer Kinderkrankenhaus – über acht Jahre lang hat er dieses Amt bekleidet - hat er maßgeblich zum Renommee und zur hohen Reputation des AKKs beigetragen. „Was sich vor 25 Jahren in der Kinderorthopädie entwickelt hat, ist durch die fachliche und menschliche Leitung von Herrn Prof. Stücker zu einer Abteilung mit einer großen Zahl an renommierten Spezialisten geworden. Wir danken ihm für seinen großartigen Einsatz und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft und für künftige neue Aufgaben“, so Geschäftsführerin Christiane Dienhold. Die kommissarische Leitung der Kinderorthopädie des Altonaer Kinderkrankenhauses übernimmt zukünftig Dr. Kiril Mladenov, derzeit Geschäftsführender Oberarzt der Kinderorthopädie und Sektionsleiter Deformitäten. „Ich wünsche meinem Nachfolger Herrn Dr. Kiril Mladenov alles Gute und bin mir sicher, dass er die Leitung der kinderorthopädischen Abteilung mit viel Engagement und Einsatz fortführen wird. Ich bin glücklich, dass ich so eine lange Zeit Teil eines großartigen Teams und Kinderkrankenhauses sein durfte und freue mich darauf, die Aktivitäten des Altonaer Kinderkrankenhauses die nächsten Jahre weiterzuverfolgen“, sagt Herr Prof. Stücker und lächelt.

 

10.11.2023 - Bundesweiter Qualitätszirkel der Kinderschutzgruppen am 17./18.11. im AKK
Bundesweiter Qualitätszirkel der Kinderschutzgruppen am 17./18.11. im AKK

Hamburg, 10.11.2023 – Am 17. und 18. November 2023 lädt die Deutsche Gesellschaft für Kinder-schutz in der Medizin (DGKiM) gemeinsam mit dem Altonaer Kinderkrankenhaus, dem Kinder-UKE und dem Kinderkrankenhaus Wilhelmstift zum bundesweiten Qualitätszirkel der Kinder-schutzgruppen nach Hamburg ein. Der Qualitätszirkel dient der Vernetzung von Experten aus den Kinderschutzgruppen über Kliniken und Bundesländer hinweg und damit der kontinuierlichen Qualitätsentwicklung im medizinischen Kinderschutz.

Einmal jährlich findet der bundesweite DGKiM Qualitätszirkel der Kinderschutzgruppen statt. In diesem Jahr laden die DGKiM, das Altonaer Kinderkrankenhaus, das Kinder-UKE und das Kinder-krankenhaus Wilhelmstift am 17. und 18. November 2023 nach Hamburg ein. „Wir freuen uns sehr darüber, dass der DGKiM Qualitätszirkel der Kinderschutzgruppen in diesem Jahr als Kooperations-veranstaltung im Altonaer Kinderkrankenhaus stattfinden wird. Im Fokus der beiden Tage stehen Präventionsstrategien zur frühzeitigen Erkennung von Unterstützungsbedarfen in Familien und die Einleitung entsprechender Hilfen“, erklärt Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses. Mithilfe von Vorträgen, Workshops und kollegialem Austausch wird eine kontinuierliche Qualitätsentwicklung im medizinischen Kinderschutz in Deutschland angestrebt. Im Fokus des diesjährigen Qualitätszirkels steht der präventive Kinderschutz, der aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Hamburger Sozialbehör-de, der Mascheski Foundation und der Kroschke Kinderstiftung. „Der Schutz von Kindern vor Ge-walt und Vernachlässigung hat in Hamburg höchste Priorität. Die Sozialbehörde setzt sich deshalb dafür ein, dass das Hilfe- und Unterstützungssystem für Kinder und Familien in Hamburg gut zu-sammenarbeitet. Daher freue ich mich sehr, dass der diesjährige DGKiM Qualitätszirkel in unserer Stadt stattfindet. Dieser zusätzliche Austausch der Expertinnen und Experten trägt dazu bei, den präventiven Kinderschutz insbesondere im Hinblick auf die fachübergreifende Kooperation weiter auszubauen und zu verbessern“, sagt Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer, die die Veranstaltung besuchen und ein Grußwort halten wird.  Die Hauptziele der Veranstaltung sind neben der Förde-rung der Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kinderschutzgruppen und beteiligten Institutionen auch die Weiterentwicklung und Optimierung der Kinderschutzstrukturen und -maßnahmen sowie die Vertiefung des fachlichen Austauschs und der Weiterbildung der Ex-perten im Bereich Kinderschutz.

Information:
-    Beginn der Veranstaltung: Freitag, 17.11.23, 13 Uhr - Begrüßung der Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses Christiane Dienhold und Grußwort der Senatorin der Be-hörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration Melanie Schlotzhauer
-    Veranstaltungsort:  Etatsrätin-Donner-Saal im 2. OG des H-Hauses im AKK

 

08.11.2023 - Welt-Frühgeborenen-Tag am 17. November 2023 im Perinatalzentrum Altona
Welt-Frühgeborenen-Tag am 17. November 2023 im Perinatalzentrum Altona

Hamburg, 08.11.2023 – Mit seinen jährlich ca. 500 Früh- und kranken Neugeborenen ist das PNZ Altona das größte Perinatalzentrum Norddeutschlands. Die Früh- und Neugeborenenintensivstation des Altonaer Kinderkrankenhauses im Perinatalzentrum Altona nimmt den Welt-Frühgeborenen-Tag am 17. November 2023 zum Anlass, ihre Türen zu öffnen und mit Interviews einen Einblick in die Arbeit im PNZ zu geben.

„Jeder von uns kennt ein ehemaliges Frühgeborenes, vielleicht auch ohne es zu wissen. Denn jedes zehnte Kind in Deutschland kommt zu früh zur Welt“, sagt Sabine Pelt, pflegerische Leitung der neonatologischen Stationen im Perinatalzentrum Altona. Die Herausforderungen, vor die Frühgeborene und deren Familien gestellt werden, sind groß. Um darauf aufmerksam zu machen, wurde der Welt-Frühgeborenen-Tag ins Leben gerufen, der seit 2011 jährlich am 17. November stattfindet. Kliniken weltweit beteiligen sich mit Aktionen am Welt-Frühgeborenen-Tag und auch das PNZ Altona ist mit dabei.

„Im PNZ sind wir stolz auf unser ganzheitliches Behandlungskonzept. Das Frühgeborene steht dabei im Mittelpunkt – aber natürlich ist die gesamte Familie von der Situation mitbetroffen“, so Dr. Axel von der Wense, Leitender Arzt Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin. Die Geburt eines Frühgeborenen ist lebensbestimmend, sowohl für das Frühgeborene als auch den Rest der Familie. Ein Frühgeborenes kann – je nachdem, wie viele Wochen es zu früh zur Welt kommt – nur bedingt oder gar nicht selbst atmen, trinken und die Körpertemperatur aufrechterhalten. Es muss deswegen so schnell wie möglich intensivmedizinisch betreut werden und erhält in einem Inkubator die notwendige Versorgung. Das multiprofessionelle Team im PNZ Altona gewährleistet eine rund um die Uhr Versorgung der kleinen Patientinnen und Patienten sowie deren Familien. Besonders ist auch, dass die Neugeborenenintensivmedizin des Altonaer Kinderkrankenhauses und die Geburtshilfe der Asklepios Klinik Altona im PNZ auch über die räumliche Nähe hinaus eng zusammenarbeiten.

Von 9 bis 11 Uhr haben Sie am 17. November 2023 die Möglichkeit, folgende Personen zu interviewen und einen Einblick vom PNZ Altona (Paul-Ehrlich-Straße 1, 22763 Hamburg) zu bekommen:

  • Dr. Axel von der Wense, Leitender Arzt Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
  • Sabine Pelt, pflegerische Leitung der neonatologischen Stationen im PNZ Altona
  • Dr. Juliane Frank, standortleitende Oberärztin Neonatologie im PNZ Altona und pädiatrische Intensivmedizin
  • Familie eines Frühgeborenen
  • Hebamme in der Geburtshilfe der Asklepios Klinik Altona
22.09.2023 - Sotirios Politis ist neuer Oberarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie (KJP) im MVZ
Sotirios Politis ist neuer Oberarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie (KJP) im MVZ

Hamburg, 22.09.2023 – Sotirios Politis hat zum 01. September 2023 die Oberarztstelle der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie (KJP) im Medizinischen Versorgungs-zentrum am Altonaer Kinderkrankenhaus übernommen.

Bisher lag der Schwerpunkt von Sotirios Politis (39) auf der Akutpsychiatrie, hierbei stand die Versor-gung von Notfällen bei schwersterkrankten Kindern und Jugendlichen im Fokus. „Kinder, Jugendliche und ihre Familien haben es verdient, zeitnah Hilfe zu bekommen. Dazu wollen mein neues Team und ich unseren Betrag leisten. Wir können in unserem MVZ das gesamte ambulante Spektrum der KJP versorgen und wenn nötig intensivere Behandlungsangebote vermitteln“, erklärt der Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychosomatik. Bereits während seines Medizin-Studiums in Hamburg absolvierte er ein Wahl-Tertial in der Erwachsenenpsychiatrie sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Während seiner Stationen im Kinder- und Jugendkrankenhaus Auf der Bult in Hannover und dem Asklepios Klinikum Harburg konnte er Erfahrungen als Oberarzt sammeln.

Das Team im MVZ des Altonaer Kinderkrankenhauses besteht nun aus fünf erfahrenen Fachkräften, die für Fragen zu psychischer Gesundheit Ansprechpartner sind: „Als multiprofessionelles Team sind wir spezialisiert auf die Prävention, Diagnostik und Behandlung entsprechender Störungen sowie auf psychische und soziale Verhaltensauffälligkeiten im Kindes- und Jugendalter“, so Politis. „Wir bieten dabei eine fundierte Diagnostik an und gehen in einen intensiven Austausch mit dem Helfersystem, sprich u. a. Schulen, Sozialarbeitern und Jugendamt.“ Das Behandlungsspektrum der Praxis umfasst unter anderem emotionale Auffälligkeiten wie z.B. Ängste, Depressionen oder Zwangsstörungen, psychosomatischen Beschwerden, Aufmerksamkeitsstörungen und Lern- und Leistungsproblemen.
Was seiner Erfahrung nach derzeit die größten Herausforderungen für Kinder und Jugendliche sind?

Das sei insbesondere die Tatsache, dass in den vergangenen vier Jahren aufgrund von Schul- und Kindergartenschließungen, starken Einschränkungen beim Austausch mit Freunden und bei sportlichen Aktivitäten während der Corona-Pandemie viele Krankheitsbilder noch häufiger, schwerer und akuter geworden sind: „Den Kindern und Jugendlichen fehlte während der Corona-Phase der Ausgleich – die Einschränkungen haben ihr Leben maßgeblich beeinflusst“, so der Oberarzt. „Und insbesondere in dieser Phase mit erhöhtem Bedarf ist es für viele aktuell nicht leicht, einen zeitnahen Behandlungsplatz zu bekommen. Da können wir helfen.“
 

19.09.2023 - Der Tag der offenen Tür im Altonaer Kinderkrankenhaus war ein voller Erfolg!
Der Tag der offenen Tür im Altonaer Kinderkrankenhaus  war ein voller Erfolg!

Hamburg, 19.09.2023 – Am Sonntag hat der Tag der offenen Tür im Altonaer Kinderkrankenhaus zahlreiche Besucherinnen und Besucher angelockt. Neben einem bunten Mitmach-Programm und vielen Spielen gab es auch eine Tombola mit zahlreichen tollen
Gewinnen.

„Ob beim Kinderschminken, Mikroskopieren, Gipsen oder Basteln – überall habe ich sehr glückliche Kinder gesehen. Ziel der Veranstaltung war vor allem, den Kindern die Angst vor der Krankenhausbehandlung zu nehmen. All diese Stationen konnten auf eine spielerische Art und Weise vermitteln, dass sich die kleinen Patienten hier gut aufgehoben fühlen können“, berichtet Geschäftsführerin Christiane Dienhold. So konnten die jungen Besucherinnen und Besucher selbst austesten, wie eine Bauchspiegelung funktioniert, ihre Kuscheltiere in der Teddyklinik verarzten lassen, beim Knochenquiz rätseln und herausfinden, worauf bei fachgerechter Händehygiene zu achten ist. „Wir freuen uns sehr, dass das Fest so gut bei Klein und Groß angekommen ist.“ Und das ist es sichtlich – denn auch die zwischenzeitlichen Regenschauer konnte die Besucherinnen und Besucher nicht davon abhalten, u.a. die Zirkusshow zu verfolgen, das Angebot des FC St. Pauli Blindenfußballs wahrzunehmen oder die Feuerwehr- und Rettungswagen zu besichtigen.

„Ein riesengroßes Dankeschön geht an alle unsere Unterstützerinnen und Unterstützer und die vielen Spender und Supporter unserer Tombola – mit Ihrer Hilfe haben wir den kleinen und großen Besuchern ein Lächeln ins Gesicht gezaubert“, so Christiane Dienhold. Auch Starköchin und Schirmherrin Cornelia Poletto war vor Ort und unterstütze fleißig beim Losverkauf und der Gewinnvergabe der Tombola. Die Einnahmen des Tages gehen an die Musiktherapie auf der Früh- und Neugeborenenintensivstation des Altonaer Kinderkrankenhauses im Perinatalzentrum (PNZ) Altona. „Ich habe mich riesig gefreut, dass wir den Tag der offenen Tür nach dreijähriger Pause endlich wieder feiern und ein so großartiges und sinnvolles Projekt unterstützen konnten. Mir ist es sehr wichtig, mich hier als Schirmherrin zu engagieren, weil ich das große Glück habe, dass es meinen Lieben und mir gutgeht – so möchte ich ein wenig Dankbarkeit zurückgeben. Und vielleicht kann ich auch den einen oder die andere dazu abholen, sich auch für das AKK zu engagieren“, erzählt Starköchin Cornelia Poletto. Und das ist ihr gelungen: Über 4000 Euro an Spenden sind für die Musiktherapie zusammengekommen.

14.09.2023 - Einladung zum Tag der offenen Tür: Das Altonaer Kinderkrankenhaus öffnet am Sonntag seine Türen
Einladung zum Tag der offenen Tür: Das Altonaer Kinderkrankenhaus öffnet am Sonntag seine Türen

Hamburg, 12.09.2023 – Endlich ist es soweit: Am Sonntag (17.09.) findet nach dreijähriger Pause der Tag der offenen Tür des Altonaer Kinderkrankenhauses statt. Von 14 bis 18 Uhr können Kinder, Eltern und alle Interessierten Hamburgs renommierteste Kinderklinik besuchen.

Wie wird eigentlich meine Lungenfunktion gemessen? Wie fühlt es sich an, einen Gips zu tragen? Und was machen Ärzte überhaupt, wenn sie von einer Arthroskopie reden? Diese und viele weitere Fragen werden am Tag der offenen Tür für unsere kleinen Besucherinnen und Besucher geklärt. Auch spannende Mitmach-Stationen wie Laparoskopie, Rollstuhlparcours und Dosenwerfen sind mit von der Partie. Und Kinderschminken, ein Mitmach-Zirkus und die beliebte Teddyklinik sind selbstver-ständlich Highlights, die am Sonntag auch nicht fehlen werden. „Unser Tag der offenen Tür soll den Kindern die Angst vor der Krankenhausbehandlung nehmen und ihnen zeigen, dass sie bei uns sehr gut aufgehoben sind. Und wie geht das besser als bei einem spannenden Knochenquiz oder der Behandlung des eigenen Kuscheltiers?“, so Geschäftsführerin Christiane Dienhold.

Bei der Bekanntgabe der Tombola-Gewinne gibt es in diesem Jahr einen besonderen Gast: „Ich freue mich auf den Tag der offenen Tür und strahlende Kinderaugen! Dieser Tag ist eine tolle Möglichkeit, um Einblicke in die vielfältigen Tätigkeiten des Kinderkrankenhauses zu bekommen“, so Schirmherrin und Spitzenköchin Cornelia Poletto. Die Einnahmen des Tages gehen an die Musiktherapie auf der Früh- und Neugeborenenintensivstation des Altonaer Kinderkrankenhauses im Perinatalzentrum (PNZ) Altona. Am Tag der offenen Tür gewährt das Altonaer Kinderkrankenhaus viele Einblicke in die Musiktherapie - neben spannenden Informationstafeln wird es auch ein Angebot zum Mitmachen geben: Die Besucherinnen und Besucher können selbst einmal die Erfahrung machen, was Musiktherapie in ihnen auslöst und welche Lieder, Instrumente und Stimmlagen sie berühren. Auch eine Familie, die vor einem Jahr drei Monate mit ihren zwei frühgeborenen Söhnen im PNZ behandelt wurde, besucht den Tag der offenen Tür und freut sich darauf, viele bekannte Gesichter zu treffen. Und vor allem: Noch einmal in die Musiktherapie eintauchen zu können, die ihnen so viel Kraft gegeben hat.

Und so sieht das Programm aus:

  • 14 Uhr: Beginn des Festes
  • 15-16 Uhr: Interviewmöglichkeit mit Cornelia Poletto
  • 14.30-16 Uhr: Interviewmöglichkeit Familie Baade (Eltern + Zwillingsgeschwister, die als Frühchen in der 27. Schwangerschaftswoche +1 zur Welt gekommen sind)
  • 16 Uhr: Bekanntmachung der Tombola-Gewinne durch Schirmherrin Cornelia Poletto und Geschäftsführerin Christiane Dienhold
  • 16.30 Uhr: Musik-Act der „Sweet Home Hamburg“ (Gymnasium Altona)
  • 17 Uhr: FC St. Pauli Blindenfußball-Stars spielen mit den kleinen Besuchern
21.08.2023 - „Heute kann ich wieder turnen!“ - Patientin Angelina C. wurde wegen einer speziellen Verletzung des Unterarms im AKK behandelt
„Heute kann ich wieder turnen!“ - Patientin Angelina C. wurde wegen einer speziellen Verletzung des Unterarms im AKK behandelt

Hamburg, 21.08.2023 – Zwei Jahre ist es her, dass Angelina C. (11) beim Spielen von der Schaukel gefallen und sich den Ellenbogen gebrochen hat. Nach dem Bruch folgten zahlreiche Operationen – Grund war eine spezielle Verletzungsfolge des Unterarms, die übersehene Ausrenkung des Speichenkopfes am Ellenbogen, neudeutsch auch „Missed-Monteggia-Läsion“ genannt. PD Dr. Dirk W. Sommerfeldt, leitender Arzt der Kinderunfallchirurgie am Altonaer Kinderkrankenhaus, erklärt, warum der Eingriff bei einer solchen Verletzung so wichtig ist.

Fragt man Angelina nach ihren Lieblingshobbys, dann kommt prompt die Antwort: Klettern, Turnen und Volleyballspielen. Sportarten, die insbesondere die Arm- und Handgelenke sehr beanspruchen. Die letzten zwei Jahre musste die elfjährige Husumerin allerdings auf diese Hobbys verzichten. Als sie im August 2021 von der Schaukel fällt und mit starken Schmerzen in ein nahegelegenes Krankenhaus kommt, gehen die behandelnden Ärzte zunächst von einer Prellung aus. Nach wenigen Wochen stellt sich heraus: Es handelt sich um eine Fraktur der Elle, es muss sofort operiert werden. „Ich hatte total Angst davor, operiert zu werden. Es war nämlich meine erste OP und ich wusste nicht, was auf mich zukommt“, berichtet Patientin Angelina.

Nach der Operation, Kontrollen und zahlreichen Physiotherapie-Sitzungen geht es Angelina gut. Die Wunde heilt optimal, die Schülerin hat keine Schmerzen. „Meiner Tochter ging es zwar viel besser, sie konnte ihren Arm drehen und strecken – allerdings konnte sie den Arm nicht beugen“, erzählt Angelinas Mutter Vera C. Nach weiteren Krankenhausbesuchen folgt die Überweisung ins Altonaer Kinderkrankenhaus, welches Zentrum für Korrekturosteotomien an der oberen Extremität ist. Der leitende Arzt der Kinderunfallchirurgie PD Dr. Dirk Sommerfeldt ist Experte auf diesem Fachgebiet, hat schon zahlreiche posttraumatische Fehlstellungen behandelt: „Die Missed-Monteggia-Verletzung ist in der Kindertraumatologie sehr bekannt, weil es eine klassische Verletzung ist, die leicht übersehen werden kann. Wenn man sie nicht erkennt oder auch später nicht rechtzeitig behandelt, dann führt das zu einer dauerhaften Bewegungseinschränkung“, erklärt PD Dr. Sommerfeldt.

Bei einer Monteggia-Fraktur ist die Elle in der Nähe des Ellenbogens gebrochen. Gleichzeitig ist auch das Radiusköpfchen aus der Gelenkverbindung zur Elle (Ulna) und zum Oberarmknochen (Humerus) ausgerenkt. „Wenn der Radiuskopf ausgerenkt ist, sollte das – wenn man es erkennt – unbedingt sofort operiert werden. Auch wenn dies betroffenen Kindern zunächst keine Schmerzen bereitet und sie nicht einschränkt, führt das sonst wenige Jahre später zu Problemen: Wenn die Fehlstellung ausgebildet ist, kann das Beugen Schmerzen bereiten
oder später sogar unmöglich werden“, so PD Dr. Sommerfeldt. Im Altonaer Kinderkrankenhaus werden jährlich abteilungsübergreifend über 100 Korrekturosteotomien bei angeborenen und erworbenen Deformitäten, wie z.B. auch jene Behandlung der „Missed-Monteggia-Läsion“ – vorgenommen.

Unter der Operation wird die ursächliche Fehlstellung der Elle behandelt, damit die Speiche nicht wieder herausspringen kann. PD Dr. Sommerfeldt erklärt: „Während des Eingriffs muss die Elle durchtrennt werden, dann bringen wir die beiden Teile der Ulna in einer geänderten Position so zusammen, dass der Radiuskopf wieder in das Gelenk eintauchen kann. Das Ganze wird bei kleineren Kindern in der Regel mit einem extern getragenen Fixateur fixiert, bei größeren Kindern kann auch eine Platte aus Metall zum Einsatz kommen. Durch den Zug, der an der Verbindung zwischen Elle und Speiche entsteht, renkt sich dann der Radiuskopf wieder ein.“ Wenn der Knochen zusammengewachsen ist, kann das Gerüst wieder abgenommen werden – dies ist im Idealfall nach circa drei Monaten der Fall.

„An den Fixateur musste ich mich erst mal gewöhnen. In der Schule waren meine Mitschüler total lieb und haben mir bei allem geholfen, haben sogar manchmal meinen Schulranzen für mich getragen, damit ich den Arm nicht zu sehr belaste“, erzählt Angelina. Der Fixateur wurde bei Angelina bereits entfernt, für die Korrektur der Fehlstellung an der Elle musste in einer weiteren Operation ein Metallstab eingesetzt werden. „Angelina hat einen langen Weg hinter sich, es war ein komplizierter Verlauf. Je länger der Speichenkopf nicht mehr im Gelenk war, desto wahrscheinlicher ist es, dass es mehrere Operationen benötigt“, erklärt PD Dr. Sommerfeldt. Seit drei Monaten darf Angelina aber schon wieder Sport machen. „Als erstes bin ich nach der Operation mit meiner Mama shoppen gegangen, dann wollte ich unbedingt schwimmen gehen“, so Angelina. Mittlerweile kann sie schon wieder Trampolinspringen, einen Handstand machen und Flick-Flack – ihre Lieblingsturnübung, bei der man aus dem Stand rückwärts auf die Hände und von dort an wieder zurück auf die Beine springt. Mit einigen Wiederholungen versteht sich. Die Stange wird im Oktober beim fünften und dann hoffentlich letzten Eingriff entfernt. „Ich freue mich, wenn ich die letzte OP hinter mir habe und bin schon jetzt so glücklich darüber, dass ich endlich wieder turnen kann.“

07.08.2023 - Save the Date: Einladung zum Tag der offenen Tür im Altonaer Kinderkrankenhaus
Save the Date: Einladung zum Tag der offenen Tür im Altonaer Kinderkrankenhaus

Hamburg, 07.08.2023 – Am 17. September 2023 findet nach dreijähriger Pause endlich wieder der Tag der offenen Tür des Altonaer Kinderkrankenhauses statt. Von 14 bis 18 Uhr öffnet Hamburgs älteste Kinderklinik Kindern, Eltern und allen, die sich für den Klinikalltag interessieren, die Türen.

Bei zahlreichen Mitmach-Aktivitäten zum Thema „Medizin zum Anfassen“ sind Ausprobieren und Anfassen ausdrücklich erwünscht. Die kleinen und großen Besucher lernen unter anderem, wie sie einen Gips anlegen, wie sie Bauchschmerzen, Übelkeit und Co. bei ihrem Teddy behandeln können und worauf bei fachgerechter Händehygiene zu achten ist. Auch Rätselfreunde kommen beim Knochenquiz auf ihre Kosten. „Eine spielerische Wissensvermittlung in der Medizin soll den Kindern die Angst vor der Krankenhausbehandlung nehmen und ihnen zeigen, dass sie bei uns sehr gut aufgehoben sind. Und Fragen an unsere Experten sind herzlich willkommen!“, so Geschäftsführerin Christiane Dienhold.

Für das leibliche Wohl ist mit Kuchen, Waffeln und herzhaften Leckereien vom Grill gesorgt. Das AKK und seine Mitarbeiter freuen sich auf einen spannenden und erlebnisreichen Nachmittag mit Ihnen und Euch!

 

28.07.2023 - 11 Fragen an das Stillen - Die wichtigsten Fakten für stillende Mütter
11 Fragen an das Stillen - Die wichtigsten Fakten für stillende Mütter

Hamburg, 28.07.2023 –Warum habe ich so starke Schmerzen beim Stillen? Woran erkenne ich eigentlich, ob mein Kind ausreichend trinkt? Und ist die Form meiner Brust entscheidend für den Erfolg des Stillens? Das sind nur einige Fragen, die Mütter in der Stillzeit beschäftigen. Anlässlich der Weltstillwoche (01.-07.08.) beantworten Annette Wöhlke und Alexandra Raab, Kinderkrankenschwestern und Still –und Laktationsberaterinnen IBCLC im Perinatalzentrum Altona, die 11 wichtigsten Fragen:

1. Ich habe Schmerzen beim Stillen – was kann ich tun?

Oft wird der Milchspende-Reflex als kurzer Schmerz empfunden, der nach zwei bis drei Saugzügen nachlässt. Treten aber vermehrt und dauerhaft Schmerzen auf, sollte dies unbedingt abgeklärt werden. Denn Stillen sollte keinesfalls wehtun. Ursache der Schmerzen ist häufig inkorrektes Anlegen. Hier bedarf es einer fachlichen Unterstützung. (s. Frage 2)


2. Und wie lege ich mein Baby richtig an?

Um Schmerzen zu vermeiden und damit das Baby gut trinken kann, gibt es für das Anlegen beim Stillen ein paar kleine Tricks:

  • Bauch an Bauch legen
  • Auf Brusthöhe anlegen
  • Ohr, Schulter und Hüfte des Babys sollten dabei eine Linie ergeben
  • Darauf achten, dass der Mund des Babys weit geöffnet ist
  • Das Kinn des Babys berührt die Brust und das Baby kann durch die Nase atmen
  • Wichtig: Eine bequeme Stillposition ist das A und O
     

3. Woran erkenne ich, dass mein Baby genug Milch bekommen hat?

Ob das Baby ausreichend trinkt, erkennen Eltern am Windeltest. Es gilt: 5 bis 6 Urinwindeln und 3- bis 4-mal weicher Stuhl pro Tag zeigen in den ersten Wochen, dass das Baby genug Milch bekommt. Ab der 4. bis 6. Lebenswoche kann die Häufigkeit des Stuhlgangs stark abnehmen, dann kann auch nur einmal wöchentlicher Stuhl normal sein. Weitere Hinweise, dass das Baby genug Milch bekommt, sind außerdem: 1. Das Baby ist aktiv und an seiner Umgebung interessiert. 2. Bei der Stillmahlzeit sieht die Stillende effektive Kieferbewegungen und hört Schluckgeräusche. 3. Zusätzlich gibt die Gewichtskurve einen Anhaltspunkt (z.B. online: WHO-Perzentilen).

 

4. Muss ich während des Stillens eigentlich mehr trinken?

Auch in der Stillzeit ist es wichtig, reichlich und regelmäßig zu trinken. Empfohlen werden pro Tag mindestens zwei Liter Flüssigkeit, sprich Leitungs- oder Mineralwasser. Am besten zu jeder Stillmahlzeit ein Glas Wasser bereitstellen. Denn was viele Mütter mit Erstaunen feststellen: Stillen macht sehr, sehr durstig!

 

5. Ist die Form meiner Brust entscheidend für den Erfolg des Stillens?

Nein, weder die Form noch die Größe der Brust und der Brustwarzen sind ausschlaggebend für den Erfolg des Stillens bzw. für eine ausreichende Milchbildung. Vielmehr kommt es auf die Speicherkapazität der Brustdrüsen an – und die kann beeinflusst werden. Durch häufige und regelmäßige Stimulation der Brust durch das Baby erreicht die Stillende eine gute Milchbildung. Je häufiger das Kind an der Brust trinkt, desto mehr Milch wird auch produziert. Als Maßregel gilt: 8- bis 12-mal in 24 Stunden, also alle zwei bis drei Stunden, stillen.

 

6. Hilfe, meine Brust hat sich entzündet. Kann ich jetzt nicht mehr stillen?

Doch, es darf weiter gestillt werden. Wichtig ist aber, dass die Mutter auf ihre eigenen Bedürfnisse achtet und die Brustentzündung gut behandelt. Eine Brustentzündung äußert sich durch eine schmerzhafte, gerötete Schwellung der betroffenen Brust. Häufige Symptome sind u.a. ein grippeähnliches Krankheitsgefühl, eine erhöhte Temperatur oder Fieber, Schüttelfrost und manchmal auch Gliederschmerzen. Betroffene Frauen sollten bei einer Brustentzündung folgendes beachten:

  • Zur Abklärung und evtl. Antibiotikaverschreibung: Termin bei der Gynäkologin oder dem
    Gynäkologen wahrnehmen
  • Bettruhe einhalten
  • Regelmäßiges Anlegen des Babys oder Entleeren der Brust
  • Schmerzmedikation z.B. mit Ibuprofen möglich
  • Kühlung für mindestens 20 Minuten der betroffenen Brust (nicht in Verbindung mit der Einnahme von Antibiotika zum selben Zeitpunkt)

 

7. Mein Baby hat ein zu kurzes Zungenband und Schwierigkeiten beim Trinken – was ist die     optimale Lösung?

Es gibt verschiedene Ausprägungen eines zu kurzen Zungenbandes. Liegt der Verdacht vor, dass das Kind ein zu kurzes Zungenband hat, sollten fachkundige Spezialisten eine Einschätzung vornehmen und die Eltern über eine mögliche Durchtrennung des Zungenbandes aufklären. Wichtig ist, dass im Vorfeld eine Stillberatung stattgefunden hat, um mögliche andere Stillschwierigkeiten zu beseitigen. Denn nicht jedes zu kurze Zungenband muss zwangsläufig getrennt werden. Ist es für eine erfolgreiche Stillzeit allerdings notwendig, dass eine Durchtrennung erfolgen muss, bedarf es einer fachgerechten Aufklärung, Durchführung und Nachbereitung.   

 

8. Milch abpumpen – was gilt es zu beachten?

Regel Nummer Eins: Das Abpumpen sollte nicht schmerzhaft sein. Ein gemütlicher Ort zum Abpumpen, Zeit und die passende Brusthaube erleichtern das Abpumpen. Bei der Wahl der Brusthauben-Größe sollte beachtet werden, dass sich die Brustwarze frei im Tunnel der Haube bewegen kann. Das Vakuum der Pumpe kann individuell eingestellt werden, sodass es nicht schmerzt. Unbedingt immer auch auf die Hygiene achten!

 

9. Wie lang kann ich abgepumpte Muttermilch aufbewahren?

Je nach Aufbewahrungsort unterscheidet sich die Haltbarkeit der abgepumpten Milch:

Aufbewahrungsort Raumtemperatur

16-25 Grad
Kühlschrank

4 Grad oder kälter
Gefrierschrank

-18 Grad oder kälter
Zuvor eingefrorene Milch, die im Kühlschrank aufgetaut wurde
Aufbewahrungszeit 4-6 Stunden 4 Tage 6 Monate Bis zu zwei Stunden bei Raumtemperatur

Bis zu 24 Stunden im Kühlschrank

Nicht wieder einfrieren!

 

 

10. Mein Kind verschluckt sich sehr häufig beim Stillen, was kann ich tun?  

Verschluckt sich ein Kind oft beim Stillen, kann es sich um einen starken Milchspende-Reflex der Brust handeln. Die zurückgelegte Stillposition ist dafür sehr gut geeignet, da das Kind gegen die Schwerkraft trinken muss. Dabei halb liegend an einem Kissen oder einer Rückenlehne lehnen, das Baby bäuchlings auf den Bauch legen und dabei seinen Rücken mit dem Arm stützen. Der Milchfluss wird dadurch verlangsamt.
                                                     

11. Sind Medikamente in der Stillzeit erlaubt?

Ja, in der Stillzeit sind Medikamente erlaubt, die nicht in die Muttermilch bzw. nur in ganz gering Mengen zum Baby übergehen. Zur Schmerzlinderung sind beispielsweise Ibuprofen und Paracetamol in gewisser Dosierung geeignet. Einzelne Dosen sind immer verträglicher als eine Langzeittherapie, beide Varianten sind jedoch möglich. Ein Abstillen aufgrund von Medikamenteneinnahme ist in den seltensten Fällen nötig. Weitere Informationen erhalten stillende Frauen auf der Website https://www.embryotox.de/

 

20.07.2023 - „Puh, ist der schwer“ – Was ist wichtig beim Kauf und Tragen des Schulranzens?
„Puh, ist der schwer“ – Was ist wichtig beim Kauf und Tragen des  Schulranzens?

Hamburg, 20.07.2023 –  Der Schulstart steht vor der Tür. Die Liste der Schulsachen, die benötigt werden, ist lang. Für viele Eltern stellt sich die Frage: Welcher Schulranzen ist der richtige für mein Kind? Herr Dr. med. Kiril Mladenov, Geschäftsführender Oberarzt der Kinderorthopädie, Sektionsleiter Deformitäten und Leiter des pädiatrischen Wirbelsäulenzentrums am Altonaer Kinderkrankenhaus, gibt Tipps, was Eltern beim Kauf und Tragen des Schulranzens beachten sollten.

„Wichtig ist, dass der Schulranzen am besten zwei gut gepolsterte Trageriemen hat, welche mindestens vier Zentimeter breit sein sollten. Die am Rücken anliegende Fläche sollte körpergerecht geformt sein und es sollten mindestens zwei separate Staufächer vorhanden sein“, erklärt Dr. med. Kiril Mladenov und ergänzt: „Für die Sicherheit im Straßenverkehr sind fluoreszierende Reflektoren wichtig. Ebenso sollten die Eltern auf die Verwendung von schadstoffarmen Materialien achten – hier am besten direkt einmal beim Kauf nachfragen.“

Und wie sollte der Schulranzen gepackt werden? „Schwere Sachen wie zum Beispiel Bücher und Trinkflasche sollen dicht am Rücken anliegen. Bitte achten Sie zudem darauf, dass das Gewicht auf beiden Seiten symmetrisch verteilt ist“, erklärt Dr. med. Kiril Mladenov. Umhängetaschen als zusätzliches Gepäck gilt es nach Möglichkeit komplett zu vermeiden. Wenn es doch mal sein muss, zum Beispiel der Turnbeutel für den Sportunterricht, dann nur für kurze Zeit tragen und gegebenenfalls zwischendurch abstellen, da zusätzliche Umhängetaschen den Rücken ungleichmäßig belasten.

5 wichtigsten Tipps zum Tragen des Schulranzens:

  1. Der Ranzen soll dicht am Rücken anliegen.
  2. Die Oberkante soll mit der Schulterhöhe abschließen.
  3. Die Trageriemen sollen nicht zu locker sein und auf beiden Seiten symmetrisch eingestellt werden, um eine nicht symmetrische Schulter- und Rumpfbelastung zu vermeiden.
  4. Ein zu tiefliegender Ranzen ist ungünstig, da dies zu einer kompensatorischen Hohlkreuzbildung führt.
  5. Zur optimalen Verteilung der Belastung ist die Benutzung eines Beckengurtes zu empfehlen. 
30.06.2023 - „Dank der Narbenbehandlung kann ich meinen Kopf endlich wieder nach rechts drehen und eine Brücke machen!“
„Dank der Narbenbehandlung kann ich meinen Kopf endlich wieder nach rechts drehen und eine Brücke machen!“

Wie der neue fraktionierte CO2-Laser im Altonaer Kinderkrankenhaus die Lebensqualität verbessert.

Hamburg, 30.06.2023 –  In der Abteilung für Kinderchirurgie im Altonaer Kinderkrankenhaus hat hamburgweit eine einzigartige Technik der Medizin für Kinder Einzug gefunden: ein fraktionierter CO2-Laser. Mit einem CO2-Laser können u.a. Brandnarben besonders schonend reduziert werden. PD Dr. Ingo Königs, leitender Oberarzt der Kinderchirurgie und Sektionsleiter Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Chirurgie, und Dr. Miriam Fattouh, Oberärztin der Kinderchirurgie, berichten, was es mit dem neuen CO2-Laser auf sich hat.

Glenda, 10 Jahre alt, ist ein aufgewecktes Mädchen. Geboren ist sie in Ghana. Nach Deutschland kam sie vor sieben Jahren. Der Grund: In Ghana erlitt sie mit drei Jahren bei einer Gasexplosion schwere Brandverletzungen am gesamten Oberkörper und im Gesicht. Zuerst wurde sie in München primär operiert und kam dann zur weiteren Behandlung nach Hamburg. Ende Juni hatte sie ihre dritte Behandlung mit dem fraktionierten CO2-Laser im Altonaer Kinderkrankenhaus. Dank der Behandlung ist Glenda nun endlich wieder flexibler und fühlt sich fitter: „Mir geht es gut. Endlich kann ich wieder eine Brücke machen und meinem Kopf komplett nach rechts drehen. Das konnte ich vorher nicht“, freut sich das Mädchen.

Glenda ist eine von 178 Patienten, die jährlich im Altonaer Kinderkrankenhaus aufgrund von schweren Brandverletzungen stationär behandelt werden. Die meisten haben ihr Leben lang mit Narben und damit einhergehenden Beeinträchtigungen, Bewegungseinschränkungen und teils Schmerzen zu tun. Zunächst werden diese mit Eincremen, Massagen und Kompressionsanzügen gelindert. Wenn das nicht mehr hilft, gibt es nur noch die Möglichkeit operativer Narbenkorrekturen oder der Lasertherapie, z.B. mit dem CO2-Laser.

„Mit der neuesten Errungenschaft eines CO2-Lasers werden die Therapiemöglichkeiten deutlich erweitert und unser Repertoire der Narbentherapie vervollständigt“, berichtet Dr. Ingo Königs. Denn neben dem großen Spektrum der gesamten Kinderchirurgie im Altonaer Kinderkrankenhaus hat sich die Abteilung auch auf operative Rekonstruktion und Narbenkorrekturen spezialisiert. „Die Behandlung mit dem CO2-Laser zur Verbesserung der Narbenbeschaffenheit und –qualität hat sich mittlerweile sehr gut etabliert. Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem neuen CO2-Laserverfahren besonders brandverletzten Kindern helfen können, wieder besser durchs Leben zu gehen“, ergänzt Dr. Miriam Fattouh.

23.06.2023 - GNPI-Kongress 2023: Ein voller Erfolg
GNPI-Kongress 2023: Ein voller Erfolg

Hamburg, 23.06.2023 – Vom 15. bis 17. Juni fand die 49. Jahrestagung der GNPI unter dem Motto „Interprofessionell – Interdisziplinär – International“ im Congress Center Hamburg statt – gemeinsam mit der 35. Jahrestagung des WAKKA (wissenschaftlicher Arbeitskreis Kinderanästhesie). Mit ca. 1.800 Teilnehmer:innen aus 18 Ländern wurde ein neuer Besucherrekord aufgestellt.

Das Programm war mit insgesamt 42 Workshops, über 60 wissenschaftlichen Sessions, 200 Postern und 100 freien Vorträgen sehr abwechslungsreich und auf hohem Niveau - sowohl medizinisch als auch pflegerisch. Mehr als 20 Referent:innen aus dem Altonaer Kinderkrankenhaus waren vor Ort. Die Bandbreite der Themen ging von Workshops zu Kreislauftherapie, Gesundheitsförderung und Pflegepersonalvorgaben über Vorträge zu „Surgical Care of Newborns in Low Resource Settings“, interdisziplinäre/interprofessionelle Teamarbeit und Elternanwesenheit bei Reanimationen bis hin zu Posterpräsentationen zu den Themen Genetik & Infektiologie.

Ausgerichtet wurde der GNPI-Kongress vom Altonaer Kinderkrankenhaus, vertreten durch Dr. Axel von der Wense (leitender Arzt der Neonatologie und päd. Intensivmedizin sowie Kongresspräsident), und Ute Klicker (Abteilung Qualifizierung Intensivpflege), gemeinsam mit dem UKE, vertreten durch Prof. Dr. Dominique Singer (leitender Arzt der Neonatologie und päd. Intensivmedizin sowie Kongresspräsident), und Marlies Bergers & Mandy Lange (Stationsleitungen Kinderintensiv/PNZ).

„Ich freue mich sehr, dass wir so viele positive Rückmeldungen zum GNPI-Kongress bekommen haben. Unserem Kongressmotto ‚Interprofessionell – Interdisziplinär – International‘ sind wir zu hundert Prozent gerecht geworden. Die Atmosphäre auf dem Kongress war sehr gut und der kollegiale Austausch eines meiner Highlights“, so Dr. Axel von der Wense.

14.06.2023 - „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“: 3. Platz für das Neonatologische Pflegeteam im PNZ Altona
„Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“: 3. Platz für das Neonatologische Pflegeteam im PNZ Altona

Hamburg, 14.06.2023 –  Beim Pflegewettbewerb „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“, initiiert vom Verband der Privaten Krankenversicherung e. V., hat das Neonatologische Pflegeteam im Perinatalzentrum Altona den dritten Platz in Hamburg belegt. Nominiert waren 2.700 Pflegeteams aus ganz Deutschland.

Nominiert wurde das Pflegeteam im PNZ Altona für den Pflegeprofi-Wettbewerb von Jonathan aus Hamburg mit folgenden Worten: „Die entwicklungsfördernde-familienzentrierte Betreuung ist nicht nur eine Vision, sondern das, was dem Team jeden Tag am Herzen liegt und motiviert. Durch das individuelle Einarbeitungskonzept wächst das Team stetig. Das neonatologische Team im PNZ Altona ist bunt, interdisziplinär, multikulturell und streitbar mit dem Ziel, für die Kinder & Familien das Beste zu wollen. Das beste bunte Team!“

Auch besonders: Dank der LISA-Methode (‚Less Invasive Surfactant Administration‘) starten die Frühgeborenen im PNZ Altona mit einer sanften Erstversorgung ins Leben. Diese Methode wird bei jedem kleinen Frühgeborenen im PNZ Altona in den ersten 24 Lebensstunden angewandt. Was ist darunter genau zu verstehen? Die LISA-Methode bietet die Möglichkeit, spontanatmende Frühgeborene mit ‚Surfactant‘ zu versorgen, ohne dass eine invasive Beatmung notwendig ist. Surfactant ist eine Substanz, welche die Oberflächenspannung der Lungenbläschen verringert, damit sich die Lunge gut entfalten kann. Bei einem Mangel kollabieren die Lungenbläschen und es kommt zu Atemnot.

Insgesamt wurden 77.000 Stimmen für die 2.700 nominierten Pflegekräfte und Pflegeteams abgegeben. Die 16 Sieger der Bundesländer kommen aus Krankenhäusern und der Langzeit- oder Palliativpflege.

„Wir gratulieren dem Team im PNZ Altona sehr herzlich zum dritten Platz in Hamburg. Es ist immens wichtig, auf die tolle und unentbehrliche Arbeit der Pflegenden aufmerksam zu machen. Das professionelle Team ist jeden Tag rund um die Uhr für die Früh- und Neugeborenen und deren Eltern da und gewährleistet so die beste Patientenversorgung. Wir möchten uns an dieser Stelle für die super Arbeit und das Engagement bedanken“, so Ibrahim Bölad, Pflegedirektor des Altonaer Kinderkrankenhauses.

01.06.2023 - Neues Bauprojekt am AKK: Neun weitere Apartements für das Ronald McDonald Haus
Neues Bauprojekt am AKK: Neun weitere Apartements für das Ronald McDonald Haus

Die McDonald´s Kinderhilfe Stiftung, Betreiber des Ronald McDonald Hauses mit Oase Hamburg-Altona, hat zusammen mit dem Altonaer Kinderkrankenhaus das gemeinsame Bauprojekt vorgestellt: Geplant ist eine zusätzliche Etage im Elternhaus, um die vorhandenen 11 Apartments auf insgesamt 20 Apartments aufzustocken, Baubeginn ist noch dieses Jahr. Damit können dort zukünftig bis zu 450 Familien pro Jahr ein Zuhause auf Zeit finden.

Unter dem Motto "Mit Herzklopfen hoch hinaus" wurde auf dem Jahresempfang des Ronald McDonald Hauses mit Oase Hamburg-Altona über das neue Herzensprojekt berichtet. "Wir sind mit unserem Angebot dort, wo wir von Familien schwer kranker Kinder gebraucht werden. Durch die Erweiterung des Elternhauses, schaffen wir nun den notwendigen Platz, um den gestiegenen Bedarf einer kliniknahen Unterkunft zu decken", beschreibt Adrian Köstler, Vorstand der McDonald´s Kinderhilfe Stiftung, das Kooperationsprojekt mit dem Altonaer Kinderkrankenhauses.

Vor der Pandemie waren die 11 Apartments nahezu jeden Tag belegt, 365 Tage im Jahr. Es mussten sogar Wartelisten für die Apartments geführt werden. Der große Bedarf vieler Familien, in der Nähe ihres kranken Kindes zu wohnen, das oft wochenlang stationär im Kinderkrankenhaus behandelt wird, ist auch heute sichtbar. Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses, bestätigt: "Das Ronald McDonald Haus war von Beginn an ein Herzensprojekt für mich und ich bin sehr stolz darauf, dass wir dieses nun um neun Appartements erweitern können. Denn wir wissen: Der Bedarf ist riesengroß! Viele Familien, deren Kinder intensivmedizinisch und über mehrere Wochen hinweg im Altonaer Kinderkrankenhaus behandelt werden, haben zum Teil sehr weite Anreisen – diesen Familien bieten wir mit den Appartements im Ronald McDonald Haus nicht nur Übernachtungsmöglichkeiten, sondern auch Rückzugsräume, um Kraft zu tanken für ihre Kinder und Familien."

Aufmerksam verfolgten auch die bisherigen UnterstützerInnen des Elternhauses das Erweiterungsvorhaben. Viele von ihnen haben sich bereits vor neun Jahren für den Bau des aktuellen Hauses stark gemacht und begleiten seitdem das Haus -  unter ihnen auch der Hamburger Unternehmer Albert Darboven. "Das Elternhaus ist eine große Hilfe für die Familien, um ganz in der Nähe ihres kranken Schützlings zu sein. Wenn mit der zusätzlichen Etage zukünftig fast doppelt so viele Familien von diesem Angebot profitieren können, dann ist das mehr als unterstützenswert", so Albert Darboven. Unter den Gästen ist auch der US-Generalkonsul Jason Chue, der im letzten Jahr bereits das Ronald McDonald Haus Hamburg-Eppendorf kennenlernen konnte.

Die Eröffnung der 9 zusätzlichen Apartments ist für 2025 geplant. Bis dahin finden in den 11 Apartments weiterhin jährlich bis zu 250 Familien ein "Zuhause auf Zeit".

25.04.2023 - „Impfungen können Leben retten“ - Prof. Dr. Stock über die Wichtigkeit von Impfungen
„Impfungen können Leben retten“ - Prof. Dr. Stock über die Wichtigkeit von Impfungen

Hamburg, 25.04.2023 –  Soll ich mein Kind impfen lassen, ja oder nein? Diese Frage stellen sich viele Eltern. Prof. Dr. Philippe Stock, ärztlicher Direktor sowie leitender Arzt der Pädiatrie am Altonaer Kinderkrankenhaus, erklärt, wieso Impfungen für Kinder und Jugendliche wichtig sind.

„Um sich einen Überblick über die notwendigen Impfungen im Kindes- und Jugendalter zu verschaffen, können sich Eltern am Impfkalender des Robert-Koch-Instituts orientieren. Dieser wird von der Ständigen Impfkommission herausgegeben und regelmäßig aktualisiert. Deshalb ist es wichtig, immer die aktuellen Impfempfehlungen im Blick zu behalten“, sagt Prof. Dr. Stock.

Im Säuglings- bis Kleinkindalter sind zahlreiche Impfungen sehr wichtig, wie u.a. Rotaviren, Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung und Keuchhusten. Die Impfungen werden in der Kinderarztpraxis durchgeführt. Insgesamt sieht Prof. Dr. Stock durchaus Nachholbedarf bei den Impfungen. Das Hauptproblem scheinen in vielen Fällen nicht die Erstimpfungen zu sein, sondern die Auffrischimpfungen. „Es ist eine kontinuierliche Aufklärung notwendig. Da wir in einem sicheren Land mit sehr guter Gesundheitsversorgung leben, verlieren manche Infektionskrankheiten den Schrecken in der Bevölkerung und führen dann zu dem Rückschluss, dass die Krankheiten gar nicht so schlimm und die Impfungen nicht notwendig sind. Das ist ein ganz gefährlicher Trend“, so Prof. Dr. Stock. Ebenso setzt sich bei manchen die Vorstellung fest, dass es viel gesünder sei, die Krankheit selbst zu bekommen anstatt sich impfen zu lassen. Auch wenn leichtere Verläufe nicht selten sind - viele Infektionskrankheiten können bei Kindern und Jugendlichen, insbesondere auch bei den Kindern, die kein funktionierendes Immunsystem haben, zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen.

„Die Hauptangst der Eltern ist die Angst vor unerforschten Nebenwirkungen. Ich kann Ihnen versichern, dass wir in Deutschland ein Überwachungssystem haben, das so scharf ist wie in fast keinem anderen Land. Die Ständige Impfkommission setzt sich aus unabhängigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen, die ganz nüchtern die Datenlage überprüfen und eine Risikoeinschätzung abgeben. Sie stellen sich immer die Frage: Ist das Risiko möglicher Nebenwirkungen höher als das Risiko einer Erkrankung? Erst nach grundlegender Überprüfung und Forschung wird ein neuer Impfstoff in die Empfehlungen der STIKO aufgenommen.“, erläutert Prof. Dr. Stock. „Es ist mir sehr wichtig herauszustellen, dass nicht nach Firmeninteressen gehandelt wird, sondern rein nach wissenschaftlichem Ermessen.“ So können Eltern mit einem guten Gefühl in die Kinderarztpraxis gehen und ihre Kinder impfen lassen.

Hier finden Sie den Impfkalender des Robert-Koch-Instituts.

24.04.2023 - Die "Speedy Surgeons" aus dem AKK beim Haspa Marathon Hamburg
Die "Speedy Surgeons" aus dem AKK beim Haspa Marathon Hamburg

Hamburg, 24.04.2023 – Am 23.04.23 war ganz schön was los bei der Hamburger Messe – zum 38. Mal haben wieder zahlreiche Läuferinnen und Läufer am Haspa Marathon Hamburg teilgenommen. Mit dabei waren auch Prof. Dr. Konrad Reinshagen und sein Team aus der Kinderchirurgie. Mit drei Staffeln haben sie das AKK als „Speedy Surgeons“ vertreten.

Musik ertönt über die Lautsprecher, die Zuschauer:innen klatschen und jubeln und die Läu-ferinnen und Läufer der Speedy Surgeons rennen durch das Ziel. Während dieser Szene waren gestern folgende Worte des Moderators beim Haspa Marathon Hamburg zu hören: „Das Altonaer Kinderkrankenhaus, eine segensreiche Einrichtung, über die sich so viele in Hamburg schon enorm gefreut haben!“ Vier strahlende Gesichter stehen derweil hinter dem Ziel und fallen sich in die Arme. „Es war ein tolles Gefühl, beim Haspa Marathon mitzulaufen, und es hat sehr viel Spaß gemacht. Besonders gefreut hat uns, dass wir beim Zieleinlauf genannt wurden“, berichtet der leitende Arzt der Kinderchirurgie Prof. Reinshagen. „Wir wollten den guten Zweck unterstützen, denn als gemeinnütziges Kinderkrankenhaus wissen wir, wie wichtig es ist, Spenden zu erhalten.“ Und das gemeinsame Projekt habe das Team noch näher zusammengebracht: gemeinsame Läufe, gegenseitiges Motivieren und schließlich der Staffellauf – all das stärke das Teamgefühl. Die drei Staffeln belegten von 1051 teilnehmenden Staffeln den 111., 185. und 356. Platz – eine sehr gute Leistung, findet auch Prof. Reinshagen. „Ganz besonders bedanken wollen wir uns bei Lina Armbrust. Die Assistenzärztin hat alles von Anfang an organisiert und uns immer wieder motiviert. Vielen Dank!“

 

Und so haben die Staffeln abgeschnitten:


1. Staffel:
Dr. Safiullah Najem, Konstantin Breunig,
Sara Peggion, Lina Armbrust
03:40:41
185. Platz


2. Staffel:
Toni Schilling, Christian Köhler,
Veronika Michler, David Schwarz
03:33:13
111. Platz

3. Staffel:
Prof. Konrad Reinshagen, Michail Aftzoglou,
Dr. Carolin Stiel, Vasileios Vasileiadis
03:53:26
356. Platz

30.03.2023 - Allergieprävention – so senken wir das Allergierisiko unseres Kindes
Allergieprävention – so senken wir das Allergierisiko unseres Kindes

Hamburg, 30.03.2023 – Die Nase läuft, die Augen sind gerötet, die Haut juckt. Die Symptome von Allergien können sehr unterschiedlich sein, aber eines haben sie alle gemeinsam: Die Betroffenen leiden darunter und müssen in ihrem Alltag einen Weg finden, mit ihrer Allergie umzugehen. Vor allem Kindern fällt es schwer, mit den Symptomen umzugehen und sich zum Beispiel nicht die Haut zu kratzen. Doch was kann man tun, damit es gar nicht erst zur Entstehung einer Allergie kommt? Prof. Dr. Philippe Stock, ärztlicher Direktor sowie leitender Arzt Pädiatrie, Kinderpneumologie, Allergologie am Altonaer Kinderkrankenhaus, gibt Tipps zur Allergieprävention.

Punkte, die bei der Allergieprävention immer wieder genannt werden, sind: rauchfreie Umgebung, Art der Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit, gutes Raumklima, keine übertriebene Hygiene und empfohlene Impfungen. „Das Hauptprinzip der Allergieprävention lautet: So vielseitig wie möglich. Die Diversität ist das A und O“, so Prof. Dr. Stock. „Das fängt schon bei der Ernährung der werdenden Mutter an. Am besten ernährt sie sich in der Schwangerschaft so vollwertig wie möglich. Ist das Baby auf der Welt, dann wird empfohlen mindestens vier bis sechs Monate ausschließlich zu stillen.“ Wenn die Beikost eingeführt wird, gibt es heutzutage keine generelle Empfehlung mehr, hochallergene Lebensmittel wie z.B. Nüsse oder Hühnereier wegzulassen. Auch hier gilt: Je diverser, desto besser. So werden Kinder vor der Entstehung einer Allergie geschützt. Jedoch ist die Veranlagung von Allergien vererbbar. Leiden Vater, Mutter und/oder Geschwisterkind unter einer allergischen Erkrankung wie Heuschnupfen, Neurodermitis oder allergischem Asthma, ist das Risiko des Kindes, eine solche Krankheit zu entwickeln, erhöht. Auch wenn das Kind ein erhöhtes Allergierisiko hat: je mehr der oben genannten Aspekte beachtet werden, desto besser.

Doch was können Eltern tun, wenn eine Allergie bereits ausgebrochen ist? „Zuerst sollten Eltern die Allergie richtig diagnostizieren lassen. Denn erst einmal müssen sie wissen, womit sie es zu tun haben. Wenn der Allergieverdacht bestätigt ist, dann gibt es zwei Arten von Therapien: die symptomatische Therapie und die Ursachentherapie. Bei der symptomatischen Therapie kommen Antihistaminika wie z.B. Cetirizin oder spezielle Nasensprays mit Cortison oder Augentropfen zum Einsatz. Diese Therapieform löst aber nicht das Problem, sondern erleichtert lediglich die Symptome. Wenn man der Allergie an den Kragen gehen will, dann kommt nur die Hyposensibilisierungs-Therapie in Frage. Dies ist die einzige wirksame Kausaltherapie“, erklärt Prof. Dr. Stock. Bei einer Allergie reagiert das Abwehrsystem auf bestimmte Allergieauslöser überschießend. Mit der Hyposensibilisierung wird dem Körper in regelmäßigen Abständen ein Allergieauslöser mit einer Spritze oder Tablette verabreicht, bis diese Immunreaktion nicht mehr eintritt und das Abwehrsystem den Allergieauslöser toleriert. Die Therapie dauert drei Jahre und ist in Deutschland frühestens ab einem Alter von fünf Jahren zugelassen. „In jedem Fall ist es wichtig, frühzeitig zu intervenieren. Zwar gibt es Einzelfälle, in denen eine Allergie nach der Pubertät wieder verschwindet, aber dies ist nicht die Regel.“

Die häufigsten Allergien, mit denen Kinder und Jugendliche im Altonaer Kinderkrankenhaus behandelt werden, sind: Nahrungsmittel, Pollen (Gräser/Frühblüher), Bienen/Wespen, Hausstaubmilben und Tierhaare. „Im Altonaer Kinderkrankenhaus bieten wir bei allen Allergien eine Rundum-Betreuung an, sowohl für die symptomatische Therapie als auch für die Hyposensibilisierung und die Auswahl der entsprechenden Therapieform. Gemeinsam finden wir den besten Weg, die Allergie und ihre Symptome am effektivsten zu bekämpfen“, ergänzt Prof. Dr. Stock.

06.03.2023 - Der Ernährungscheck: Wie gesund isst mein Kind wirklich? Und wie mache ich gesundes Essen attraktiver?
Der Ernährungscheck: Wie gesund isst mein Kind wirklich? Und wie mache ich gesundes Essen attraktiver?

Hamburg, 06.03.2023 –„Ich will kein Obst essen“ oder „Bäh, Brokkoli“ – diese Ausrufe kommen vielen Eltern sicherlich bekannt vor. Wenn sich das eigene Kind nicht an Vollkornprodukte, Gemüse und Co. heranwagt, dann löst das bei Mama und Papa häufig Druck aus. Die Angst, dass sich das eigene Kind zu ungesund ernährt, ist aber häufig unbegründet, erklärt unsere Ernährungsberaterin…

„Viel wichtiger als die Frage nach der vermeintlich gesunden Ernährung des Kindes, ist die Frage nach verlässlichen Mahlzeiten und einer vielfältigen Lebensmittelauswahl“, erklärt Bettina Seiler, Ernährungsberaterin am Altonaer Kinderkrankenhaus. Eine flexible Ernährung ohne starre Muster und feste Vorgaben ist laut der Ernährungsexpertin wünschenswert. Dabei gibt es viele kleine Tricks, um diese Vielfalt und Abwechslung im Alltag attraktiv zu gestalten: „Bei den Kleinen steht das Entdecken und der Spaß im Vordergrund. Da hilft es auch mal, mit Ausstechformen zu arbeiten, Gesichter zu kreieren oder das Gemüse in einen „Quarksee“ tauchen zu lassen. Und ganz wichtig: Die Eltern haben eine Vorbildfunktion. Snackt Papa während des Abendbrots gern Paprika und Gurken, dann ist dieses Verhalten für die Kinder ebenso attraktiv“, ergänzt die Ernährungsberaterin.

Als Tool zur Beurteilung der Essgewohnheiten bietet sich die Ernährungspyramide der Deutschen Gesellschaft für Ernährung an. Sie eignet sich besonders gut, da die empfohlenen Portionsgrößen, angelehnt an die Handgrößen des Individuums, mitwachsen und somit altersunabhängig einsetzbar sind. Wenn auch die Familienernährung an die Empfehlungen der Ernährungspyramide ausgerichtet ist, dann lässt sich der Bedarf der Kinder bedenkenlos decken:

  • Regelmäßiges Flüssigkeitsangebot über den Tag verteilt in Form von Wasser oder anderen ungesüßten bzw. zuckerfreien Getränken machen.
  • Reichlich pflanzliche Lebensmittel verwenden wie Gemüse, Obst, Getreide und Getreideprodukte (einschließlich Vollkorn), Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Nüsse (gemahlenes reines Nussmus).
  • In Maßen sollten tierische Lebensmittel angeboten werden wie Fleisch, Wurst, Fisch, Eier, aber auch Milch und Milchprodukte wie Käse, Quark, Joghurt.
  • Für die Speisenzubereitung eignen sich besonders pflanzliche Öle (z.B. Raps-, Oliven-, Leinöl). Fisch, insbesondere fettreiche Meeresfische (z.B. Hering, Lachs), sollten regelmäßig angeboten werden.
  • Sparsam sollte (Jod-)Salz, Zucker, Süßigkeiten, Snackprodukten und fettreiche Kost gewählt werden. Insbesondere fettreiche Produkte mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren wie z.B. Schokocreme, Chips, Flips etc. Diese Naschereien sollten etwas Besonderes sein. Aber ganz wichtig: Keine Verbote machen, das Kind darf auch mal etwas naschen, diese süß-salzige Ausnahme ist darum auch in der Ernährungspyramide eingebaut.

 

6 Tipps können Eltern als Orientierung dienen, um das eigene Kind an eine vielfältige, bunte

Ernährung zu gewöhnen:

 

1. Ausgetrickst: Die kindliche Prägung

Gesunde Nahrungsmittel wie z.B. Gemüse, Vollkornbrot und Hülsenfrüchte sollten selbstverständlich angeboten werden. Dazu kann zu jeder Mahlzeit ein Schälchen mit Gemüsesticks auf dem Tisch bereitstehen. Die regelmäßige Auseinandersetzung „des Gesunden“ und das Nachahmungsbestreben kann dazu führen, dass das Kind von allein irgendwann kosten möchte… ausgetrickst!

2. Die Optik macht’s!

Kinder sind kleine Entdecker und Erforscher, mit einem hohen Spieltrieb und viel Neugierde, denen man mit optisch ansprechenden Speisen begegnen kann. Mit Gemüseaufstrich oder Gemüsestreifen lassen sich lustige Gesichter aufs Brot zaubern. Die Suppe kann mithilfe von Gemüsestreifen eine verrückte Frisur erhalten. Auch gut: Mithilfe von Ausstechformen Dinge wie Gemüsebratlinge oder Zucchini-Möhren-Tortilla in einen Dinosaurier oder ein Herz verwandeln.

3. Und dann alles in den Mixer!

Gesundes in Lieblingsgerichten verarbeiten: z.B. Kräuter in die geliebte Tomatensauce mixen. Möhre (später auch Spinat, Zucchini, Blumenkohl, Erbse etc.) püriert im bevorzugten Kartoffelbrei anbieten. Die Vorliebe aller Kinder für (intensive) Farben können die Eltern ebenfalls nutzen: Das Kartoffelbrei-Gelb beispielsweise durch Spinat in etwas Grünes zu verwandeln oder mit viel Roter Bete in etwas Violettes.

4. Meins!

Der „meins!“-Reflex der Kinder kann ebenfalls hilfreich sein. Legen Sie beispielsweise einmal ein Stück Paprika direkt neben den Teller des Kindes. Wie im Sandkasten wird es dieses Stück Paprika als Teil seiner Welt betrachten. Nehmen Sie es dann weg und stecken Sie sich das Stück Paprika selbst in den Mund. Am besten noch mit begleitenden Tönen, die Genuss ausdrücken.

5. Unbewusste Verhaltensweisen reflektieren

Lob und Liebesentzug führt zu Druckaufbau. Auch Schuld- und Schamgefühle mit z.B. Aussagen wie „Ich habe dieses Essen extra für dich zubereitet“ oder „Andere Kinder müssen hungern“ sind kontraproduktiv. Das als Resultat entwickelte Schuldgefühl wird das Kind aller Wahrscheinlichkeit nicht dazu bringen mehr zu essen, jedoch eine ungute Dynamik erzeugen.

6. Geduldig bleiben

Eltern sollten versuchen, ohne Druck und Perfektionismus mit so viel Spaß wie möglich an die Versuche heranzugehen, das Kind für gesundes Essen zu begeistern. Denn mit der Zeit ändern sich bestimmte Essgewohnheiten und plötzlich ist beispielsweise die Tomate doch attraktiv (vor allem wenn Papa und Mama sie snacken)…

 

01.03.2023 - 12.000 Euro für den „Lufthafen“ am AKK - Promis kellnern in Cornelia Polettos PALAZZO für den guten Zweck
12.000 Euro für den „Lufthafen“ am AKK - Promis kellnern in Cornelia Polettos PALAZZO für den guten Zweck

Manege frei für Hamburgs Promi-Kellner:innen! Seit vielen Jahren engagiert sich PALAZZO- Gastgeberin Cornelia Poletto als Schirmherrin für das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK). Gemeinsam mit Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des AKK, und PALAZZO- Geschäftsführerin Michaela Töpfer lud die Spitzenköchin nun schon zum fünften Mal zur großen Charity-Gala in den Spiegelpalast.

Die Dinner-Show PALAZZO mit seiner unterhaltsamen Mischung aus Kulinarik und Entertainment ist immer ein außergewöhnliches Erlebnis – doch gestern (28.02.23) war es noch einen Tick besonderer: Das Service-Team wurde unterstützt von Kellnerinnen und Kellnern, die im echten Leben Schauspieler:innen, Moderator:innen, Musiker:innen oder Sportler:innen sind. Dieses Jahr zum ersten Mal dabei: u.a. Schauspieler Ralf Bauer und RTL-Dschungel-Star und Model Tessa Bergmeier.

Der Reinerlös der Charity-Gala mit rund 300 Gästen kommt den kleinen Patientinnen und Patienten des Lufthafens im Altonaer Kinderkrankenhauses zugute. „Mit dem Lufthafen haben wir ein bundesweit bislang einmaliges Modellprojekt geschaffen“, sagt Christiane Dienhold. „Hier bieten wir Kindern und Jugendlichen, die auf eine Langzeitbeatmung angewiesen sind, eine adäquate medizinische und psychosoziale Versorgung – und zwar auf einer Kinderintensivstation in wohnlicher Umgebung.“ Mit der Spendensumme in Höhe von 12.000 Euro werde im Garten des Lufthafens ein grünes Spieleparadies realisiert, so Dienhold. Neben einem festen Pavillon als Sonnenschutz sollen Spielmöglichkeiten für die Kinder entstehen: eine spezielle Schaukel für Rollstuhlfahrer:innen, Hochbeete und Insektenhotels.

Unter den weiteren prominenten Kellnerinnen und Kellnern des gestrigen Abends: Moderator Michel Abdollahi, Moderatorin Susanne Böhm, Visagist Boris Entrup, HSV-Urgestein Andreas Fischer, Unternehmer Rüdiger Grube (Ehemann von Cornelia Poletto), Senator a.D. Ian Karan, Pianist Sebastian Knauer, Sopranistin und Produzentin Julia Kretschmer-Wachsmann, Springreiterin Janne Friederike Meyer-Zimmermann, Schauspieler Oliver Mommsen, Winzerin Tina Pfaffmann, Schauspielerin Sandra Quadflieg, Galeristin Kirsten Roschlaub, Schauspieler Matthias Schloo, Moderator Carsten Spengemann sowie Moderator und Sänger Dennis Wilms.

Natürlich packte auch Gastgeberin Cornelia Poletto mit an. Für sie ist der Charity-Abend eine echte Herzensangelegenheit. Als Schirmherrin besucht sie den Lufthafen regelmäßig, kocht mit den Kindern oder liest ihnen vor. „Ich bin selbst Mutter und bewundere die Arbeit der fantastischen Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger am Lufthafen, den ich schon seit der Grundsteinlegung vor mehr als zehn Jahren begleite“, sagt Cornelia Poletto. „Ich bin bei jedem Besuch immer wieder beeindruckt, welche Lebensfreude an diesem Ort herrscht, obwohl die Kinder, die dort leben, schwer krank sind. Es steckt so viel Herz im Lufthafen und das alles ist nur möglich, weil auch Menschen wie unsere prominenten Kellnerinnen und Kellner, PALAZZO-Geschäftsführerin Michaela Töpfer und ihr Team und natürlich die Gäste unseres Charity-Abends dieses besondere Projekt so tatkräftig unterstützen. Danke dafür.“

21.02.2023 - Palazzo Charity Gala zugunsten des Lufthafens. Promis kellnern am 28.02. für das AKK
Palazzo Charity Gala zugunsten des Lufthafens. Promis kellnern am 28.02. für das AKK

Am 28. Februar ist es soweit: Es findet endlich wieder der Palazzo Charity Abend zugunsten des Lufthafens im Altonaer Kinderkrankenhaus statt. 20 fleißige Promi-Kellner:innen binden sich für diesen guten Zweck die Schürzen um und servieren den rund 300 Gästen im Spiegelzelt auf der Kleinen Moorweide das exklusive 4-Gänge-Menü der Spitzenköchin Cornelia Poletto, die seit vielen Jahren Schirmherrin des Altonaer Kinderkrankenhauses ist. 

Mit dem Erlös des Abends soll ein grünes Spieleparadies für den „Lufthafen" finanziert werden. Neben einem festen Pavillon als Sonnenschutz sollen auch barrierefreie Spielgeräte den neuen Garten bereichern. Dazu zählen beispielweise neben einer speziellen Schaukel für Rollstuhlfahrer:innen auch Hochbeete, deren Gestaltung die Kinder aktiv mitbegleiten können. Nach Schätzungen sind etwa 2.000 Säuglinge, Kinder und Jugendliche in Deutschland auf eine Langzeitbeatmung angewiesen. Der Lufthafen, eine Spezialstation am Altonaer Kinderkrankenhaus, bietet diesen ganz besonderen Patient:innen seit 2011 eine langfristige Wohn- und Lebensperspektive sowie stationäre Diagnostik und Therapie mit interdisziplinärer Betreuung. Neben der optimalen medizinischen und pflegerischen Versorgung ist auch die Verbesserung der Lebensqualität von Kindern und Familien ein erklärtes Ziel.

In diesem Jahr sind folgende Promis dabei: 

- Moderator Michel Abdollahi

- Schauspieler Ralf Bauer

- Model Tessa Bergmeier 

- Moderatorin Susanne Böhm

- Visagist Boris Entrup 

- HSV-Urgestein Andreas Fischer

- Unternehmer Rüdiger Grube

- Pianist Sebastian Knauer

- Sopranistin und Produzentin Julia Kretschmer-Wachsmann

- Springreiterin Janne Friederike Meyer-Zimmermann

- Schauspieler Oliver Mommsen

- Winzerin Tina Pfaffmann

- Spitzenköchin Cornelia Poletto

- Schauspielerin Sandra Quadflieg

- Galeristin Kirsten Roschlaub

- Schauspieler Matthias Schloo 

- Moderator Carsten Spengemann 

- Moderator und Sänger Dennis Wilms

sowie AKK-Geschäftsführerin Christiane Dienhold und Direktoriumsmitglieder des Altonaer Kinderkrankenhauses

 

Wir wünschen allen Zuschauerinnen und Zuschauern ganz viel Spaß und einen unvergesslichen Abend!

20.02.2023 - Hilfe, mein Kind ist gestürzt! Welche neuen Behandlungsmethoden Expert:innen empfehlen
Hilfe, mein Kind ist gestürzt! Welche neuen Behandlungsmethoden Expert:innen empfehlen

Einmal nicht aufgepasst, dann ist es passiert und man rutscht aus. Gerade bei den derzeit kühlen Temperaturen passiert es schnell einmal, dass wir umknicken oder stürzen. Bei Kindern ist die Gefahr zum Teil noch größer, wenn sie die Situation nicht richtig einschätzen. Was also tun, wenn das eigene Kind mit schmerzendem Knöchel nach Hause kommt? Prof. Dr. Martin Rupprecht, leitender Oberarzt der Kinderorthopädie und Sektionsleiter der Kindersportmedizin im Altonaer Kinderkrankenhaus, erklärt, wie wir richtig handeln und welche Therapien es gibt…

Beim Herumtollen auf dem Spielplatz, Schlittschuhlaufen oder dem Spaziergang auf matschigen Feld-wegen kommt es gerade im Winter schnell zu kleinen Unfällen. „Im Altonaer Kinderkrankenhaus kommen derzeit vermehrt Kinder zu uns, die sich durch klassisches Umknicken eine Sprunggelenks-verletzung zugezogen haben. Nicht selten kommt es auch dazu, dass ein Außenknöchel gebrochen ist“, erklärt Prof. Dr. Rupprecht. Doch woran erkennen wir als Eltern, was unserem Kind fehlt und was zu tun ist? „Auf jeden Fall sollten Eltern die Ruhe bewahren und ihr Kind erst einmal trösten. Es zeigt sich sehr schnell, wie stark die Verletzung ist. Denn wenn ein Bruch vorliegt oder ein Band geris-sen ist, dann kommt es innerhalb weniger Minuten zu einer lokalen Schwellung.“

Dann heißt es für die besorgten Eltern kühlen (ohne direkten Kontakt zur Haut) und ins Krankenhaus fahren. Liegt ein unkomplizierter Bruch vor, sollte das Gelenk ruhiggestellt werden. Das Kind be-kommt in der Regel einen Gips, der häufig bereits nach etwa drei bis vier Wochen entfernt werden kann. Auch müssen Verletzungen der sogenannten Wachstumsfugen ausgeschlossen werden. Das sind Bereiche am Knochenende, die das Wachstum des Knochens im Kindesalter ermöglichen. Eine Wachstumsfugenfraktur kann unbehandelt zu einem gestörten Wachstum führen und sollte daher im Verlauf nachuntersucht werden.

Liegt ein komplizierter Bruch vor, muss in der Regel operiert werden. „Für viele Eltern ist es erst ein-mal ein Schock, wenn sie hören, dass ihr Kind operiert werden muss – vor allem wenn das Kind noch sehr jung ist“, erzählt Prof. Rupprecht. „Es handelt sich hier aber weitestgehend um Routine-Eingriffe – wichtig ist, dass wir die Eltern gut abholen und aufklären. Während der Operation richten wir den Knochenbruch und legen einen Gips an. Wenn dies nicht ausreichend stabil ist, werden zusätzlich Im-plantate benötigt.“ Und hier gibt es eine Reihe von Möglichkeiten: Neben klassischen Metallimplan-taten stehen uns heute auch resorbierbare Implantate zur Verfügung. Das sind Schrauben und Pins, die mit der Zeit vom Körper abgebaut werden. Vorteil ist hier, dass sie nicht im Rahmen einer Opera-tion entfernt werden müssen, eine zweite OP also nicht notwendig ist.

„Erst vor ein paar Tagen habe ich ein Kind mit einem knöchernen Kreuzbandausriss operiert. Wir ha-ben dafür ein Magnesiumimplantat in Form einer Schraube eingesetzt. Die Erleichterung bei dem Jungen und seinen Eltern war groß, dass nicht noch eine zweite Operation stattfinden muss“, erklärt Prof. Dr. Rupprecht. Heute entscheiden sich laut dem Kinderorthopäden des Altonaer Kinderkranken-hauses immer mehr Eltern für diese Variante.

Das sind die wichtigsten To-dos, wenn Ihr Kind gestürzt ist

  •  Ruhe bewahren und das Kind beruhigen
  • Schwellung kühlen (ohne direkten Hautkontakt)
  • Das Bein nicht belasten lassen
  • Sind Sie sich unsicher, ob es sich um einen Bruch handelt? Dann lassen Sie es ärztlich abklären
  • Liegt ein Bruch vor, kann dieser in der Regel sehr gut behandelt werden
06.12.2022 - Das Knusperhäuschen ist wieder da! Adventszeit im Altonaer Kinderkrankenhaus
Das Knusperhäuschen ist wieder da! Adventszeit im Altonaer Kinderkrankenhaus

Mit einem kunstvollen Knusperhaus haben Heinz O. Wehmann und sein Team aus dem Landhaus Scherrer wieder weihnachtliche Stimmung in das Altonaer Kinderkrankenhaus gebracht. Wie in jedem Jahr wurde das liebevoll gestaltete Knusperhäuschen pünktlich zum Nikolaustag angeliefert und im Eingangsbereich des Altonaer Kinderkrankenhauses aufgestellt.


Im Altonaer Kinderkrankenhaus ist mit Adventskränzen, Lichterketten und Tannenbäumen bereits weihnachtliche Stimmung eingekehrt. Doch eins darf zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest natürlich nicht fehlen: das traditionelle Knusperhäuschen aus dem Landhaus Scherrer. Trotz der stressigen Vorweihnachtszeit nahmen sich Heinz O. Wehmann und sein Team auch in diesem Jahr wieder die Zeit, um das Knusperhäuschen vorzubereiten. Das liebevoll gestaltete Knusperhäuschen hat zahlreiche Kinderaugen zum Leuchten gebracht. Für die Kinder und ihre Angehörigen ist es besonders zur Weihnachtszeit nicht einfach, im Krankenhaus zu sein: „Es liegt uns sehr am Herzen, den kleinen Patienten den Klinikalltag, auch in der Adventszeit, so schön wie möglich zu gestalten und Ihnen mit kleinen Dingen eine Freude zu bereiten. Wir danken dem Landhaus Scherrer, dass Sie uns seit Jahren hierbei unterstützen und wissen den Einsatz von Heinz O. Wehmann und seinem Team sehr zu schätzen“, so Geschäftsführerin Christiane Dienhold.

28.11.2022 - 25 Jahre Kinderorthopädie im Altonaer Kinderkrankenhaus – ein Grund zum Feiern!
25 Jahre Kinderorthopädie im Altonaer Kinderkrankenhaus –  ein Grund zum Feiern!

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Kinderorthopädie hat das Altonaer Kinderkrankenhaus am vergangenen Mittwoch, den 23. November 2022, zu einem Symposium eingeladen: Gemeinsam mit seinem Team gab der leitende Arzt Prof. Dr. Ralf Stücker Einblick in die Welt der Kinderorthopädie und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Zahlreiche Teilnehmer:innen lauschten den Vorträgen gebannt und interessiert.

Seit ihrer Entstehung am 01.11.1997 entwickelte sich die Abteilung für Kinderorthopädie am Altonaer Kinderkrankenhaus rasend schnell zu einem überregional und international anerkannten Zentrum und ist heute die größte kinderorthopädische Abteilung Deutschlands. Mit ca. 100 Fällen pro Jahr startete damals die Abteilung, heute werden 2.000 kranke Kinder und Jugendliche jährlich im AKK behandelt. Prof. Ralf Stücker, der zuvor Oberarzt der Orthopädischen Klinik der Universitätsklinik Freiburg war und seine Ausbildung in Kinderorthopädie und -traumatologie in Münster und an der Tulane Universität in New Orleans (USA) erhalten hat, hat diese Entwicklungen von Anfang an unter höchstem persönlichen Einsatz maßgeblich vorangetrieben und nachhaltig gefördert.

Die Kinderorthopädie des AKK hat sich laut Prof. Stücker von einer „One-man-show“ zu einer Ansammlung einer großen Zahl renommierter Spezialist:innen entwickelt, wie man es in dieser Form in Deutschland nicht ein zweites Mal findet. Über 100 hochrangige Publikationen wurden in den letzten 25 Jahren hier veröffentlicht. Für die außergewöhnliche Leistung, das hohe Engagement und die Unterstützung – auch in seiner vergangenen Position als Ärztlicher Direktor ­– bedankt sich das Altonaer Kinderkrankenhaus herzlich. „Mit Deiner Tätigkeit hast Du maßgeblich zur hohen Reputation und zum Renommee nicht nur in Deiner Abteilung, sondern im gesamten Altonaer Kinderkrankenhaus beigetragen. Darauf können Du, Dein Team und das gesamte AKK mächtig stolz sein“, bedankte sich Geschäftsführerin Christiane Dienhold.

10.05.2022 - Altonaer Kinderkrankenhaus erneut „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“
Altonaer Kinderkrankenhaus erneut „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“

Bereits zum 7. Mal in Folge wurde dem Altonaer Kinderkrankenhaus das Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e. V. verliehen. Damit erfüllt die Kinderklinik erneut die hohen Qualitätsanforderungen in der Versorgung – vom Frühgeborenen bis hin zum Jugendlichen.

„In welche Kinderklinik geht man am besten?“ Diese Frage stellen sich wohl viele Eltern, wenn es um die medizinische Versorgung des eigenen Kindes geht. Eine Orientierungshilfe schafft das Qualitätssiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“, das seit 2009 an diejenigen Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin und Kinderchirurgie verliehen wird, welche sich der Überprüfung ihrer Strukturqualität freiwillig unterzogen haben und die hohen Anforderungen erfüllen. Die Verlängerung des Zertifikates für die Jahre 2022 und 2023 bestätigt die Qualität der Versorgung am Altonaer Kinderkrankenhaus: „Unser Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen eine bestmögliche und moderne medizinische Versorgung auf höchstem Niveau zu garantieren. Dass sich unsere Anforderungen und Bemühungen erneut in der Auszeichnung des Gütesiegels widerspiegeln und wir den hohen Kriterien der Qualitätsprüfung gerecht werden, freut das gesamte Team und mich natürlich ganz besonders“, so Geschäftsführerin Christiane Dienhold.

Der Fokus dieser 7. Bewertungsrunde lag auf der Kinderkrankenpflegeausbildung. Kliniken mit spezialisierter Kinderkrankenpflegeausbildung werden durch einen blauen Stern hervorgehoben – so auch das Altonaer Kinderkrankenhaus. Damit haben potenzielle Auszubildende eine Übersicht über ausgezeichnete Kinderkliniken mit Ausbildungsangebot in der Kinderkrankenpflege. Weitere Kriterien der Prüfungskommission für die Vergabe des Siegels sind unter anderem die personellen und fachlichen Qualifikationen des ärztlichen und pflegerischen Personals, die hochspezialisierte Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen und schwerwiegenden Krankheitsbildern durch Expertinnen und Experten vor Ort oder in einem Netzwerk, sowie Anforderungen einer kinder- und familienorientierten Ausrichtung. Die Ergebnisse der aktuellen Bewertung sind unter www.ausgezeichnet-fuer-kinder.de einzusehen.

Entwickelt wurde das Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ von der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. (GKinD), der Bundesarbeitsgemeinschaft Kind und Krankenhaus (Ba-KuK) und der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DAKJ) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH).

25.03.2022 - Hilferuf aus der Klinik: Mitarbeitende mit offenem Brief bei der Behörde
Hilferuf aus der Klinik: Mitarbeitende mit offenem Brief bei der Behörde

Die Sorge der unmittelbar bevorstehenden Einführung der Bewohnerparkplätze in Ottensen und den damit verbundenen Auswirkungen für Mitarbeitende sowie Eltern der Patientinnen und Patienten wächst weiter bei den Verantwortlichen im Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK). Bemühungen der Klinikleitung nach einer adäquaten Lösung wird durch einen offenen Brief der Belegschaft des AKK unterstützt.

Das Klinikpersonal des Altonaer Kinderkrankenhauses fühlt sich von der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende nicht ausreichend wahrgenommen und wendet sich mit einem Hilferuf an den Senator. Problem ist die kurzfristige Erweiterung der Bewohnerparkplätze in Ottensen, welche wesentliche Interessensgruppen im Mischgebiet gänzlich ignoriert. Trotz zahlreicher Vermittlungsversuche sowie dem offiziellen Widerspruch seitens der Klinikleitung lässt die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende nicht von ihrem Kurs ab. Auch das Denkmalschutzamt, Referat Gartenbaupflege, lehnt das Bestreben der Klinikleitung, die bestehenden Parkplätze zu erweitern, auf Grund der Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes des Krankenhauses im Rahmen einer Vorabanfrage ab. Dadurch entgeht der Klinikleitung eine weitere Chance, mehr Parkplätze für Mitarbeitende und Besuchende zu schaffen und eine Verbesserung der Situation zu erwirken. Daher unterstützt sie den Hilferuf der Belegschaft: Mit einem offenen Brief richtet sich die Belegschaft an den Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Dr. Anjes Tjarks, und bringt den Standpunkt der nicht berücksichtigten Interessensgruppen sowie entsprechende Forderungen nach Gleichbehandlung mit den Anwohnenden vor. Dieses Schreiben sollte heute durch Mitarbeitende der Klinik überreicht werden. Trotz vorheriger Ankündigung der Aktion stand seitens der Behörde niemand persönlich zu einem Austausch bereit. Begleitet wurden die Vertreter durch Pflegedirektor Ibrahim Bölad, der der Aktion Nachdruck verleihen wollte. „Wir hätten uns mehr Respekt gegenüber dem so wichtigen medizinischen Fachpersonal gewünscht. Die Heldinnen und Helden der Corona-Zeit haben mehr verdient. Es zeigt sich leider, dass die gesellschaftliche Anerkennung für unsere Berufsgruppe offensichtlich noch nicht so ist, wie sie sein sollte“, so Bölad.

Wortlaut des offenen Briefes:

Sehr geehrter Herr Senator,

ab dem 28. März erweitert der Landesbetrieb Verkehr das Bewohnerparkgebiet Ottensen. Mit dieser Neuordnung entfallen für alle Mitarbeitenden der AKK Altonaer Kinderkrankenhaus gGmbH sowie deren Tochterunternehmen und für alle Besuchenden von Patientinnen und Patienten die regulären Parkmöglichkeiten im Umfeld des Klinikgeländes. Bei der Neuregelung des Parkgebietes wurden ganze Interessensgruppen rücksichtslos ignoriert. Die Vermittlungsversuche seitens der Klinikleitung sowie der offizielle Widerspruch ließen ein Entgegenkommen seitens Ihrer Behörde gänzlich vermissen. Ein kalter Entzug des PKW als Beförderungsmittel für alle, die darauf angewiesen sind, ist inakzeptabel und lässt uns enttäuscht und sprachlos zurück. Uns als Beschäftigte systemrelevanter Berufsgruppen derart zu verprellen, empfinden wir als respektlos. Bei allem Verständnis für die Mobilitätswende – eine Berücksichtigung unserer Interessen hätten wir uns wirklich sehr gewünscht. Der Hinweis auf die Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel berücksichtigt nicht, dass für die meisten Kolleginnen und Kollegen eine Nutzung dieser aufgrund weiter Anfahrtswege nicht in Frage kommt:

Stimmen von Mitarbeitenden
Hanna: „Ich wohne mit meiner Familie in Jork, in der Nähe meiner Eltern. Im Schichtdienst bin ich dringend auf die Unterstützung meiner Familie angewiesen. Wenn ich Spätdienst habe, kümmern sich meistens meine Eltern um meine Kinder. Da der Spätdienst erst um 21:35 Uhr endet, würde ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erst um 23:15 Uhr in Jork ankommen - und auch nur unter der Woche. An den Wochenenden kommen die Fahrtzeiten der öffentlichen Verkehrsmittel wieder nicht hin. Außerdem könnte ich die öffentlichen Verkehrsmittel nur nutzen, wenn ich pünktlich rauskomme. Dass man tatsächlich ganz pünktlich rauskommt, kann man in unserem Beruf aber nie garantieren. Unser Arbeitgeber hat schon sogenannte Nachmittagsparkkarten eingeführt. Das heißt, ab 15 Uhr, wenn sich der Mitarbeiterparkplatz etwas leert, könnte ich dort einfahren. Mein Spätdienst beginnt aber um 13:30 Uhr. Ich müsste also meine Pause dafür nutzen, um während des Dienstes umzuparken.“

Angelika: „Die Fahrzeiten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind recht lang. Es darf in meinen Diensten nichts schiefgehen oder mal fünf Minuten länger dauern, weil ich sonst meine Anschlüsse nicht bekomme und am Hauptbahnhof, gerade nach dem Spätdienst, bis zu einer Stunde auf den nächsten Zug warten muss. Wenn alles glatt läuft, bin ich nach dem Spätdienst mit den öffentlichen Verkehrsmitteln um 23:45 Uhr zuhause. Wenn es nicht glattgeht, gerne auch mal eine Stunde später. Als Frau fühle ich mich nachts alleine am Hauptbahnhof aber auch nicht mehr sehr sicher.“

Nina: „Die Warteliste für eine Parkkarte ist sehr lang. Seit 2021 hoffe ich darauf. Ich habe die Stadt auch schon angeschrieben und gefragt, wie ich in Zukunft zur Arbeit kommen soll. Bisher habe ich keine Antwort erhalten. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln müsste ich bereits um 4:30 Uhr das Haus verlassen, obwohl ich in Hamburg wohne.“

Michael: „Ich wohne mit meiner Frau und meinem Kind in Itzehoe. Dort gibt es aber keine passende Arbeit für uns. Ich fahre daher morgens mit meiner Frau und meinem Kind zur Klinik Altona, denn dort arbeitet meine Frau und mein Kind geht dort in die Kita. Ich selbst fahre dann weiter zum AKK. Ich finde es meinem Kind gegenüber unzumutbar, jeden Morgen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Itzehoe nach Altona zu fahren. Meine Familie und ich sind daher auf ein Auto und die Parkmöglichkeiten in der Nähe unserer Arbeitsstätten angewiesen. Zudem arbeite ich sehr gerne im AKK.“

Das Altonaer Kinderkrankenhaus ist im Rahmen der medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen einschließlich Notfallversorgung der höchsten Stufe eine „versorgungsnotwendige Einrichtung“ in Hamburg. Aufgrund dieser gesellschaftlichen Aufgabe stellt die Klinik hochspezialisierte stationäre und ambulante medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen sicher, so dass eine entsprechende Erreichbarkeit mit allen Verkehrsmitteln inkl. Nutzung des eigenen PKW sichergestellt werden muss. Dies betrifft nicht nur die rund 1.000 Beschäftigte im AKK, sondern auch die Familien. Oftmals sind es ernste Gründe, weswegen Angehörige der Patienten und Patientinnen auf die Benutzung des eigene PKWs angewiesen sind. Ob sie nun in unsere Ambulanzen, Tageskliniken oder sogar in die Notaufnahme müssen. Ganz zu schweigen von den Kindern und Jugendlichen, die teilweise monatelang bei uns stationär behandelt werden müssen.

Wir fordern Sie im Namen der betroffenen Kolleginnen und Kollegen und der Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige daher auf, uns im Rahmen der Neustrukturierung des Bewohnerparkens in Ottensen mit den Anwohnern gleich zu behandeln bzw. uns eine adäquate Möglichkeit zur Nutzung des Parkraumes anzubieten!

07.03.2022 - Parkplatznot in Ottensen: Schulterschluss aus der betroffenen Nachbarschaft mit dem AKK
Parkplatznot in Ottensen: Schulterschluss aus der betroffenen Nachbarschaft mit dem AKK

Die Sorge aufgrund der anstehenden Einführung der Bewohnerparkplätze in Ottensen und den damit verbundenen Auswirkungen für Mitarbeitende sowie Eltern der Patientinnen und Patienten wächst bei den Verantwortlichen im Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK). Öffentliches Verständnis erhalten diese aus der betroffenen Nachbarschaft. Lediglich die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende ignoriert die Bedürfnisse der Interessensgruppen.

Ab 28. März erweitert der Landesbetrieb Verkehr das Bewohnerparkgebiet Ottensen und erschwert damit die bereits bestehende Parkplatznot für Mitarbeitende sowie Eltern der Patientinnen und Patienten rund um das AKK-Gelände. Der öffentliche Protest seitens Klinik-Leitung (Pressemitteilung vom 22.02.22) brachte zumindest positive Resonanz der Nachbarschaft. Anwohner:innen, die Nutznießer der neuen Regelung sein sollen, zeigen großes Verständnis mit den Mitarbeitenden des Altonaer Kinderkrankenhauses sowie den Familien. „Bei aller Parkraumnot gab und gibt es immer ein Miteinander der Autofahrer. Viele Anwohner fahren morgens zur Arbeit und die frei werdenden Plätze werden von den Mitarbeitern, Patienten und Handwerkern genutzt. Am Abend ist es umgekehrt. Die Argumente der Behörde überzeugen mich nicht“, so beispielsweise Holger Willumsohn aus dem angrenzenden Wohngebiet.

Leider teilt die zuständige Behörde für Verkehr und Mobilitätswende diese Ansicht nicht. Vielmehr wird hier auf die Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel hingewiesen, ohne zu berücksichtigen, dass für die meisten Mitarbeitenden eine Nutzung dieser aufgrund weiter Anfahrtswege nicht in Frage kommt. Ibrahim Bölad, Pflegedirektor: „Wenn beispielsweise eine Pflegefachkraft nach einer anstrengenden Schicht in den wohlverdienten Feierabend fahren möchte, macht die Wahl des Verkehrsmittels den Unterschied. Hier stehen nicht selten 1,5 Stunden mit öffentlichen Verkehrsmitteln einer halben Stunde mit dem PKW gegenüber. Das ganze Mal zwei – da brauche ich nicht lange zu rechnen. Das sind 2 Stunden Zeit, die im privaten Bereich fehlen. Dabei ist die lange Taktung der Busse in Kliniknähe besonders in den Randstunden noch nicht einmal berücksichtigt. Eine sehr gute Anbindung sieht anders aus. Bei aller Unterstützung der Mobilitätswende – ein wenig mehr Respekt gegenüber dem so wichtigen medizinischen Fachpersonal würde ich mir wünschen. Die Heldinnen und Helden der Corona-Zeit haben mehr verdient. Nicht einmal wurde uns die Möglichkeit eingeräumt, erschwingliche Tagesparkausweise analog zu Besuchenden von Bewohner:innen zu erwerben. Es zeigt sich leider, dass die gesellschaftliche Anerkennung für unsere Berufsgruppe offensichtlich noch nicht so ist, wie sie sein sollte“, so Bölad weiter. Die Klinikleitung erhofft sich seitens der Behörde ein Einlenken, zumindest einen Kompromiss.

28.02.2022 - Helau und Alaaf im Altonaer Kinderkrankenhaus
Helau und Alaaf im Altonaer Kinderkrankenhaus

Hamburg, 28.02.22 – In den närrischen Hochburgen ist der Karneval bzw. Fasching trotz aktueller Situation angelaufen. Auch im Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) dürfen sich die Patientinnen und Patienten über eine närrische Abwechslung freuen: Erstmals kehren die Klinik-Clowns wieder zurück auf die Stationen, um Klein und Groß ein Lachen zu entlocken.

Corona-Pandemie und nun auch noch der Krieg in der Ukraine – Kinder und Jugendliche haben zurzeit ganz schön viel zu verarbeiten. Und wenn dann noch die eigene Gesundheit zu wünschen übrig lässt, bedarf es dringend einer Ablenkung. Für die Kinder und Jugendlichen auf den Stationen im AKK sorgen am Rosenmontag hierfür „Schosefine“ (Sofia Nowak-Schneebeli) und „Elli“ (Bettina Gläske) von den Klinik-Clowns Hamburg e. V.. „Wir freuen uns, dass wir nach langer Durststrecke der Corona-Pandemie die Klinik-Clowns erstmals wieder im Haus begrüßen können. Wir wissen, wie wichtig es für den Genesungsprozess ist, dass auch gelacht wird. Und wir sind ganz sicher, dass die beiden Klinik-Clowns dies auch an diesem Rosenmontag schaffen werden!“, so Christiane Dienhold, Geschäftsführerin Altonaer Kinderkrankenhaus.

22.02.2022 - Klinikpersonal und Patienteneltern in Ottensen stehen vor Parkplatznot
Klinikpersonal und Patienteneltern in Ottensen stehen vor Parkplatznot

In nur wenigen Wochen sehen einige Mitarbeitende sowie Patienten und deren Begleitpersonen des Altonaer Kinderkrankenhauses (AKK) ein enormes Problem auf sich zukommen. Ab 28. März erweitert der Landesbetrieb Verkehr das Bewohnerparkgebiet Ottensen und erschwert damit noch die bereits bestehende Parkplatznot für die genannten Interessengruppen rund um das AKK-Gelände.

Mit der Einführung der Bewohnerparkzonen zwischen der Röhrigstraße und dem Altonaer Kinderkrankenhaus versucht der Landesbetrieb Verkehr (LBV) der schwierigen Parksituation im Gebiet entgegenzuwirken – allerdings nur für die Anwohner im Gebiet. Die Mitarbeitenden des Altonaer Kinderkrankenhauses sowie die Eltern der Patientinnen und Patienten gehen dabei leer aus und werden ab März für eine kurze Parkplatznutzung richtig zur Kasse gebeten. Trotz Einspruch wurden die Bedarfe und Notwendigkeiten der klinischen Einrichtung bei den entsprechenden Neuordnungen des LBV nicht berücksichtigt. Hinzu kommt, dass das Altonaer Kinderkrankenhaus über den Beschluss der Erweiterungsmaßnahmen erst kurzfristig informiert wurde. Zeit für die Erarbeitung alternativer Lösungsmöglichkeiten sowie eine Vorbereitung auf die neue Situation blieben damit aus. „Die Parkplatzsituation rund um das AKK-Gelände ist für uns ein Riesenproblem. Mit der Erweiterung des Bewohnerparkgebiets können unsere Besuchenden und Mitarbeitenden ihr Auto nicht mehr nahe des Krankenhauses abstellen. Platz auf dem Besucher- und Mitarbeiterparkplatz selbst haben wir auf Grund der räumlichen Begrenzung für alle aber auch nicht. Besonders für unsere Pflegekräfte und das ärztliche Personal, welches im Schichtdienst arbeitet, aber auch für die Eltern unserer jungen Patientinnen und Patienten ist die Nutzung des öffentlichen Raums daher dringend erforderlich“, sagt Pflegedirektor Ibrahim Bölad.

Das Altonaer Kinderkrankenhaus ist im Rahmen der medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen einschließlich Notfallversorgung der höchsten Stufe eine „versorgungsnotwendige Einrichtung“ in Hamburg. Im Rahmen der gesellschaftlichen Aufgabe stellt die Klinik hochspezialisierte stationäre und ambulante medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen sicher, so dass eine entsprechende Erreichbarkeit mit allen Verkehrsmitteln inkl. Nutzung des eigenen PKW sichergestellt werden muss. Hinzu kommen etwa 1.000 Beschäftigte, die auf Grund der schlechten Anbindung an das Verkehrsnetz des Öffentlichen Personennahverkehrs (keine direkte S- oder U-Bahn-Anbindung) sowie dem notwendigen Dreischichtbetrieb auf den eigenen PKW angewiesen sind. Kinderkrankenschwester Maren Friedrichsen ist über die Meldung entsetzt und blickt besorgt in die Zukunft: „Wir arbeiten rund um die Uhr. Viele von uns im Früh- und Spätdienst. Schon jetzt ist die Parkplatzsituation außerhalb des AKK-Geländes katastrophal und mit den Neuerungen wird uns das Arbeiten vor Ort zusätzlich erschwert. Wir fragen uns wirklich, wo wir in Zukunft unsere Autos abstellen sollen. Viele von uns haben auf Grund der schlechten ÖPNV-Anbindung keine andere Wahl, als den eigenen PKW zu nutzen. Bleibt uns zukünftig nur, dass wir täglich einen Parkschein ziehen? Das kann und will ich mir auf Dauer nicht leisten.“

Allgemein gilt in den neuen Bewohnerparkgebieten eine Parkscheinpflicht (3,00 Euro je Stunde) mit einer Höchstparkdauer von drei Stunden. Im Friesenweg, der Bülowstraße und Teilen der Grünebergstraße sowie Bleickenallee besteht die Möglichkeit, ein Tagesticket zu erhalten (max. 10,00 Euro pro Tag). Dass dies alle Kosten übersteigt, die man täglich bereit ist zu zahlen, ist selbstredend.

Das Direktorium des Altonaer Kinderkrankenhauses will nichts unversucht lassen und sich für die Betroffenen stark machen. „Wir werden jetzt einen offiziellen Widerspruch einlegen und alles in unserer Macht Stehende tun, um der kritischen Parkplatznot entgegen zu wirken“, so Bölad.

23.12.2021 - Rolf Zuckowski, Weihnachtsmann & Co. im Altonaer Kinderkrankenhaus
Rolf Zuckowski, Weihnachtsmann & Co. im Altonaer Kinderkrankenhaus

Der Weihnachtsmann höchstpersönlich kam heute ins Altonaer Kinderkrankenhaus, um den Kindern einen Überraschungsbesuch abzustatten. Mit im Gepäck hatte er nicht nur viele tolle Geschenke, sondern auch zwei weitere bekannte Gäste. Während der Weihnachtsmann von der Leiter aus durch ein Fenster ins Haus stieg, um die Geschenke zu überreichen, sorgten Liedermacher Rolf Zuckowski und AKK-Schirmherrin Cornelia Poletto im Innenhof für weihnachtliche Stimmung.

Die kleinen Patientinnen und Patienten trifft es auch in diesem Jahr wieder besonders hart. Denn wer verbringt schon freiwillig die Festtage in einem Krankenhaus? Und dann auch noch mit zusätzlichen Einschränkungen durch das Coronavirus? Sie müssen an Weihnachten nicht nur auf ihr zu Hause verzichten, sondern auf Grund der verstärkten Besuchseinschränkungen auf Teile ihrer Familie.
Damit sie zumindest einen Moment lang ihren Kindersorgen entfliehen konnten, gab es heute ein kleines aber feines Weihnachtsprogramm: Den Beginn machte Liedermacher und Sänger Rolf Zuckowski. Er sorgte mit einem exklusiven Konzert für weihnachtliche Stimmung sowie die musikalische Umrahmung im Innenhof. So konnten die Kinder sowohl im Außenbereich als auch vom Fenster aus den weihnachtlichen Klängen lauschen und mitsingen. Anschließend war der Weihnachtsmann an der Reihe, der höchstpersönlich die Geschenke verteilte. Unterstützt wurde er dabei, wie in den Jahren zuvor, von der Feuer- und Rettungswache Altona (F12). Schirmherrin Cornelia Poletto sowie AKK-Geschäftsführerin Christiane Dienhold sorgten zwischenzeitlich für das leibliche Wohl der Kinder und schenkten heißen Kakao und Tee aus. Natürlich fand die Aktion unter strenger Einhaltung der Hygienemaßnahmen statt.

Wir danken u.a. den Mitarbeiter:innen der Otto GmbH & Co KG und der Gebr. Heinemann SE & Co. KG sowie den Familien der Internationalen Schule Hamburg e. V., die uns mit zahlreichen Spenden zu Weihnachten unterstützt haben!

17.12.2021 - Yagmur-Erinnerungspreis 2021 geht an Kinderschutzkoordinatorin Dr. Claudia Schmidt
Yagmur-Erinnerungspreis 2021 geht an Kinderschutzkoordinatorin Dr. Claudia Schmidt

Seit sechs Jahren wird der Yagmur-Erinnerungspreis der Yagmur Gedächtnisstiftung zum Todestag des kleinen Mädchens vergeben. Preisträgerin in diesem Jahr ist die Kinderschutzkoordinatorin Dr. Claudia Schmidt. Mit großem Engagement und Herzblut setzt sich die Kriminologin und Erziehungswissenschaftlerin für den Kinderschutz im Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) ein und erhält nun verdient den mit 2.000 Euro dotierten Preis.

Mit dem-Yagmur Erinnerungspreis „Zivilcourage im Kinderschutz“ werden im Rahmen der Gedenkveranstaltung jedes Jahr Menschen und Institutionen ausgezeichnet, die sich beispielhaft für den Kinderschutz einsetzen. Den diesjährigen Preis erhält Frau Dr. Claudia Maria Schmidt, Kinderschutzkoordinatorin im Altonaer Kinderkrankenhaus am Samstag, den 18. Dezember, im Hamburger Rathaus. Kinder und Jugendliche sind zunehmend durch Gewalt und Vernachlässigung gefährdet. Dabei hat nicht nur die Corona-Pandemie Auswirkungen auf das Familienleben, sondern auch andere Ursachen wie Belastung, Überforderung und Hilflosigkeit. Umso wichtiger sind Einrichtungen und Maßnahmen, die entsprechende Fälle aufdecken und zum Schutz der Kinder beitragen. 2008 wurde mit der Kinderschutzgruppe im Altonaer Kinderkrankenhaus eine solche Einsatzstelle geschaffen, die Dr. Claudia Schmidt seit 2015 mit großem Engagement koordiniert und weiter ausbaut. Sie ist Erzieherin, Sozialpädagogin, hat Kriminologie, Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften studiert. Mit ihrer Doktorarbeit über den Kinderschutz wurde sie zur Dr. phil. promoviert. In der Zeit ihrer Mitarbeit sind die Melde- und Aufklärungszahlen deutlich gestiegen. Dies liegt zum einen an ihrer Interaktion mit allen anderen Beteiligten der AKK-Kinderschutzgruppe sowie an ihrer Sensibilisierung, die sie dem gesamten Team des Hauses zukommen lässt. Ein Netzwerk von Kinder- und Jugendpsychiater:innen, Ärzt:innen der Neurochirurgie, der Radiologie und von Pfleger:innen bilden bei Verdacht auf Verletzung des Kindeswohls ein Alarmsystem. Zur externen Kooperation gehört auch die Zusammenarbeit mit der Rechtsmedizin im UKE, den Jugendämtern, den Frühen Hilfen, der Polizei und den Gerichten. So konnten deutlich mehr Fälle von Kindesmisshandlung aufgedeckt und die Kinder intensiv betreut und vor erneuter Gewalt geschützt werden.

Die 6. Gedenkveranstaltung für Yagmur steht dieses Mal unter dem Motto „Kein Kind darf zurückbleiben“. Die Yagmur Gedächtnisstiftung selbst wurde 2016 von Michael Lezius ins Leben gerufen, der sich seither für Zivilcourage im Kinderschutz einsetzt. Das dreijährige Mädchen Yagmur war von der leiblichen Mutter so schwer misshandelt worden, dass es 2013 starb.

Den Livestream der 6. Gedenkveranstaltung für Yagmur am 18. Dezember 2021 finden Sie hier.

07.12.2021 - Verbrennungsgefahr in der Adventszeit
Verbrennungsgefahr in der Adventszeit

In der Vorweihnachtszeit steigt das Risiko für Verbrennungen und Verbrühungen im Haushalt. Kerzen, Backofentüren und heiße Getränke stellen ein großes Verletzungspotential dar. Zu gerne vertreibt man sich die Zeit mit den lieben Weihnachtsritualen: Kekse backen, heißen Tee trinken und die Adventskerze anzünden. Die Gefahren für Kinder werden dabei schnell außer Acht gelassen – mit verheerenden Folgen.

Allein in Deutschland werden jedes Jahr mehr als 30.000 Kinder mit Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich behandelt. Etwa 6.000 davon sind so schwer verletzt, dass sie stationär behandelt werden müssen. Aufklärung hilft, Verletzungen zu vermeiden. „Etwa 60 Prozent aller Verbrennungs- oder Verbrühungsunfälle passieren im Haushalt und viele davon lassen sich durch Prävention vermeiden“, erklärt Dr. med. Ingo Königs, Leiter der Sektion für Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Chirurgie im Altonaer Kinderkrankenhaus. „Es ist für Kinder und Eltern daher wichtig, sich vor Augen zu halten, welche Brandgefahren es gibt, wie man diese vermeidet und wie man sich im Notfall richtig verhält“, so Dr. Königs weiter. Die Palette der Gefahrenquellen ist groß und reicht von heißen Getränken, Wasserkochern, heißen Flächen von Herdplatten, Backöfen sowie Kaminöfen. Tipps zur Vermeidung der Unfälle speziell in der Weihnachtszeit gibt Dr. Königs zusammen mit Paulinchen e. V. zum Tag des brandverletzten Kindes am 7. Dezember:

  • Brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen – auch nicht für kurze Zeit!
  • Kindern nur im Beisein von Erwachsenen Kerzen anzünden lassen!
  • Beim Adventskranz Stumpenkerzen verwenden. Diese sorgen für Stabilität.
  • Den Adventskranz/das Gesteck auf eine feuerfeste Unterlage stellen (Ton/Glas/Stein)!
  • Kerzen rechtzeitig auswechseln, bevor diese vollständig niedergebrannt sind!
  • Den Weihnachtsbaum in einen möglichst schweren, mit Wasser gefüllten Ständer stellen und sehr hohe Bäume zusätzlich festbinden, damit sie nicht umfallen können!
  • Echte Kerzen am Baum müssen senkrecht stehen und ausreichend Abstand zu darüber liegenden Zweigen und Dekomaterial haben. Die Kerzen immer von oben nach unten anzünden und in umgekehrter Reihenfolge löschen. Sicherer sind Lichterketten.
  • Der Adventskranz und der Weihnachtsbaum können durch die beheizten Räume schnell austrocknen. Es entstehen harzhaltige Gase um die Zweige, die sich bei Kontakt mit Feuer explosionsartig entzünden können.
  • In allen Wohnungen sollten entsprechende Löschmöglichkeiten (Feuerlöscher) bereitgehalten werden!
  • Alle Kerzen/offenes Feuer löschen, wenn Sie das Haus/die Wohnung verlassen!
  • Bei einem Brand immer die Feuerwehr alarmieren – Notruf 112!

Die Tipps gibt es auch per Video von Dr. med. Miriam Fattouh, Oberärztin in der Sektion für Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Chirurgie im Altonaer Kinderkrankenhaus.

06.12.2021 - 10 Jahre Knusperhaus im Altonaer Kinderkrankenhaus
10 Jahre Knusperhaus im Altonaer Kinderkrankenhaus

Mit einem kunstvollen Knusperhaus brachten Heinz O. Wehmann und sein Team aus dem Landhaus Scherrer bereits zum zehnten Mal weihnachtliche Stimmung in das Altonaer Kinderkrankenhaus. Wie in jedem Jahr wurde das liebevoll gestaltete Knusperhäuschen pünktlich zum Nikolaustag angeliefert und im Eingangsbereich des Altonaer Kinderkrankenhauses aufgestellt.

Bunte Kränze, Lichterketten und Tannengrün. Hier und da sind weihnachtliche Akzente im Altonaer Kinderkrankenhaus bereits zu sehen. Doch eins darf zur Einstimmung auf das Fest natürlich nicht fehlen: das traditionelle Knusperhäuschen aus dem Landhaus Scherrer. Schon zehn Jahre hält Wehmann mit seinem Team an dieser Tradition fest und kreiert das süße Kunstwerk mit viel Liebe zum Detail. Trotz des alljährlich herausfordernden und stressigen Weihnachtsgeschäfts sowie der kräftezehrenden Corona-Situation nahmen sich die Profis auch in diesem Jahr Zeit, um das Knusperhäuschen in aller Sorgfalt vorzubereiten. Für die Kinder und ihre Familien ist es nie leicht, im Krankenhaus zu sein. Und gerade jetzt zur Adventszeit ist es auf Grund der vielen Regeln und Kontaktbeschränkungen besonders schwer. „Es ist uns ein Herzensanliegen, den kleinen Kämpferinnen und Kämpfern einen Hauch von weihnachtlicher Stimmung im Klinikalltag bieten zu können. Das Knusperhäuschen ist auch in diesem Jahr wieder toll und einladend gestaltet. Und das Gute - alles einzelverpackt, sodass wir auch in der Coronazeit die Hygienevorschriften einhalten. Wir danken dem Landhaus Scherrer für diese nun schon zehnjährige Tradition und dafür, dass die Kinderaugen auch in diesem Jahr wieder leuchten werden. Die Corona-Pandemie macht gerade dem Gastronomiebereich schwer zu schaffen. Umso mehr wissen wir den Einsatz von Heinz Wehmann und seinem Team zu schätzen“, so Geschäftsführerin Christiane Dienhold.

02.11.2021 - Tierisch gut! Kunstwerke aus Simbabwe am Altonaer Kinderkrankenhaus
Tierisch gut! Kunstwerke aus Simbabwe am Altonaer Kinderkrankenhaus

Tierisches spielt sich auf dem Gelände des Altonaer Kinderkrankenhauses ab – dank einer gelungenen Kooperation mit Jürgen Deforth, dem ehemaligen Geschäftsführer der Audi Niederlassung Hamburg. Handgefertigte Skulpturen aus Afrikas Tierwelt, alle in Lebensgröße, wurden am Dienstag, 2. November 2021, aufgestellt und eingeweiht. Das besondere an den Kunstwerken: Sie sind einzigartig, aus recycelten Metallen und von Künstlern aus Simbabwe in aufwendiger Handarbeit hergestellt. Für die Besucher:innen des AKK war die Aufstellung des Elefanten dabei ein kleines Highlight. Die ca. 3 m hohe Skulptur wurde mittels Kran auf dem Vorplatz der historischen AKK-Fassade aufgestellt.

Die Corona-Krise hat zahlreiche Einschränkungen mit sich gebracht – insbesondere auch für die kleinen Patientinnen und Patienten am Altonaer Kinderkrankenhaus. Da bieten die Tierskulpturen eine willkommene Abwechslung. Während der prächtige Elefant, die kunstvolle Giraffe und der musizierende Frosch nur leihweise Teil der AKK-Familie sind, gehören das blaue Pferd und das Papagei-Maskottchen AKI zum dauerhaften Bestand des Altonaer Kinderkrankenhauses. Begleitend zur Ausstellung gibt es für die Kinder und Eltern ein spannendes Tierquiz, das zum Rätseln einlädt und mit einer Preisverleihung endet. „Uns liegt es sehr am Herzen, dass sich die Kinder trotz ihrer Krankheit wohlfühlen. Ihnen den Aufenthalt im Altonaer Kinderkrankenhaus so angenehm wie möglich zu gestalten, ist uns dabei ein großes Anliegen“, sagte Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses. „Das Wertvolle an diesem Ausstellungsprojekt ist, dass wir nicht nur den Menschen hier vor Ort eine Freude bereiten, sondern gleichzeitig die simbabwischen Künstler unterstützen, indem wir auf ihre Metallskulpturen aufmerksam machen. Mit dem Verkauf der Exponate können Existenzen einiger Familien in Afrika gesichert werden.“

Initiator und Antreiber des Projekts ist Jürgen Deforth, der sich mit seinem neuen Unternehmen, der JMP Holding GmbH, den Wunsch nach Selbstständigkeit erfüllte. Dass er mit dem Import von Skulpturen aus Afrika Gutes tut, ist ihm dabei ein großes Anliegen. Mit seiner Initiative verhilft er nicht nur den Künstlerfamilien zu einer besseren Zukunft, sondern verfolgt außerdem einen nachhaltigen Ansatz. Die Skulpturen sind aus recycelten Metallen umwelt- und ressourcenschonend hergestellt und passen damit in das wachsende Umweltbewusstsein der heutigen Zeit.

www.jmp-skulpturen.de

03.09.2021 - Altonaer Dialog am 08.09.2021 im Online-Format
Altonaer Dialog am 08.09.2021 im Online-Format

"Notfälle im Kindesalter“ ist das Thema der Online-Fortbildung Altonaer Dialog am 08.09.2021, ab 17:00 Uhr, mit drei Vorträgen und einer anschließenden Diskussionsrunde.
Frau Dr. Große Lordemann wird über akute Notfallsituationen und die neue etablierte Schockraumversorgung im Altonaer Kinderkrankenhaus berichten, gefolgt von Frau Dr. Heinrich über PIMS (pediatric inflammatory multisystem syndrome). Oberarzt Herr Vasileiadis, neuer Kollege in der Kinderchirurgie des Altonaer Kinderkrankenhauses, wird den Nachmittag mit einer Fortbildung über das akute Abdomen beenden.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. med. Philippe Stock, Leitender Arzt Pädiatrie, Tel.: 040 88908 201, E-Mail: philippe.stock@kinderkrankenhaus.net.

20.08.2021 - Impfnachmittage für alle Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren im Altonaer Kinderkrankenhaus
Impfnachmittage für alle Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren im Altonaer Kinderkrankenhaus

Das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) startet mit einem eigenen Corona-Impfangebot für alle Kinder und Jugendlichen ab 12 bis 17 Jahren – mit und ohne Vorerkrankungen. Die Impfungen (BioNTech oder Moderna) finden ab dem 27. August 2021 jeden Freitagnachmittag in der Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr statt. Die Terminvereinbarung online über den Hamburg Service möglich. Vor Ort finden die Impftermine in den Räumlichkeiten des Medizinischen Versorgungszentrums am Altonaer Kinderkrankenhaus statt. Diese sind ausgeschildert und barrierefrei zugänglich. Die Impfung findet nach intensiver, ärztlicher Aufklärung statt. Nach der Impfung selbst verbleibt der Impfling zur vorsorglichen Überwachung noch 15 Minuten in den Räumen. Weitere Informationen zur Corona-Schutzimpfung finden Sie hier.

12.08.2021 - Kultursommer zu Gast im AKK
Kultursommer zu Gast im AKK

Für beste Unterhaltung, Spaß und Hüftschwung sorgten heute DJ Kekse und Elbautorin Jutta Nymphius. Dank der Initiative von Schrödingers, dem Stadtteilkulturzentrum im Schanzenpark, durften sich die Kinder im Altonaer Kinderkrankenhaus über coole Musik und die Geschichte "Mehr Schweinchen" freuen. Bei dem schönen Wetter war der Innenhof richtig gut besucht und es gab einen regen Austausch zwischen den Kindern und DJ Kekse sowie Elbautorin Jutta Nymphius. Ein bunter Nachmittag für alle Patient:innen, die die Möglichkeit hatten, dabei zu sein.

23.07.2021 - Schulanfang: Vermeidung von Unfällen
Schulanfang: Vermeidung von Unfällen

Die Freude ist groß, der erste Schultag steht vor der Tür. Jedes Jahr werden über 700.000 Kinder in Deutschland eingeschult. Mit diesem Tag beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der mit vielen Herausforderungen einhergeht. Eine davon ist das richtige Verhalten sowie der Umgang im Straßenverkehr. Mehr als 100.000 Kinder verunglücken auf dem Schulweg in einem normalen Präsenzschuljahr in Deutschland.

Die Meinung der Experten ist, dass sich 60 bis 80 Prozent der Unfälle im Kindesalter durch das Wissen über mögliche Unfallursachen, ein ausgeprägtes Gefahrenbewusstsein und technische Sicherheitsvorkehrungen vermeiden lassen. „Existenziell wichtig ist, dass die Kinder frühzeitig lernen, mit den Herausforderungen des Straßenverkehrs umzugehen“, erklärt PD Dr. Dirk Sommerfeldt, leitender Arzt der Kindertraumatologie im Altonaer Kinderkrankenhaus. Nur durch wiederholende gemeinsame Praxiserfahrungen im Straßenverkehr entwickeln die Kinder hierfür ein Gespür und erlangen so die benötigte Sicherheit. „Bis zu einem Alter von neun Jahren ist das räumliche Sehvermögen eines Kindes noch nicht vollständig ausgereift, wodurch es Geschwindigkeiten von herannahenden Fahrzeugen unterschätzt“, so der Chefarzt. Deshalb sollten die Eltern ihre Kinder in den ersten Wochen auf dem Hin- und Rückweg zwischen Wohnung und Schule begleiten. Häufig sind Mutter sowie Vater beruflich eingespannt, wodurch sich die Begleitung zeitlich nicht immer einrichten lässt. „Ist dies der Fall, so können sich die Eltern mit weiteren Betroffenen aus der Klasse oder der Schule zusammenschließen und Gruppen bilden“, weiß Sommerfeldt. 

Die Kinder sollten möglichst nicht mit dem Auto zur Schule gefahren werden. „Die Kinder erhalten hierdurch keine Übung und können somit keinen sicheren Umgang mit dem Straßenverkehr erlernen“, erklärt Sommerfeldt. Das Planen und das Üben des Schulweges sollten die Eltern gemeinsam mit ihren Kindern übernehmen. „Den Schulweg zu Fuß zurückzulegen, ist der sicherste Einstieg in das Verkehrstraining. Neben der Knüpfung sozialer Kontakte fördert die Bewegung die Gesundheit und Entwicklung der Kinder. Das Fahren mit dem Rad sollte erst nach der Fahrradprüfung in der 3. oder 4. Klasse angegangen werden, da die Kinder viele Gefahren noch nicht richtig wahrnehmen und einschätzen können“, so Sommerfeldt. Wichtig neben dem richtigen Verhaltenstraining ist außerdem die richtige Ausstattung, wie helle Kleidung und eine Leuchtweste.

Je vielfältiger die Bewegungserfahrungen der Kinder sind, desto eher können sie gefährliche Situationen überblicken, wahrnehmen und hierauf richtig reagieren. Dafür eignen sich generelle Sportangebote: „Ob selbst organisiert oder im Verein, regelmäßiger und ausgewogener Sport ist immer sinnvoll und trägt zur Vermeidung schwerer Straßenverkehrsunfälle bei“, sagt Sommerfeldt.

11.07.2021 - „Papa, wie lange noch?“ Tipps für lange Urlaubsreisen mit dem Auto
„Papa, wie lange noch?“ Tipps für lange Urlaubsreisen mit dem Auto

Der Familienurlaub in Corona-Zeiten findet in diesem Jahr häufig noch in Deutschland statt. Je näher der Urlaubsstart rückt, desto mehr Gedanken machen sich viele Eltern über lange Hin- und Rückfahrten. Knapp 17 Millionen Deutsche treten jedes Jahr ihre Reise in den Familienurlaub mit dem Auto an. Lange Fahrten mit Kindern sind häufig geprägt von Ungeduld und unangenehmen Begleiterscheinungen wie Bauchschmerzen, Übelkeit bis hin zu Erbrechen. Damit es nicht so weit kommt, gibt Dr. Gunter Burmester, Oberarzt im Bereich der Gastroenterologie im Altonaer Kinderkrankenhaus, den Eltern ein paar praktische Tipps und Hilfsmittel an die Hand.

Viele Deutsche starten mit dem Auto in den lang ersehnten Familienurlaub. Die Fahrt kann den Urlaub allerdings von vornherein verderben, wenn die Kinder anfangen über Unwohlsein zu klagen. „Es gibt ein paar einfache Tricks, mit denen es nicht soweit kommen muss“, erläutert Dr. Gunter Burmester, Oberarzt in der Gastroenterologie im Altonaer Kinderkrankenhaus.

„So wie es möglich ist, sollten Eltern vermeiden, mehr als 500 Kilometer an einem Tag zurückzulegen. Vor Beginn der Reise sollten alle Beteiligten eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen, die stärkt, aber den Magen nicht zu sehr belastet. Für die Fahrt sollte entsprechende Verpflegung an Bord sein, zum Beispiel geschnittene Äpfel oder Möhren“, so Burmester. Weiterhin sollten den Kindern keine kohlensäurehaltigen Getränke angeboten werden, da diese leicht auf den Magen schlagen. „Stilles Wasser, Tee und Saft sind hier die richtige Wahl“, erklärt Burmester weiter.

Natürlich darf neben dem Proviant die richtige Unterhaltung nicht zu kurz kommen. Spiele wie Mau-Mau und Quartett eignen sich gut für lange Autofahrten, da hierfür nicht viel Equipment benötigt wird. Zwischendurch sollten die kleinen Urlauberinnen und Urlauber aus dem Fenster schauen. „Geschieht dies nicht, können bei den Kindern leicht Symptome wie Übelkeit auftreten. Aus diesem Grund sollten auch keine Lese- oder Bilderbücher zum Einsatz kommen. Hörbücher oder Ratespiele, wie zum Beispiel das Erraten von Autokennzeichen oder „Ich sehe was, was du nicht siehst“, eignen sich hier besser“, sagt der Oberarzt und weiß dies aus eigener Erfahrung als Vater.

„Wenn Sie grundsätzlich die drei Dinge - ausreichende Pausen, Unterhaltung und gesunde Snacks – beachten, kann auf der Fahrt in den Urlaub nichts schief gehen“, so Burmester. Falls es doch soweit kommen sollte und der Magen rebelliert, ist es für die Eltern ratsam, immer eine Tüte griffbereit zu haben. Für Kinder, die regelmäßig zu Reiseübelkeit mit Erbrechen neigen, stehen im Bedarfsfall medikamentöse Therapien zur Verfügung. Dies sollte mit dem Kinderarzt besprochen werden.

24.06.2021 - „Lufthafen“ – eine Erfolgsgeschichte feiert Zehnjähriges
„Lufthafen“ – eine Erfolgsgeschichte feiert Zehnjähriges

Vor rund 10 Jahren wurde der „Lufthafen“ im Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK), Hamburg, eröffnet. Für beatmungspflichtige Kinder und deren Eltern war dies eine großartige Bereicherung, denn die Spezialstation bietet bis heute alle Voraussetzungen für die intensivmedizinische und pneumologische Versorgung von langzeitbeatmeten Kindern und Jugendlichen. Am heutigen Donnerstag wurde vor dem Hintergrund der sinkenden Inzidenzzahlen im Garten des Lufthafens dieser Geburtstag mit einem kleinen Sommerfest gefeiert. Im Mittelpunkt standen Patient:innen und Mitarbeiter:innen, die gerade in den letzten Monaten der Pandemie mit sehr hohen Einschränkungen leben mussten.

Klinik Clowns, Kinder-Theater Zeppelin und ein Trio aus Geige, Viola und Cello des Ensembles des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg sorgten im Garten des Lufthafens für Abwechslung bei Kindern und Erwachsenen. Im kleinen Rahmen wurde die Leistung des pflegerischen und medizinischen Personals sowie die Geschichte des Lufthafens gewürdigt. Das damals wie heute vorbildliche Projekt vereint höchste intensivmedizinische Standards mit einer kindgerechten, entwicklungsfördernden Umgebung und sorgt so für eine Verbesserung der Lebensqualität von langzeitbeatmeten und tracheotomierten (Beatmung über die Luftröhre) Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien. Nach Schätzungen sind etwa 2.000 Säuglinge, Kinder und Jugendliche in Deutschland auf eine Langzeitbeatmung angewiesen. Schädelhirnverletzungen, Muskel- und Nervenerkrankungen, Infektionen oder bösartige Erkrankungen können eine dauernde Unterstützung der Atmung erforderlich machen. Sauerstoffflaschen, Beatmungs- und Absauggeräte sind ständige Begleiter, viele Patienten sind auf einen Rollstuhl angewiesen. Oft leben die Familien zu Haus rund um die Uhr mit betreuenden Pflegekräften, da auch die nächtliche Beatmung gesichert sein muss. Der Alltag ist geprägt von logistischen Herausforderungen: Termine, Schulbesuche, Urlaube, Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte müssen geplant und organisiert werden. Die seelische Belastung durch die Sorge um die Gesundheit und die Angst vor lebensbedrohlichen Ereignissen ist groß. Die Verantwortlichen im Altonaer Kinderkrankenhaus erkannten dies bereits vor über 10 Jahren und entwickelten das Konzept des Lufthafens – eine Kombination aus ambulanter oder stationärer Versorgung und Kurzzeitpflege oder dauerhaften Wohnunterkunft.

Auf 1.500 qm stehen heute 13 stationäre Betten als Einzelzimmer im klinischen Bereich sowie 6 Plätze in der Wohnstation zur Verfügung. Ein sehr offenes und helles Architektur-Konzept kombiniert die Vorzüge einer modernen Intensivstation mit der Wärme der Wohnstation. Die Möglichkeiten, die der Lufthafen bietet, haben sich schnell herumgesprochen. Anfang 2017 wurde eine weitere Etage mit zusätzlichen Zimmern in Betrieb genommen. Die Zahl der jährlich behandelten Patienten hat sich seit 2011 verdreifacht und belegt eindrucksvoll die Versorgungsnotwendigkeit für diese Patientengruppe. Der Lufthafen hat sich zu einem der wichtigen Zentren für Langzeitbeatmung in ganz Europa entwickelt.

Dr. med. Eicke Böschen, Sektionsleiter Lufthafen, freut sich über die Fortschritte für die Patienten: „Bei unseren Patienten im Lufthafen sehen wir, wie sich durch eine frühzeitige Behandlung, eine präventive Therapie und durch regelmäßige Verlaufskontrollen die Lebensumstände deutlich verbessert haben. Die langzeitbeatmeten und tracheotomierten Kinder und Jugendlichen sind insgesamt stabiler und müssen deutlich seltener akut die Kliniken aufsuchen, beispielsweise aufgrund einer Pneumonie.“

Die Patienten im Lufthafen werden intensivmedizinisch durch entsprechend ausgebildetes ärztliches wie pflegerisches Krankenhauspersonal versorgt. Darüber hinaus unterstützt besonders befähigtes therapeutisches und pädagogisches Personal die durch die Erkrankung ihrer Kinder teilweise erheblich belasteten Familien optimal und langfristig.

„Das Gesamtkonzept des Lufthafens kann man uneingeschränkt als eine echte Erfolgsgeschichte bezeichnen, da wir für Patienten als auch für deren Familien einen sicheren Hafen geschaffen haben. Wir möchten uns bei all jenen ganz herzlich bedanken, die uns seit der Gründung durch Tatkraft, Aktionen und Spenden unterstützt haben,“ so Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses.

Hierzu gehört auch Spitzenköchin Cornelia Poletto, Schirmherrin des AKK, die einen Gruß schickte: „In den letzten Jahren war es mir immer eine Herzensangelegenheit, den Lufthafen zu unterstützen. Der Lufthafen ist ein Ort, an dem sich Familien, die sich aufgrund der Erkrankung ihrer Kinder im dauerhaften Ausnahmezustand befinden, zu Hause fühlen können. Das ist von unschätzbarem Wert. Es ist toll zu sehen, wie sich dieses Projekt entwickelt hat. Ich freue mich darauf, auch in Zukunft dabei zu sein. Die Zeit, die ich dort regelmäßig mit den kleinen Patientinnen und Patienten verbringen darf, möchte ich nicht missen.“

07.05.2021 - Tag der Pflege am 12. Mai 2021: Vom Filmset in die Ausbildung zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
Tag der Pflege am 12. Mai 2021: Vom Filmset in die Ausbildung zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger

Die Corona-Pandemie zeigt deutlich, welche Berufsgruppen für eine Gesellschaft essentiell wichtig sind. Pflegeberufe gehören definitiv dazu. Das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) bietet eine spezialisierte Ausbildung in der Kinderkrankenpflege mit insgesamt 135 Ausbildungsplätzen an. Für einen davon hat sich Milan Böttner, Nachwuchsschauspieler, entschieden.

Aufgabe von Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen ist es, für die kleinen und großen Patienten da zu sein. Die anfallenden Tätigkeiten sind sehr abwechslungsreich: Das Assistieren bei Untersuchungen, die Dokumentation des Krankheitsverlaufs in der digitalen Patientenakte oder auch der Umgang mit besorgten Eltern gehören zu den täglichen Aufgaben. Kinderkrankenpfleger*innen benötigen umfangreiche medizinische Kenntnisse und zusätzlich spezielles Fachwissen in der Pädiatrie, vom Frühgeborenen bis hin zum jungen Erwachsenen müssen sie sich bestens auskennen. Entsprechend anspruchsvoll ist die Ausbildung, die seit diesem Jahr generalistisch ausgerichtet ist. Innerhalb der ersten zwei Jahre erfolgt zunächst der gemeinsame, generalistische Ausbildungsteil. Das dritte Jahr wird zur Spezialisierung genutzt. Das AKK bietet eine Vertiefung in der Pädiatrie mit dem Abschluss Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (m/w/d) an. Die Ausbildung im AKK überzeugt durch die familiäre Atmosphäre und individuelle Betreuung.

Für die Ausbildung zum Kinder- und Gesundheitskrankenpfleger hat sich auch Milan Böttner entschlossen. Der Nachwuchsschauspieler mit Rollen in Produktionen wie „Nord Nord Mord“, „Familie verpflichtet“ oder „Morden im Norden“ ist seit August 2020 dabei und bereut seine Entscheidung nicht einen Tag: „Der Schritt in diese spezielle Berufsausbildung war für mich wie eine Berufung. Ich freue mich über die Arbeit mit Kindern und dafür zu sorgen, dass sie sich im Krankenhaus wohlfühlen. Diese sinnstiftende Aufgabe wird mit der qualifizierten Ausbildung im Altonaer Kinderkrankenhaus bestens vorbereitet.“ Milan Böttner hat bereits die Arbeit auf der kinderchirurgischen Station kennengelernt, seine nächste Station im AKK ist der Lufthafen, das Zentrum für langzeitbeatmete Kinder und Jugendliche.

Grundsätzlich erfährt die spezialisierte Ausbildung aktuell ein hohes Interesse. Hierüber freut sich auch Ibrahim Bölad, stellvertretender Pflegedirektor im AKK: „Wir sind stolz darauf, mit einem fundierten Ausbildungskonzept junge Menschen für diesen spannenden und erfüllenden Beruf begeistern und vorbereiten zu können. Wir hoffen, dass noch viele Interessierte den Weg ins Altonaer Kinderkrankenhaus finden und sich bei uns ausbelden lassen.“

Hintergrund Ausbildung:

Ausbildungsstart der generalistischen Ausbildung mit Abschluss Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (m/w/d) im AKK: 01. Februar und 01. August. Die Ausbildung wird durch das Pflegeberufegesetz (PflBG) geregelt, die Vergütung erfolgt nach Haustarif. Das monatliche Bruttogehalt beträgt im ersten Lehrjahr 1.175 €, im zweiten Lehrjahr 1.275 € und im dritten Lehrjahr 1.375 €. Im AKK profitieren die Auszubildenden von vielen Zulagen und Vorteilen wie Beihilfe, Tablets oder Fachbücher im Rahmen der Ausbildung.

30.04.2021 - Hygiene-Tipps zum Welthändehygienetag aus dem Altonaer Kinderkrankenhaus
Hygiene-Tipps zum Welthändehygienetag aus dem Altonaer Kinderkrankenhaus

Das Thema Hygiene ist in Zeiten der Corona-Pandemie noch einmal mehr in den Vordergrund gerückt. Richtiges Händewaschen ist dabei die wirkungsvollste Methode, sich vor Keimen und Viren zu schützen. Aber gerade Kinder sollten hierbei gut angeleitet werden. Prof. Dr. Ralf Stücker, Ärztlicher Direktor und Verantwortlicher für die Hygiene im Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK), Hamburg, weiß aus Erfahrung, worauf Kinder noch achten sollten und gibt anlässlich des Welthändehygienetags am 05. Mai Tipps.

Sehr häufig werden Krankheitserreger durch Hände übertragen. Darum ist die Hände-Hygiene auch im Kindesalter wichtig. Wer seinen Kindern das effektive Händewaschen beibringen möchte, sollte ein paar Regeln beachten:

 

1. Anfeuchten: Die Hände werden unter fließendes Wasser gehalten. Seine angenehme Temperatur kann jeder individuell wählen.

2. Gründlich einseifen: Handinnenflächen, Handrücken, Daumen, Fingerzwischenräume und vor allem Fingerspitzen mit Fingernägeln sollten rundum eingeseift werden.

3. Zeit nehmen: Gründliches Händewaschen dauert mindestens 20 Sekunden, bei stark verschmutzten Händen auch länger.

4. Abspülen: Die Hände sollten unter fließendem Wasser gründlich abgespült werden.

5. Abtrocknen: Anschließend die Hände mit einem sauberen Tuch abtrocknen– auch die Fingerzwischenräume. Durch das Abtrocknen werden Keime entfernt, die noch an den Händen oder im restlichen Wasser an den Händen haften.

„Jeder hat die eigene Hygiene in seiner Hand. Wir haben in den letzten Monaten alle gelernt, wie wichtig der bewusste Umgang mit dem Thema Hygiene ist. Gerade bei Kindern kann man dies noch spielerisch vermitteln. Darin liegt eine große Chance, auch in Zukunft dazu beizutragen, die eigene Ansteckungsgefahr zu verringern,“ erklärt Prof. Stücker. „Aktuell ist besonders wichtig, das richtige An- und Ausziehen der Masken zu erlernen und möglichst mit den Innen- akk.p2media.com/aktuelles/news-archivaber auch den Außenseiten der Masken nicht in Kontakt zu kommen,“ rät Prof. Stücker weiter.

Das Altonaer Kinderkrankenhaus ist mit dem Goldzertifikat der „Aktion Saubere Hände“ mit Sitz am Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Charité Berlin ausgezeichnet. Es wird in Bronze, Silber und Gold verliehen.

07.04.2021 - Voller Erfolg: 42. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie
Voller Erfolg: 42. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie

Die 42. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie fand in diesem Jahr vom 25. bis 27. März 2021 virtuell statt. Prof. Dr. Philippe Stock, leitender Arzt der Pädiatrie im Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) in Hamburg, begrüßte in seiner Rolle als Tagungspräsident und stellvertretender Präsident der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie e. V. das teilnehmende Fachpublikum mit rund 630 Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Neben acht Postgraduiertenkursen zu Spezialthemen konnte zwischen einer Vielzahl von spannenden Symposien, über 80 e-Poster-Kurzvorträgen und Geschwistersymposien anderer Fachgesellschaften ausgewählt werden. Tagungspräsident Prof. Dr. Stock freute sich über die hohe Akzeptanz der Themenschwerpunkte des Kongresses: „Wir haben in diesem besonderen Jahr einen großartigen Kongress erlebt! Das Motto der diesjährigen Tagung war ‚Personalisierte Medizin‘. Mit diesem Schwerpunkt wollten wir die neuen Möglichkeiten, aber auch die neuen Herausforderungen der molekularen und damit individualisierten Medizin betonen. Diagnostik und Therapie können wir heute in vielen Fällen ganz spezifisch an das jeweilige Krankheitsbild anpassen – eine neuartige Möglichkeit, unser ärztliches Handeln sehr spezifisch auf die Bedürfnisse der einzelnen Patientinnen und Patienten zu fokussieren. In über 70 Fachvorträgen ist uns ein klinischer und wissenschaftlicher Austausch gelungen, der alle Aspekte der pädiatrischen Pneumologie und auch der wesentlichen Schnittstellen beleuchtet hat. Ein separates Symposium zu COVID-19 war in den momentanen Zeiten eine Selbstverständlichkeit!“

Prof. Dr. Stock äußerte sich weiter über die gelungene Umsetzung des Kongresses in Zeiten der Corona-Pandemie „Der diesjährige Jahreskongress war eine absolute Premiere: Es war das erste Mal, dass unsere Jahrestagung in einem virtuellen Format stattfand. Für uns alle eine wirklich neue Erfahrung. Das virtuelle Format hat hervorragend funktioniert, und insbesondere die Möglichkeit, in einer Mediathek verpasste Vorträge nach zu hören, war ein echter Vorteil! Ich bin stolz und dankbar, dass ich gemeinsam mit einem fachspezifischen Organisationsteam diesen Kongress von Hamburg und dem AKK aus ausrichten durfte. Im Einzelnen waren dies Dr. Sarah Müller-Stöver, Maren Dittrich, Dr. Christoph Kemen, Dr. Thorsten Eichler, Dr. Frank Ahrens und Dr. Bernd Hinrichs.“

26.03.2021 - Altonaer Kinderkrankenhaus mit neuem Schockraumkonzept
Altonaer Kinderkrankenhaus mit neuem Schockraumkonzept

Das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) hat seine umfassende Kindernotfallversorgung der höchsten Stufe (Stufe 3) durch die Implementierung eines interdisziplinären und interprofessionellen Schockraumkonzeptes untermauert. Hierzu gehört die Ausstattung eines neuen Schockraumes genauso wie die Weiterbildung von Mitarbeitern in zertifizierten Kursen zur Versorgung von kritisch kranken und schwerverletzten Patienten.

Im Rahmen der Einstufung* aller Krankenhäuser ist das Altonaer Kinderkrankenhaus zur Sicherung von Qualitätsstandards für Notfallstrukturen bereits vor einem Jahr in die höchste Stufe der umfassenden Notfallversorgung (Modul Kindernotfallversorgung) eingruppiert worden. Mit der Einrichtung eines Schockraumes und den entsprechenden Maßnahmen zur besseren interdisziplinären Versorgung von kritisch kranken Patienten festigt das AKK seinen Platz in der pädiatrischen Notfallversorgung in und um Hamburg. „Wir freuen uns sehr, die pädiatrische Notfallversorgung auf ein neues Niveau zu heben und dadurch eine hohe Qualität medizinischer Betreuung bieten zu können“, so Prof. Dr. Ralf Stücker, Ärztlicher Direktor des Altonaer Kinderkrankenhauses, zur Inbetriebnahme des Schockraumes. Zur Notfallversorgung im AKK gehört neben der angegliederten Interdisziplinären Not- und Aufnahmestation (INA) eine besonders schnelle radiologische CT-Diagnostik auf höchstem Niveau bei geringstmöglichem Einsatz von Röntgenstrahlung.

Das Schockraumkonzept im Altonaer Kinderkrankenhaus sieht zum einen die räumliche Erweiterung und entsprechende Ausstattung des Untersuchungszimmers vor. Hierzu gehört beispielsweise der Andockwagen, der eine unterbrechungsfreie Patientenversorgung innerhalb des innerklinischen Notfalltransportes ermöglicht. Darüber hinaus sind alle Voraussetzungen für eine reibungslose und schnelle Versorgung des Patienten unter Einbindung der Bereiche Anästhesie, Intensivmedizin, Radiologie sowie Pädiatrie oder Chirurgie geschaffen worden. Verschiedene interdisziplinäre Schulungen und Trainings der entsprechenden Mitarbeiter ermöglichen die Aufnahme und Rundum-Betreuung von kritisch kranken und schwerverletzten Kindern. Nach Ankündigung des Patienten durch die Leitstelle des jeweiligen Rettungsdienstes wartet das „Schockraum-Team“ bereits im Untersuchungszimmer und bindet im Rahmen des patientenorientierten Schockraummanagements alle verfügbaren Ressourcen für die bestmögliche Therapie des Patienten ein.

* durch Vertreterinnen und Vertreter der Landesverbände der Krankenkassen, der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft e. V. und der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV)

19.03.2021 - X-Beine und O-Beine bei Kindern: Nur eine ästhetische Deformität?
X-Beine und O-Beine bei Kindern: Nur eine ästhetische Deformität?

Beine haben normalerweise eine gerade Längsachse. Abweichungen hiervon bezeichnet man umgangssprachlich als X- oder O-Beine. Dies sind nicht nur ästhetische Deformitäten, sondern stellen eine Erkrankung des Bewegungsapparates dar. Prof. Dr. Ralf Stücker, leitender Arzt der Kinderorthopädie im Altonaer Kinderkrankenhaus, weist darauf hin, dass die Spätfolgen erheblich sein können. Wird eine Fehlstellung der Knie nicht korrigiert, können Betroffene je nach Ausprägung der Deformität schon im frühen Erwachsenenalter an Kniegelenksarthrose und Meniskusverschleiß leiden. Dies kann durch eine Korrektur im Kindesalter verhindert werden. In Deutschlands größter kinderorthopädischer Abteilung im Altonaer Kinderkrankenhaus werden diese Behandlungen mit sehr guten Ergebnissen vorgenommen.

Umgangssprachlich werden mit dem Begriff X- bzw. O-Beine Fehlstellungen der Knie beschrieben, die einseitig oder beidseitig auftreten können. Im Normalfall treffen Oberschenkel und Schienbein im Kniegelenk so aufeinander, dass sie auf einem Röntgenbild einen Winkel von 174° bilden. Bei normaler Beinachsenstellung wird die Last des Rumpfes gleichmäßig auf beide Knie verteilt. Abweichungen der Beinachsenstellung von bis zu 5° sind noch im Rahmen des Normalen und bedürfen keiner Therapie.

Ursachen

X- oder O-Beine treten meist im Kindesalter auf, die Gründe dafür sind vielfältig. Oft steckt eine Veranlagung dahinter. Ein signifikanter Vitamin-D-Mangel kann ebenfalls Beinachsendeformitäten begünstigen. Bedingt durch den Mangel am „Sonnenvitamin“ werden die Knochen nicht hart genug und können sich unter dem Einfluss des Körpergewichtes dann verbiegen.  Zu hohes Körpergewicht (Adipositas) und Fehlstellungen der Füße sind ebenfalls Risiken für die Entstehung von Achsendeformitäten der Beine. Weitere Ursachen für X- bzw. O-Beine können Unfälle, Knochenstoffwechselstörungen, Hormonstörungen oder Entzündungen sein. Selten gibt es angeborene Fehlbildungen mit nicht symmetrischer Aktivität oder Stillstand der Wachstumsfuge.

Beschwerden und Folgeerkrankungen

„X- oder O-Beine sind für viele ‚nur‘ ein optischer Makel, doch wer so denkt, verkennt, dass es sich dabei auch um eine ernstzunehmende Deformität handeln kann“, macht Prof. Dr. Stücker deutlich. Betroffene leiden im Erwachsenenalter häufig unter Schmerzen in den Gelenken. Bei einseitiger Achsenabweichung kommt ein Schiefstand des Beckens hinzu. Knorpel, Menisken und Knochen werden asymmetrisch belastet, was über kurz oder lang zu Schäden führen kann. Eine Kniegelenksarthrose (Verschleiß am Knorpelgewebe im Kniegelenk) ist dann oft vorprogrammiert. Als Folge daraus verstärkt sich die Achsenfehlstellung und diese verstärkt wiederum die Abnutzung des Knorpelgewebes – ein fataler Kreislauf! Auch schmerzhafte Schäden am Meniskus sind eine häufige Folge. Bei Kindern mit stark ausgeprägten X-Beinen kommt es vor, dass die Knie beim Gehen aneinander reiben, was besonders beim schnellen Gehen oder Rennen den Bewegungsablauf stören kann. Patienten mit O-Beinen leiden oft unter rascher Ermüdung beim Gehen und haben einen leicht ‚watschelnden‘ Gang. Der Kinderorthopäde wird nach einer ersten körperlichen Untersuchung eine spezielle Röntgenuntersuchung durchführen lassen. So können das Ausmaß der Achsabweichung und deren Ursache präzise bestimmt werden.

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen

Es ist generell empfehlenswert, die Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt wahrzunehmen, viele Fehlstellungen werden hier erkannt. Bei Bedarf erhalten Sie eine Überweisung zum Kinderorthopäden. Im Säuglingsalter ist eine O-Bein-Stellung oft unbedenklich, mit dem Längenwachstum gleicht sich diese in der Regel von allein aus. Auch X-Beine bei Kleinkindern bilden sich im Alter von 5 bis 6 Jahren meistens von allein zurück. Jenseits des 6. Lebensjahres sollten jedoch keine Beinachsendeformitäten mehr bestehen. Ist das der Fall, sollte die weitere Entwicklung durch einen Kinderorthopäden überprüft werden.

Behandlung

Solange die Wachstumsfugen noch offen sind, kann das Wachstum „gelenkt“ werden, indem es im äußeren Winkel vorübergehend gehemmt wird. Dies wird erreicht, indem Klammern in einer kurzen Operation wie eine „Brücke“ über die Wachstumsfuge eingebracht werden. Bei diesem Verfahren sind die Beine kurz nach der Operation wieder voll belastbar. Bis die Achskorrektur abgeschlossen ist, dauert es mehrere Monate. Wenn die gewünschte Korrektur erreicht ist, werden die Klammern wieder entfernt. „Eine Operation im Kindesalter bzw. im Wachstum kann später einsetzende Beschwerden oder Folgeerkrankungen verhindern wie z.B. eine ausgeprägte Arthrose“, erklärt Prof. Dr. Stücker. „Im Altonaer Kinderkrankenhaus verfügen wir über weitreichende Erfahrungen, die operativen Korrekturen durchzuführen. Und das mit sehr guten Ergebnissen!“, so Prof. Stücker weiter. Daher sind wachstumslenkende Verfahren anderen großen operativen Maßnahmen nach Beendigung des Wachstums vorzuziehen.

26.02.2021 - Pollengefahr in der Blütezeit - Tipps aus dem Altonaer Kinderkrankenhaus
Pollengefahr in der Blütezeit - Tipps aus dem Altonaer Kinderkrankenhaus

Die Blütezeit vieler allergieauslösender Pflanzen ist in vollem Gange – und damit auch die Hoch-Zeit des Heuschnupfens. Prof. Dr. Philippe Stock, Leitender Arzt der Pädiatrie am Altonaer Kinderkrankenhaus und stellvertretender Ärztlicher Direktor, gibt Tipps zur Vermeidung und Therapie.

Der Heuschnupfen ist eine allergische Erkrankung, die bereits durch kleinste Mengen bestimmter Pflanzenpollen ausgelöst werden kann. Die Basiserhebung zu allergischen Erkrankungen im Rahmen der KIGGS-Studie ergab, dass mehr als eine Million Kinder und Jugendliche über Heuschnupfen klagen. Nicht nur Fließschnupfen, Augenrötungen oder juckende Augen sind lästige Symptome. In schweren Fällen droht sogar allergisches Asthma, annähernd eine halbe Million 3- bis 17-Jährige sind davon betroffen. Diese Auswirkungen beeinträchtigen das Allgemeinbefinden und können die Konzentrations- und Arbeitsfähigkeit mindern. Bei Kindern wirkt sich dies auch auf die schulische Leistungsfähigkeit und die Anzahl der Fehltage aus.

Präventionstipps

„Sinnvoll ist es daher, die Allergieauslöser zu meiden“, sagt Prof. Dr. Philippe Stock, Leitender Arzt der Pädiatrie am Altonaer Kinderkrankenhaus und stellvertretender Ärztlicher Direktor. „An schönen Tagen ist es ratsam, den Pollenflugkalender oder auch eine Pollenflug-App zu Rate zu ziehen, um sich über die Stärke der Luftbelastung mit Pollen zu informieren und entsprechend die Tagesaktivitäten zu planen.“ Grundsätzlich gilt die Faustregel: Die Pollenkonzentration ist in ländlichen Gefilden am Morgen am höchsten, in der Stadt am Abend. In diesen Stunden sollten die Kinder den Pollen aus dem Weg gehen und Fenster sowie Türen geschlossen halten. Eine Rolle kann auch die Einrichtung des Kinderzimmers spielen. Staubfänger wie Teppiche sollten aus Zimmern von Allergie geplagten Kindern verbannt werden, stattdessen Pollenschutzgitter an die Fenster. Und es empfiehlt sich in starken Pollenflugzeiten, vor dem Zubettgehen die Haare zu waschen.

Therapie

Leider funktioniert die Vermeidungstaktik in der Praxis nicht zu hundert Prozent. „Um die Symptome zu lindern, wenden wir daher häufig eine Therapie mit Antihistaminika zum Schlucken oder mit Kortison haltigem Nasenspray an“, so Prof. Stock. Bei asthmatischen Beschwerden können außerdem Kortison mittels Inhalator im Rahmen einer Dauertherapie und bei Bedarf bronchienerweiternde Medikamente zum Einsatz kommen.

Um die Allergie perspektivisch in den Griff zu bekommen, sollte immer auch eine Hyposensibilisierung angestrebt werden. Dies ist die einzig verfügbare Therapie, mit der gezielt die Ursache behandelt werden kann. Hierbei wird alle vier bis fünf Wochen eine kleine Spritze unter die Haut gesetzt. Bei Gräser- und Hausstaubmilbenallergie ist die Hyposensibilisierung inzwischen sogar in Tablettenform möglich. „Im AKK bieten wir eine Rundum-Betreuung mit Beratung, Planung und Durchführung“, so Prof. Stock.

15.02.2021 - Hilfe, mein Schulkind macht noch in die Hose!
Hilfe, mein Schulkind macht noch in die Hose!

Einnässen bei Kindern ist ab einem gewissen Alter ein Tabuthema. Viele Kinder schämen sich, die Eltern sind oft ratlos. Was viele nicht wissen: Etwa eines von zehn Kindern über fünf Jahre nässt noch ein. Die Krux an der Sache: Kaum jemand spricht darüber, weshalb Betroffene und deren Eltern oft still leiden und Sorge haben, mit ihnen stimme etwas nicht. Dr. med. Thomas Henne, Oberarzt der Nephrologie (Nierenheilkunde) am Altonaer Kinderkrankenhaus, weiß, dass nur selten körperliche oder psychische Erkrankungen die Ursache für das Einnässen sind. Fast immer ist dies in einer noch nicht vollständig abgeschlossenen Reifung der Blasenkontrolle begründet.

Mediziner unterscheiden zwischen dem Einnässen in der Nacht und dem Einnässen am Tag. Kindern gelingt es in der Regel zuerst, tagsüber den Harndrang zu kontrollieren. Bis sie auch nachts keine Windel mehr benötigen, dauert es meist etwas länger. Außerdem ist es keine Seltenheit, dass Kinder, die schon ein paar Tage trocken waren, wieder einnässen. Das Trockenwerden geschieht in Etappen, dabei sind auch „Rückschritte“ normal. Die Altersspanne für das Trockenwerden ist individuell sehr unterschiedlich und liegt zwischen 2 und 4 Jahren.

„Ein Kind, das einnässt und älter als fünf Jahre ist, sollte einem Kinderarzt vorgestellt werden“, erklärt Dr. med. Thomas Henne. „Es gilt, die Ursache für das Einnässen zu finden. Organische Ursachen, wie beispielsweise eine überaktive Blase oder eine verspannte Blasenentleerung können gut behandelt werden. Meist steckt jedoch lediglich eine Reifeverzögerung dahinter, dann sprechen wir von einer ‚funktionellen Störung‘“, so der Mediziner. „Das Zusammenspiel zwischen Gehirn und Blase ist ein komplexes System, das lange braucht, bis es sich gut eingestellt hat“, führt er aus. Henne erklärt weiter, dass dieses System, wenn es bereits funktioniere, durch Stress wieder aus dem Gleichgewicht geraten könne. Es sei nicht selten, dass Kinder, die eigentlich schon trocken waren, wieder einnässen. Der Ausdruck ‚sich vor Angst in die Hose machen‘ rühre daher.

Auch im Schulalter leiden viele Kinder noch unter Harninkontinenz. Etwa 2-9 % der 7-jährigen sind tagsüber betroffen. Hilfe erhalten betroffene Familien in der Tagesklinik im Altonaer Kinderkrankenhaus. Je nachdem, ob eine organische Störung oder eine verzögerte Reifeentwicklung vorliegt, gibt es unterschiedliche Therapiemöglichkeiten. Zum Beispiel die sogenannte „Urotherapie“, dabei lernen Kinder auf ihren Körper zu hören, zu spüren, wann die Blase voll ist und sie eine Toilette aufsuchen müssen. Hiermit werden gute und nachhaltige Erfolge erzielt. „Am wichtigsten ist es, unseren kleinen Patienten zu vermitteln, dass es in Ordnung ist, wenn sie für das Trockenwerden etwas mehr Zeit benötigen als Altersgenossen. Jedes Kind ist einzigartig und es sollte jedem Kind zugestanden werden, sich in seinem eigenen Tempo zu entwickeln“, sagt der Pädiater.

So helfen Sie Ihrem Kind beim Trockenwerden

Der Erwerb der Blasenkontrolle ist ein komplexer Entwicklungsprozess. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie Ihr Kind beim Trockenwerden unterstützen können. Besonders ältere Kinder leiden unter Scham- und Schuldgefühlen, deswegen ist es sehr wichtig, dass Sie Ihrem Kind Zeit geben und ihm mit Verständnis begegnen. Eine wohlwollende und verständnisvolle Umgebung ermöglicht Fortschritte. Ausschimpfen und Bestrafungen sind kontraproduktiv und verunsichern Ihren Sprössling. Belohnen Sie auch kleinste Erfolge. In der Urotherapie haben sich die „3 W-Fragen“ bewährt, die Sie auch mit Ihrem Kind zu Hause praktizieren können.

3 W-Fragen: Wann? Wie oft? Wie?

Wann musst Du? Spüre, wenn Deine Blase voll ist und gehe in Ruhe zur Toilette. Du hast genügend Zeit.

Wie oft musst Du? Gehe regelmäßig zur Toilette und zwar immer dann, wenn Du merkst, dass Du mal musst. Auch wenn Du gerade spielst und keine Lust hast, auf die Toilette zu gehen.

Wie sitzt du auf der Toilette? Lasse Dir Zeit und mache die Blase in einem Mal leer.

23.12.2020 - Besuch vom Weihnachtsmann im Altonaer Kinderkrankenhaus
Besuch vom Weihnachtsmann im Altonaer Kinderkrankenhaus

Der Weihnachtsmann persönlich stattete den kleinen Patientinnen und Patienten im Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) bereits heute einen Besuch ab. Es ist inzwischen Tradition: Seit vielen Jahren überrascht der Weihnachtsmann Kinder, die die Festtage im AKK verbringen, mit Geschenken. Unterstützt wurde er von der Feuerwehr Hamburg: Von der Feuerwehrleiter aus ist er durch ein Fenster ins Altonaer Kinderkrankenhaus geklettert und hat die Kinder auf den Stationen überrascht.

Die Weihnachtsfeiertage im Krankenhaus zu verbringen, ist nicht einfach und dies besonders nicht, wenn auf Grund der Corona-Pandemie Besuche nur sehr eingeschränkt möglich sind. Die Bescherung durch den Weihnachtsmann im Geleit der Feuerwehr ist daher eine sehr willkommene Abwechslung für die Kinder im Altonaer Kinderkrankenhaus gewesen.

Der Weihnachtsmann weiß, dass Kinder sich in diesem Jahr vermehrt Dinge wünschen, die man nicht kaufen kann: „Ich wünsche mir, dass Oma und Opa mich besuchen dürfen“ oder „Ich will, dass Corona weggeht“ –  die Corona-Pandemie verändert vieles, auch die Wunschzettel der Kinder zu Weihnachten. Diese Wünsche kann der Weihnachtsmann leider nicht erfüllen, aber er kann dazu beitragen, dass Kindersorgen mit einigen Aufmerksamkeiten für einen Nachmittag in den Hintergrund geraten. Mira, 5 Jahre, konnte ihren Augen kaum trauen, als heute plötzlich der Weihnachtsmann vor ihr stand. „Ich habe den Weihnachtsmann noch nie in echt gesehen! Er hatte auch ein Geschenk für mich!“, freute sie sich.

Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses freute sich ebenfalls über die Aktion: „Ich bin glücklich und dankbar, dass die Feuerwehr Hamburg auch im Corona-Jahr den Besuch des Weihnachtsmanns bei uns ermöglicht hat. Für unsere kleinen Patientinnen und Patienten ist die Begegnung mit dem Weihnachtsmann immer ein wunderschönes Erlebnis. Besonders in diesem Jahr ist dieses Ereignis wichtiger denn je für die Genesung der Kinder.“

Die Aktion fand selbstverständlich unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen statt. So wurde der Weihnachtsmann erstmals nicht, wie sonst üblich, von einem Feuerwehrmann, sondern von einem Mitarbeiter des Altonaer Kinderkrankenhauses vertreten. Der Name war dabei Programm: Herr Prof. Dr. Martin Rup(p)recht hat im Weihnachtsmannkostüm die Kinder beschenkt. Für weihnachtliche Stimmung bei dieser außergewöhnlichen Bescherung sorgte Musiker Henner Depenbusch von musixx.

Unterstützt wurde die Aktion von Hamburger Unternehmen wie der Otto GmbH & Co KG, der Gebr. Heinemann SE & Co. KG und der Internationalen Schule Hamburg e. V..

21.12.2020 - Weihnachts-Roboter verteilt Geschenke an Kinder im Altonaer Kinderkrankenhaus
Weihnachts-Roboter verteilt Geschenke an Kinder im Altonaer Kinderkrankenhaus

„Es bewegt sich, es spielt Weihnachtsmusik und es bringt Geschenke mit, aber – was ist das? Diese Frage stellten sich heute die kleinen und großen Patientinnen und Patienten im Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK). Des Rätsels Lösung: Ein „Weihnachts-Roboter“.

Die Adventszeit im Krankenhaus zu verbringen, ist nicht einfach und dies besonders nicht, wenn auf Grund der Corona-Pandemie Besuche nur sehr eingeschränkt möglich sind und die Spielzimmer aufgrund der Hygiene-Vorschriften leider nicht benutzt werden dürfen. Da kommt jede Abwechslung sehr gelegen und die Freude bei den Kindern auf den Stationen im Altonaer Kinderkrankenhaus war entsprechend groß, als plötzlich ein „Weihnachts-Roboter“ mit Geschenken und Süßigkeiten für Groß und Klein auftauchte.

„Ein Aufenthalt im Krankenhaus ist oft eine Herausforderung für Kinder und Eltern. Bedingt durch die aktuell geltenden Einschränkungen der Corona-Pandemie ist diese größer als üblich“, berichtet Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses. „Wir im AKK nehmen jede Möglichkeit wahr, um den Kindern und Jugendlichen den Aufenthalt im Krankenhaus so kurzweilig wie möglich zu gestalten. Deswegen freue ich mich sehr über diese tolle Aktion der Firma Starship, die auch während der Pandemie durchführbar war!“

09.12.2020 - Knusperhaus-Tradition auch in Corona-Zeiten
Knusperhaus-Tradition auch in Corona-Zeiten

Auch in diesem Jahr schmückt das Knusperhaus von Heinz O. Wehmann und seinem Team aus dem Landhaus Scherrer wieder die Eingangshalle des Altonaer Kinderkrankenhauses. Natürlich wurde wegen der Corona-Pandemie komplett auf offene Süßigkeiten und Lebkuchen-Platten verzichtet und eigens ein schneeweißes Haus gefertigt. Für alle kleinen und großen Patientinnen und Patienten gilt: Nicht gucken - zugreifen!

Die Corona-Zeit setzt alle vor große Herausforderungen, gerade die Gastronomie ist mit den aktuellen Schließungen erneut stark betroffen. Heinz O. Wehmann und sein Team vom Landhaus Scherrer haben dennoch alle Hände voll zu tun. Die Vorbereitungen der Weihnachtsspecials für deren Kunden laufen auf Hochtouren. Trotzdem lassen sich die Profis nicht aus der Ruhe bringen und haben, wie jedes Jahr, liebevoll das Knusperhäuschen für die Patientinnen und Patienten im Altonaer Kinderkrankenhaus vorbereitet. Diese langjährige Tradition ist Heinz O. Wehmann eine Herzensangelegenheit: „Auch in diesen schweren Zeiten geht es uns immer noch gut. Wichtig bleibt, auch an die kranken Kinder zu denken. Und womit kann man diesen in der Vorweihnachtszeit eine größere Freude machen als mit einem Knusperhäuschen?“ Dies freut auch Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses, die zusammen mit dem Ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Ralf Stücker, das Knusperhäuschen in Empfang genommen hat. „Es ist großartig von Heinz Wehmann, dass er trotz der Schwierigkeiten durch die Corona-Einschränkungen Zeit gefunden hat, dieses tolle Knusperhaus für unsere Patientinnen und Patienten zu bauen. Für diesen Einsatz möchten wir uns ganz herzlich bei ihm und seinem Team bedanken. Die Kinder im Altonaer Kinderkrankenhaus werden es lieben!“, so Christiane Dienhold.

07.12.2020 - Neue kinderärztliche Notfallpraxis der KV Hamburg am Altonaer Kinderkrankenhaus eröffnet
Neue kinderärztliche Notfallpraxis der KV Hamburg am Altonaer Kinderkrankenhaus eröffnet

Die KV Hamburg hat eine neue kinderärztliche Notfallpraxis am Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) in Betrieb genommen und weitet damit ihren bisherigen pädiatrischen Notfalldienst am AKK deutlich aus. Die neue Notfallpraxis ist täglich geöffnet und erstreckt sich auf sechs Behandlungsräume in der Zentralambulanz des AKK. Mit dem neuen Angebot tragen KVH und AKK den in der Vergangenheit deutlich gestiegenen Patientenzahlen Rechnung. Parallel zu diesem Angebot wird der kinderärztliche Bereitschaftsdienst an der Notfallpraxis der KVH in Altona (Stresemannstraße) eingestellt; Eltern, die ihre Kinder bislang dort haben behandeln lassen, werden gebeten, sich künftig zu den jeweiligen Öffnungszeiten an die neue ausschließlich pädiatrische Notfallpraxis am AKK wenden.

„Mit dieser neuen kinderärztlichen Notfallpraxis am AKK“, erläutert Caroline Roos, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg, „verstärken wir unseren kinderärztlichen Notfalldienst an diesem Standort in dreierlei Hinsicht: räumlich, zeitlich und personell. Dadurch bieten wir unseren kleinen Patienten und deren Eltern noch mehr Service: kinderärztliche Versorgung an jedem Tag der Woche, geringere Wartezeiten und kürzere Wege.“ Außerdem könne die KV in den neuen Räumlichkeiten die personellen Kapazitäten der jeweiligen Nachfrage flexibel anpassen: „Das bedeutet, dass wir auch höhere Patientenzahlen gut werden bewerkstelligen können.“

Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses, freut sich über die ausgebaute Kooperation mit der KVH: „Durch die Erweiterung der kinderärztlichen Notfallpraxis der KVH in unserem Haus wird das Versorgungsangebot unserer pädiatrischen Notfallmedizin ausgebaut und die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kinderärzten weiter gestärkt. Damit bieten wir unseren kleinen und großen Patientinnen und Patienten ein noch individuelleres Angebot der medizinischen Betreuung auf höchstem Niveau!“

„Wir freuen uns, dass wir jetzt mehr Behandlungszimmer haben“, sagt Dr. Stefan Renz, Hamburger Kinderarzt und Vorsitzender des Hamburger Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte. „Wie in unseren Praxen können wir Befunde direkt in den Computer eingeben. Die Patenten erhalten sofort einen Kurzbrief mit den relevanten Daten. Die Kooperation mit den Kolleginnen und Kollegen im Krankenhaus wird nicht nur die medizinische Qualität, sondern auch den direkten Austausch an der Schnittstelle ambulant zu stationär verbessern.“

Die neue kinderärztliche Notfallpraxis der KV Hamburg am Altonaer Kinderkrankenhaus, Bleickenallee 38, 22763 Hamburg, bietet eine allgemeine kinderärztliche Versorgung außerhalb der regulären Praxisöffnungszeiten, in den Abendstunden, an Wochenenden und Feiertagen. Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht notwendig.

Die Öffnungszeiten der neuen kinderärztlichen Notfallpraxis der KVH am AKK sind:
Mo, Di, Do: 19 bis 23 Uhr; Mi: 14 bis 23 Uhr; Fr: 16 bis 23 Uhr; Sa und feiertags: 8 bis 24 Uhr, So: 8 bis 23 Uhr

14.10.2020 - Rolf Zuckowski singt im Lufthafen am Altonaer Kinderkrankenhaus
Rolf Zuckowski singt im Lufthafen am Altonaer Kinderkrankenhaus

„Lieder, die wie Brücken sind.“ In Zeiten von Social Distancing bekommt der bekannte Liedtext von Rolf Zuckowski besondere Bedeutung, die der Künstler sich nicht ausgemalt hatte, als er den Song komponierte. Jetzt baute er beim exklusiven Gartenkonzert am Mittwoch, den 14.10.2020, mit seiner Musik Brücken zu den Herzen der Kinder, die im Lufthafen am Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) leben.

Die Einschränkungen des täglichen Lebens durch das Coronavirus treffen Kinder und die kleinen Patienten des Lufthafens am Altonaer Kinderkrankenhaus besonders stark. In der deutschlandweit einzigartigen Wohnstation werden Kinder und Jugendliche betreut, die auf eine Langzeitbeatmung angewiesen sind. Dies bedeutet, dass ihre Atmung nicht eigenständig funktioniert und sie medizinische Unterstützung in Form eines Beatmungsgerätes benötigen. Da sie aufgrund ihrer Vorerkrankungen der Atemwege zur vulnerablen Hochrisikogruppe gehören, müssen sie aktuell besonders geschützt werden. Aktivitäten in anderen Institutionen außerhalb des Lufthafens entfallen größtenteils. Aus diesem Grund haben sich die Kinder vom Verein wünschdirwas e. V. einen Besuch von Rolf Zuckowski gewünscht. Diesem Wunsch kam der Künstler gerne nach und gab heute ein exklusives Konzert im schönen Garten des Lufthafens am Altonaer Kinderkrankenhaus.

Die kleinen Musikfans verfolgten den Auftritt von Rolf Zuckowski aus sicherer Distanz und hatten sichtlich Freude an dem musikalischen Event. Auch Patientinnen und Patienten anderer Stationen wollten sich dieses besondere Konzert nicht entgehen lassen. Im Garten und auf dem Balkon hatten große und kleine Kinder sichtlich Spaß an diesem herbstlichen Open-Air-Konzert.

„Ich freue mich sehr, dass Herr Zuckowski unsere Lufthafenkinder mit diesem Konzert überrascht hat“, sagt Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses. „Für uns alle ist die aktuelle Zeit eine große Herausforderung, besonders groß ist sie sicherlich für die Patienten des Lufthafens. Umso mehr freue ich mich, dass sie mit dem Gartenkonzert eine Auszeit vom Alltag geschenkt bekommen haben. Sie konnten heute ihre Erkrankung und den Alltag hinter sich lassen und einfach nur Kind sein.“

16.09.2020 - Auszubildende der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege des Altonaer Kinderkrankenhauses gewinnen 2. Platz beim Junge Pflege Preis 2020
Auszubildende der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege des Altonaer Kinderkrankenhauses gewinnen 2. Platz beim Junge Pflege Preis 2020

Mit einer Forschungsarbeit und kreativen Ideen zum Thema „Besser vernetzt – gemeinsam Pflege gestalten“ gewinnen junge Nachwuchskräfte aus dem Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) den zweiten Platz beim Junge Pflege Preis 2020 des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest.

In Pflegeberufen sind Austausch und Kommunikation essenziell wichtig, sowohl unter den Pflegekräften als auch in der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen und selbstverständlich auch in der Patientenversorgung. Um die Zukunft der Pflege mitzugestalten, braucht es innovative Ideen, Motivation und eine Hands-On-Mentalität. All das haben die jungen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen aus dem AKK bewiesen. Aufgabe beim Junge Pflege Preis 2020 war es, Strategien zu entwickeln, wie Austausch, Kommunikation und Gemeinschaft im Pflegebereich gefördert und weiterentwickelt werden können.

„Über den Tellerrand blicken und sich vernetzen“, das war die Maßgabe an die Teilnehmer/-innen des Wettbewerbs Junge Pflege 2020. „Unsere angehenden Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und -pfleger haben diese Aufgabe mit Bravour gelöst und den zweiten Platz beim Wettbewerb belegt. Das erfüllt uns mit Stolz und Freude“, sagt Christiane Dienhold, Geschäftsführerin im Altonaer Kinderkrankenhaus.

Am Wettbewerb nahmen die angehenden Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen aus dem AKK gemeinsam mit weiteren Auszubildenden der Akademie für Bildung und Karriere am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf teil. Die Forschungsarbeit zum Thema „Besser vernetzt – gemeinsam Pflege gestalten“ hat zunächst mithilfe von eigenen Interviews und wissenschaftlicher Fachliteratur offengelegt, an welchen Stellen im Pflegealltag Diskrepanzen zwischen den verschiedenen Generationen entstehen und warum diese im Berufsalltag zu Schwierigkeiten führen können. Als Lösungsansatz, diese Unterschiede zu überbrücken, hat die Gruppe das Kartenspiel „Erzähl doch mal…“ entwickelt, das mit berufsbezogenen Fragen für Verständnis und Wissenstransfer zwischen den Generationen schaffen und die Kommunikation im Team verbessern soll. Auf der einen Seite profitieren so die angehenden Pflegekräfte von der Berufserfahrung der älteren Generationen. Auf der anderen Seite erhalten die älteren Kolleginnen und Kollegen beispielsweise Unterstützung, sich mit modernen und digitalen Technologien auseinanderzusetzen, die auch den Pflegeberuf verändern.

Alle, die sich für die generalistische Ausbildung mit Abschluss Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (m/w/d) im AKK interessieren, finden hier ausführliche Informationen: www.arbeiten-am-akk.de.

25.08.2020 - Starköchin Cornelia Poletto überlässt Kinderkrankenschwestern und -pflegern aus dem Altonaer Kinderkrankenhaus ihren Instagram-Account
Starköchin Cornelia Poletto überlässt Kinderkrankenschwestern und -pflegern aus dem Altonaer Kinderkrankenhaus ihren Instagram-Account

Die andauernde Corona-Pandemie zeigt deutlich, wie wichtig Pflegeberufe, insbesondere im Bereich der Intensivpflege, sind. Cornelia Poletto, Schirmherrin des Altonaer Kinderkrankenhauses (AKK), leiht ihren Instagram-Account Pflegekräften der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, um so die Begeisterung für die Ergreifung des Berufes zu wecken und somit den Bereich nachhaltig zu stärken.

Cornelia Poletto ist aufgrund ihrer Tätigkeit als Schirmherrin häufig im Altonaer Kinderkrankenhaus. „Bei meinen Besuchen erlebe ich immer wieder, wie einfühlsam und liebevoll die Kinderkrankenschwestern und Kinderkrankenpfleger sich um die kleinen Patientinnen und Patienten kümmern“, erzählt die berühmte Köchin. „Daher ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, dass ich die Reichweite, die ich auf Instagram habe, nutze, den Pflegekräften eine Plattform zu bieten!“, fährt sie fort. Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses, freut sich über die Social Media Aktion. „Es ist eine tolle Möglichkeit, um Einblicke in die vielfältigen Tätigkeiten in unserem Kinderkrankenhaus zu geben. Ich hoffe, dass wir über Instagram auch junge Menschen erreichen und für eine Karriere in der Pflege begeistern können“, sagt sie.

Vier Kinderkrankenpflegerinnen und -pfleger verschiedener Stationen des Altonaer Kinderkrankenhauses gewähren Einblicke in ihren spannenden Arbeitsalltag. Nico Söth, Alexandra Kaesmacher, Simone Spincke und Julia Mori zeigen in jeweils einer eigenen Instagram-Story auf dem Kanal von Cornelia Poletto „ihre Station“.

Den Anfang macht Nico von der Kinderintensivstation am 26. August. Er stellt vor, was auf der Kinderintensivstation passiert – von der Notfallversorgung bis hin zum gemeinsamen Essen in der Nachtschicht ist es hier sehr abwechslungsreich. Was die Arbeit im Perinatalzentrum (PNZ) ausmacht, zeigt Alexandra am 28. August. Sie betreut mit ihren Kolleginnen Frühgeborene, die einer ganz besonderen Fürsorge bedürfen. Simones Story über den Lufthafen erscheint am 31. August. Hier werden Kinder betreut, die auf eine Langzeitbeatmung angewiesen sind. Julia hat im AKK ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin gemacht. Seit Abschluss ihres Examens ist sie auf der Station I3 im Einsatz, wo unter anderem Kinder mit Diabetes und Lungenerkrankungen betreut werden. Im Rahmen der Instagram-Aktion mit Cornelia Poletto möchte Julia am 2. September Einblicke in die Ausbildung am AKK gewähren.

24.08.2020 - Familie macht stark - Wir sind dabei!
Familie macht stark - Wir sind dabei!

Anlässlich des Hamburger Familientags am Samstag, 29. August, öffnet das Altonaer Kinderkrankenhaus die Teddyklinik. Von 14 bis 18 Uhr können die kleinen Besucher den Krankenhausbesuch ihrer Plüschtiere und Puppenkinder hautnah miterleben. Darüber hinaus findet eine kindgerechte Einweisung in die Hygieneregeln statt - ein wichtiger Programmpunkt zu Corona-Zeiten.

Im Rahmen des Hamburger Familientages, der in diesem Jahr aufgrund der besonderen Situation erstmals dezentral stattfindet, öffnet das Altonaer Kinderkrankenhaus seine Türen für Teddys und Kuscheltiere aller Art. An diesem Tag erhalten Kinder die Möglichkeit, die Abläufe eines Krankenhausbesuches kennenzulernen - von der Anmeldung bis zur ärztlichen Behandlung. Selbstverständlich wird auch das Thema Hygiene großgeschrieben. Denn gerade in der aktuellen Corona-Pandemie ist es wichtig, umfassend zu informieren und mit kleinen Übungen zu schulen. Das Ziel dieses Angebots ist, Kindern Wissen über die Abläufe im Krankenhaus zu vermitteln und so auf spielerische Weise die Angst vor dem Arzt- oder Krankenhausbesuch zu nehmen.

Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses, freut sich, dass die Aktion trotz der besonderen Umstände auch in diesem Jahr stattfinden kann. „Es ist unserem Haus ein Anliegen, Kindern die Angst vor der medizinischen Behandlung zu nehmen. Auch in diesem besonderen Jahr möchten wir uns gerne dafür engagieren, dass alle unseren Kinderkrankenschwestern und -pflegern sowie unseren Ärztinnen und Ärzten vertrauen.“

18.06.2020 - Gefahr im Grünen: Wie gefährlich sind Zecken für mein Kind?
Gefahr im Grünen: Wie gefährlich sind Zecken für mein Kind?

Hamburg, 18.06.20 – Bewegung in der Natur macht fast allen Kindern Spaß und ist gesund. Jetzt im Sommer, wenn Kinder viel im Freien spielen, ist es nicht selten, dass sie sich dabei eine Zecke einfangen. Die Spinnentiere können unterschiedliche Infektionskrankheiten übertragen. Welche das sind, wann ein Arztbesuch notwendig ist und wie Kinder vor einem Zeckenstich geschützt werden, weiß Prof. Dr. Philippe Stock, Leitender Arzt der Pädiatrie im Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK).

„Eine Zecke bzw. ein Zeckenstich ist an sich nicht gefährlich“, so Prof. Dr. Stock. „Jedoch können die Spinnentiere Viren und Bakterien übertragen, die in seltenen Fällen ernste Krankheiten verursachen. Bei frühzeitigem Erkennen sind diese jedoch gut behandelbar, sodass niemand Angst vor Zecken haben muss“, erklärt er. In Deutschland übertragen Zecken hauptsächlich die Erreger der Lyme-Borreliose und der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).  Nicht alle Zecken tragen Krankheitserreger in sich, daher bedeutet ein Stich nicht automatisch auch eine Infektion. „Bei der Diagnose dieser Erkrankungen ist manchmal medizinische Detektivarbeit gefragt, denn die Symptome können noch Monate nach einem Zeckenstich auftauchen und denen einer Erkältung ähneln“, so Prof. Dr. Stock.

Zeckenstiche vermeiden

-  Lange Hosen, Socken und geschlossene Schuhe tragen. Zusätzlich die Hosenbeine in die Socken stecken.

-  Insektenschutzmittel bieten einen Schutz für 2-3 Stunden.

-  Nach einem Aufenthalt in der Natur den Körper gründlich nach Zecken absuchen. Auch auf dem Kopf und an den Ohren.

Wann zum Arzt?

Wichtig ist es, auf die sogenannte Wanderröte an der Einstichstelle zu achten. Um deren Entwicklung zu verfolgen, ist es sinnvoll, die Stelle zu fotografieren. Bildet sich die Wanderröte ist es notwendig, einen Kinderarzt aufzusuchen. Sollte ein Kind in 7-14 Tagen nach dem Zeckenstich erkältungsähnliche Symptome wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, allgemeines Unwohlsein oder auch Fieber entwickeln, sollte ebenfalls ein Kinderarzt aufgesucht werden.

Es ist nicht notwendig, direkt nach einem Zeckenstich einen Arzt aufzusuchen, da Krankheitssymptome sich in der Regel erst verspätet zeigen. Die Zecke kann mit einer Pinzette oder Zeckenkarte einfach selbst entfernt werden. Wichtig ist dabei, dass das Tier nah an der Haut gefasst und langsam entfernt wird. Dabei darf die Zecke nicht gequetscht werden, denn dies könnte das Austreten möglicherweise infizierter Körperflüssigkeiten verursachen. Öl, Nagellack oder Ähnliches sollte beim Entfernen der Zecke nicht verwendet werden.

Hintergrundinformationen

Borreliose wird von Bakterien, den Borrelien, ausgelöst. Die Übertragung der Borrelien bei einem Zeckenstich dauert mehrere Stunden, daher sinkt das Risiko, an Borreliose zu erkranken, deutlich, wenn die Zecke frühzeitig entfernt wird. Ein mögliches Frühsymptom für eine Lyme-Borreliose Infektion ist eine Hautrötung an der Einstichstelle, die sich langsam ausbreitet, die sogenannte Wanderröte. Weitere mögliche Symptome sind Gelenkschmerzen, Fieber und allgemeines Unwohlsein. Borreliose kann mit Antibiotika behandelt werden und heilt bei Kindern in der Regel folgenlos aus. Die Gefahr einer Infektion mit Lyme-Borreliose ist generell in allen Teilen Deutschlands möglich, jedoch ist das Risiko an Borreliose zu erkranken gering und liegt laut Robert Koch Institut bei 0,3 bis 1,4 Prozent.

Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird von Viren verursacht. Diese können innerhalb von kurzer Zeit nach dem Zeckenstich übertragen werden. Die Infektion kann mild verlaufen, dann ähneln die Symptome denen einer Erkältung. In selteneren Fällen kann eine FSME-Infektion sich zu einer Entzündung von Hirnhäuten und Gehirn ausweiten. Bei Virusinfektionen wie der FSME können nur die Symptome, nicht die Erkrankung selbst behandelt werden. Die FSME heilt bei Kindern in der Regel folgenlos aus. Das Risiko sich mit FSME zu infizieren, besteht in ganz Deutschland, ist jedoch regional sehr unterschiedlich. Im Schnitt tragen 0,1 % bis 5 % der Zecken in einem Risiko-Gebiet das Virus in sich. Eine Übersicht der Risikogebiete ist auf der Seite des Robert Koch Instituts zu finden (www.rki.de). Gegen FSME gibt es eine Schutzimpfung, die auch das Altonaer Kinderkrankenhaus bei Aufenthalt in FSME-Risikogebieten empfiehlt.

      

15.06.2020 - Zum sechsten Mal in Folge: „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“
Zum sechsten Mal in Folge: „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“

Das Altonaer Kinderkrankenhaus ist erneut mit dem Qualitätssiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e. V. für die Jahre 2020 und 2021 zertifiziert worden.

Manchmal benötigen Eltern bei der Auswahl einer Klinik eine Entscheidungshilfe. Das Qualitätssiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ steht für eine qualitativ hochwertige stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Anhand dieses Siegels können Eltern und ihre Kinder erkennen, dass ein Kinderkrankenhaus höchste Qualitätsstandards erfüllt. Es gibt Auskunft über eine fachlich gute kind- und familiengerechte stationäre Versorgung. Insbesondere die auf Kinder und Jugendliche spezialisierte fachliche Qualifikation des ärztlichen und pflegerischen Personals, das Angebot einer psychosozialen Unterstützung der Familien und die Möglichkeit einer hochspezialisierten Versorgung besonderer Krankheitsbilder durch Experten vor Ort oder in einem regionalen Netzwerk sind Kriterien, die bei der Vergabe des Siegels berücksichtigt werden.

„Das gesamte Team des Altonaer Kinderkrankenhauses freut sich über diese Auszeichnung – und das bereits zum sechsten Mal in Folge. Es ist eine tolle Bestätigung unserer hochqualifizierten und interdisziplinären Arbeit mit unseren Patientinnen und Patienten von einer unabhängigen Seite“, so Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses.

Ausgezeichnet werden diejenigen Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin und Kinderchirurgie, die sich der Überprüfung ihrer Strukturqualität freiwillig unterzogen haben und die hohen Anforderungen erfüllen.

Die Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. (GKinD), die Bundesarbeitsgemeinschaft Kind und Krankenhaus (BaKuK) und die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DAKJ) haben zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) 2009 das Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ entwickelt.

12.05.2020 - Tag der Pflege: Kinderkrankenpflege ist eine Berufung - Altonaer Kinderkrankenhaus bietet Ausbildung mit Spezialisierung
Tag der Pflege: Kinderkrankenpflege ist eine Berufung - Altonaer Kinderkrankenhaus bietet Ausbildung mit Spezialisierung

Die Corona-Pandemie zeigt deutlich, welche Berufsgruppen für eine Gesellschaft essentiell wichtig sind. Pflegeberufe gehören definitiv dazu. Diese erfahren in Zeiten der Krise die Wertschätzung, die ihnen gebührt. Das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) möchte anlässlich des Internationalen Jahres der Pflege Schulabsolventen und berufserfahrene Quereinsteiger für eine Karriere in der Kinderkrankenpflege begeistern. Das AKK bietet eine spezialisierte Ausbildung in der Kinderkrankenpflege mit insgesamt 135 Ausbildungsplätzen an.

Aufgabe von Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und -pflegern ist es, für die kleinen und großen Patientinnen da zu sein. Die anfallenden Tätigkeiten sind sehr abwechslungsreich: Das Assistieren bei Untersuchungen, die Dokumentation des Krankheitsverlaufs in der digitalen Patientenakte oder auch der Umgang mit besorgten Eltern gehören zu den täglichen Aufgaben. Kinderkrankenpflegerinnen und -pfleger benötigen umfangreiche medizinische Kenntnisse und zusätzlich spezielles Fachwissen in der Pädiatrie, vom Frühgeborenen bis hin zum jungen Erwachsenen müssen sie sich bestens auskennen. Entsprechend anspruchsvoll ist die Ausbildung, die seit diesem Jahr generalistisch ausgerichtet ist. Innerhalb der ersten zwei Jahre erfolgt zunächst der gemeinsame, generalistische Ausbildungsteil. Das dritte Jahr wird zur Spezialisierung genutzt. Das AKK bietet eine Vertiefung in der Pädiatrie mit dem Abschluss Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (m/w/d) an. Die Ausbildung im AKK überzeugt durch die familiäre Atmosphäre und individuelle Betreuung der Auszubildenden.

Dies findet auch Julia Mori, Kinderkrankenpflegerin im AKK: „Ich liebe meinen Job und die Arbeit mit den Kindern. Die Ausbildung im AKK hat mich perfekt auf den Beruf vorbereitet!“ Nach erfolgreich abgelegtem Examen ist Mori seit April auf der pädiatrischen Station I3 im AKK im Einsatz. Auf dieser Station werden Kinder und Jugendliche mit Diabetes und Lungenerkrankungen betreut. „Viele Kinder sind mehrere Wochen hier. Es ist meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass sie sich bei uns wohl fühlen. Das empfinde ich als sehr sinnstiftend. Kinderkrankenpflege ist für mich eine Berufung und Herzensentscheidung“, so die junge Pflegefachkraft.

Die Ausbildung wird durch das Pflegeberufegesetz (PflBG) geregelt, die Vergütung erfolgt nach Haustarif. Das monatliche Bruttogehalt beträgt im ersten Lehrjahr 1.150 €, im zweiten Lehrjahr 1.250 € und im dritten Lehrjahr 1.350 €. Im AKK profitieren die Auszubildenden von vielen Zulagen und Vorteilen wie Beihilfe, Tablets oder Fachbücher im Rahmen der Ausbildung. Für den nächsten Start der Ausbildung mit Abschluss Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (m/w/d) am 1. August gibt es noch freie Plätze. Mehr dazu unter: www.arbeiten-am-akk.de.

04.05.2020 - Behandlung von Patientinnen und Patienten im Altonaer Kinderkrankenhaus während der Corona-Pandemie
Behandlung von Patientinnen und Patienten im Altonaer Kinderkrankenhaus während der Corona-Pandemie

Der Beschluss der Bundesregierung, grundsätzlich alle planbaren Aufnahmen, Operationen und Eingriffe in allen Krankenhäusern zunächst abzusagen, um sich auf einen möglichen steigenden Bedarf an Intensiv- und Beatmungskapazitäten zur Behandlung von Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen durch Covid-19 zu konzentrieren, wurde konkretisiert und führt dazu, dass auch das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) bestimmte planbare Behandlungen durchführen kann. Hierbei sind besondere Hygienevorschriften zu beachten. Darüber hinaus werden alle Patientinnen und Patienten auf COVID-19 am Tag ihrer Aufnahme abgestrichen. Es werden nur Personen aufgenommen, die symptomfrei sind. Eine entsprechende Bestätigung ist am Aufnahmetag zu unterschreiben.

Unabhängig davon findet weiterhin eine Versorgung der Patientinnen und Patienten im AKK statt. Herr Prof. Dr. Ralf Stücker, Ärztlicher Direktor im AKK, und Herr Prof. Dr. Stock, Leiter der Pädiatrie, erläutern, welche Behandlungen von diesen Maßnahmen nicht betroffen sind.

 „Kinder und Jugendliche mit Schmerzen oder beispielsweise mit Schnittwunden, Knochenbrüchen oder Sportverletzungen werden natürlich weiterhin im Altonaer Kinderkrankenhaus behandelt“, so Prof. Dr. Stücker, gleichzeitig auch Leiter der Kinderorthopädie. Prof. Dr. Stock ergänzt diese Behandlungen um die pädiatrischen Erkrankungen. „Grundsätzlich steht das Altonaer Kinderkrankenhaus auch bei allen anderen Krankheiten, die nach Rücksprache mit dem Kinderarzt unmittelbar abgeklärt werden müssen, und bei Notfällen selbstverständlich weiterhin zur Verfügung. Hierzu gehören zum Beispiel Manifestation oder Entgleisungen bei Diabetes-Patienten, Krampfanfälle, Lungenentzündungen oder auch Fieber bei Säuglingen.“ Darüber hinaus darf jeder, bei dem der behandelnde Arzt eine medizinische Dringlichkeit feststellt, sich natürlich weiterhin im Altonaer Kinderkrankenhaus vorstellen.

Die Zentrale Notfallambulanz ist an sieben Tagen die Woche 24 Stunden geöffnet.

28.04.2020 - Corona-Krise: So nehmen Sie Ihrem Kind die Angst vor dem Virus
Corona-Krise: So nehmen Sie Ihrem Kind die Angst vor dem Virus

Schulschließungen und Homeschooling, fehlender Austausch mit Freunden und weniger Ausgleich durch Sport und andere Freizeitaktivitäten sind eine große Herausforderung. Besonders jüngeren Kindern fällt es schwer zu begreifen, warum sie nicht mehr mit ihren Freunden spielen dürfen oder Oma und Opa nicht zu Besuch kommen. Aber auch ältere Kinder und Jugendliche sind durch die vielen Einschränkungen, die sie in Ihrem Alltag hinnehmen müssen, verunsichert. Dies kann Gefühle wie Ängste, Trauer oder Wut hervorrufen. Wie besorgte Eltern in der Krise für ihre Sprösslinge da sein können, weiß Frau Dr. Sabine Kiefer, Leitende Ärztin der Kinder- und Jugendpsychosomatik im Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK):

1. Offene und ehrliche Kommunikation

Sprechen Sie mit Ihrem Kind über das Coronavirus. Verharmlosen Sie nichts, klären Sie auf und beruhigen Sie. Signalisieren Sie, immer für Fragen ansprechbar zu sein. Sprachlosigkeit bedeutet Stillstand in jeder zwischenmenschlichen Beziehung und macht nicht nur Kindern Angst. Wenn Sie nicht auf jede Frage eine Antwort wissen, ist das nicht schlimm. Seien Sie aufrichtig und versuchen Sie, die Antwort gemeinsam herauszufinden.

2. Handlungsmöglichkeiten aufzeigen

Führen Sie sich vor Augen, dass sie nicht ohnmächtig sind, sondern einen Handlungsspielraum haben. Zeigen Sie diesen auch Ihrem Kind auf und gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Ihr Kind kann mithelfen, sich und Ihre Familie zu schützen. Erklären Sie ihm eine korrekte Husten- und Niesetikette und zeigen Sie ihm, wie es sich sorgfältig die Hände wäscht. Ganz wichtig: Loben Sie Ihr Kind! Die positive Bestärkung ist - nicht nur in der Krisensituation - wichtig für eine gesunde Entwicklung.

3. Geborgenheit schaffen

Nehmen Sie sich Zeit und Raum für Eltern-Kind-Interaktion. Schaffen Sie zum Beispiel gemeinsame Zeit zum Spielen und Austauschen. Fragen Sie Ihr Kind, was es gerne tun möchte und sammeln Sie verschiedene Aktionsideen. Entscheiden Sie abwechselnd oder auch gemeinsam, ob Sie basteln, malen, singen oder spielen möchten. Machen Sie das Beste aus der Situation und sammeln Sie gemeinsam Erinnerungen. Wie wäre es, ein gemeinsames Familientagebuch anzufertigen?

4. Mut machen

Gemeinsam sind wir stark. Erklären Sie Ihrem Kind, wie wichtig es ist, dass sich Menschen gegenseitig helfen. Dadurch, dass alle viel zu Hause bleiben, Abstand voneinander halten und in Einkaufsläden oder im Bus einen Mundschutz aufsetzen, tragen alle dazu bei, dass die Krise so schnell wie möglich vorübergeht.

Erzählen Sie Ihrem Kind auch, dass Wissenschaftler an einem Impfstoff und an Medikamenten forschen und dass Menschen, die krank werden, Hilfe von Ärzten bekommen.

5. Zeit für Gefühle

Nehmen Sie die Gefühle Ihres Kindes ernst und seien Sie verständnisvoll. Lassen Sie Ihr Kind erzählen, was es bewegt. Zeigen Sie Verständnis und erklären Sie, dass Gefühle wichtig sind und angenommen werden dürfen. Vereinbaren Sie gemeinsam eine Zeit, in der die Gefühle da sein dürfen und der Sie sich gemeinsam um sie kümmern, zum Beispiel nach dem Frühstück. Wenn sich Gefühle zu einem anderen Zeitpunkt melden, zum Beispiel vor dem Schlafengehen, dann schicken Sie die Gefühle gemeinsam weg und sagen ihnen, dass Sie sich morgen wieder um sie kümmern werden.

6. Vergessen Sie sich nicht

Akzeptieren Sie die Situation, wie sie ist und sorgen Sie gut für sich. Nur, wenn es Ihnen gut geht, können Sie gut für Ihr Kind da sein.

23.04.2020 - Vorbeugen. Schützen. Impfen. Altonaer Kinderkrankenhaus unterstützt die Weltimpfwoche
Vorbeugen. Schützen. Impfen. Altonaer Kinderkrankenhaus unterstützt die Weltimpfwoche

Das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) unterstützt die Weltimpfwoche, die in diesem Jahr vom 24. bis zum 30. April stattfindet. Unter dem Motto „Vorbeugen. Schützen. Impfen.“ wird darauf hingewiesen, dass die Impfung eines jeden Kindes entscheidend für die Verhütung von Krankheiten und den Schutz von Menschenleben ist. Impfungen sind eine wichtige Grundlage für die Gesundheit im gesamten Lebensverlauf und können Leben retten. Die COVID-19-Pandemie zeigt deutlich, wie lebensnotwendig Impfstoffe sind. Menschen überall auf der Welt warten auf einen Impfstoff gegen die neuartige Viruserkrankung.

Gegen zahlreiche Krankheiten gibt es wirksame Impfstoffe, etwa gegen das Masernvirus oder gegen Erreger der Influenza. In der aktuellen Corona-Krise ist es wichtig, Routineimpfungen bei Kindern nicht zu vernachlässigen. Jede Möglichkeit, die Gesundheit aller Menschen zu schützen, sollte genutzt werden. „Aus gegebenem Anlass möchten wir besonders auch Eltern darüber informieren, welch essentielle Bedeutung Impfungen für die Gesundheit ihrer Kinder, ihre eigene Gesundheit und auch die Gesundheit aller Menschen in unserer Gesellschaft haben“, erklärt Prof. Dr. Philippe Stock, Leitender Arzt der Pädiatrie im Altonaer Kinderkrankenhaus.

Impfungen gehören zu den größten Errungenschaften der modernen Pädiatrie. Sie tragen einen wichtigen Teil zum Recht auf körperliche Unversehrtheit bei, das in Deutschland zu den Grundrechten gehört. Neben dem Nutzen für die geimpften Kinder ist auch der Schutz der Allgemeinheit von großer Bedeutung. Aufgrund des sogenannten „Herdenschutzes“ schützt man durch Impfungen sich und andere vor ansteckenden Krankheiten. Für Menschen, die zum Beispiel aufgrund einer chronischen Erkrankungen nicht geimpft werden dürfen, ist dieser Herdenschutz mitunter lebensnotwendig. Sie sind darauf angewiesen, dass die Menschen in ihrem Umfeld geimpft sind und sie somit vor Ansteckung schützen. „Gefährliche Epidemien durch bestimmte Krankheitserreger sind kaum möglich, wenn die Gesellschaft durch Impfungen vor den entsprechenden Erregern geschützt ist. Gerade dieser Aspekt ist uns in den letzten Wochen der Pandemie durch SARS-CoV2 sehr deutlich vor Augen geführt worden“, so Prof. Dr. Stock.

28.02.2020 - Informationen zum Corona-Virus: 116 117 anrufen
Informationen zum Corona-Virus: 116 117 anrufen

Wenn Sie in Sorge sind, dass Sie sich mit dem neuartigen Corona-Virus angesteckt haben könnten: Fahren Sie nicht in ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis – rufen Sie den ärztlichen Notdienst unter der Telefonnummer 116 117 an. Bei einem begründeten Verdachtsfall wird eine geschulte Fachkraft einen Hausbesuch bei Ihnen machen. Dort wird eine Probe genommen, die innerhalb weniger Stunden im Labor ausgewertet wird.

Wenn Ihnen durch den ärztlichen Notdienst oder Ihren Kinderarzt eine stationäre Aufnahme angezeigt wird, wenden Sie sich bitte an die Zentrale Notaufnahme der nächstgelegenen Kinderklinik.

Bei Bedarf können Bürgerinnen und Bürger beim telefonischen Hamburg Service (Rufnummer 115, montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr) weitere Informationen zum neuartigen Corona-Virus und Ansprechpartner in Hamburg erhalten. Dem Hamburg Service liegen alle grundsätzlichen Informationen vor, so dass die Anfragen bestmöglich beantwortet werden können.

Aktuelle Informationen über das Corona-Virus bietet das Robert-Koch-Institut auf seiner Internetseite .

Hinweise bei Atemwegsinfekten

Grundsätzlich werden Maßnahmen der persönlichen Hygiene empfohlen: Häufiges Händewaschen, Husten- und Nies-Etikette sowie Abstand halten zu Erkrankten.

  • Halten Sie beim Husten und Niesen Abstand von anderen und drehen Sie sich weg
  • Benutzen Sie ein Taschentuch oder halten die Armbeuge vor Mund und Nase
  • Kurieren Sie sich zu Hause aus
  • Verzichten Sie auf enge Körperkontakte
  • Halten Sie sich, wenn möglich, allein oder in einem separaten Raum auf
  • Benutzen Sie Essgeschirr oder Handtücher nicht mit anderen gemeinsam

Hinweise zu unseren Besuchregeln

Aufgrund der aktuellen Allgemeinverfügung des Hamburger Senats wurde unsere Besuchsregelung angepasst:

Ab sofort ist zusätzlich zur mitaufgenommenen Begleitperson nur noch ein weiterer Besucher pro Patient pro Tag gestattet. Erlaubt sind als Besucher nur sorgeberechtigte Personen. Kinder dürfen aktuell nicht zu Besuch kommen. Zusätzlich sind die Besuchszeiten auf den Zeitraum von 8:00 - 20:00 Uhr begrenzt. Bitte klingeln Sie an der Stationstür und lassen Sie sich auf der Besucherliste eintragen.

Sollten Sie Kontakt mit einem bestätigten COVID-19-Fall gehabt haben, ist der Besuch nicht gestattet.

Wir bitten um Ihr Verständnis!

Darüber hinaus weisen wir verstärkt auf die geltenden Hygienemaßnahmen hin: Häufiges Händewaschen und Händedesinfektion sind unbedingt einzuhalten!

Oase im Ronald McDonald Haus am Altonaer Kinderkrankenhaus

Die Oase für ambulante sowie stationäre Patienten und deren Familien im Ronald McDonald Haus wird zu Montag (15.03.) bis auf Weiteres geschlossen. Die 11 Apartments bleiben weiterhin geöffnet.

www.mcdonalds-kinderhilfe.org/hamburg-altona/unser-haus/

06.02.2020 - In die Schürzen - fertig - los! Promis kellnerten zugunsten des Altonaer Kinderkrankenhauses in Cornelia Polettos Palazzo
In die Schürzen - fertig - los! Promis kellnerten zugunsten des Altonaer Kinderkrankenhauses in Cornelia Polettos Palazzo

Am 5. Februar war es wieder soweit: Das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK), Spitzenköchin Cornelia Poletto und das Team der Dinner-Show Palazzo luden zum großen Charity-Abend in den Spiegelpalast vor den Deichtorhallen ein. Erneut konnte Cornelia Poletto, die seit vielen Jahren Schirmherrin des AKK ist, zahlreiche Persönlichkeiten aus Funk und Fernsehen dafür gewinnen, ihr Talent am Teller zu beweisen. Über 20 Promis banden sich für den guten Zweck die Kellnerschürze um und unterstützten das Service-Team beim Auftischen des Vier-Gänge-Menüs.

In diesem Jahr waren u. a. dabei: Schlagerstars Klaus & Klaus, Sängerin und Tänzerin Fernanda Brandao, die Schauspieler*innen Nova Meierhenrich, Matthias Schloo, Sarah Masuch und Yasmina Filali, Dennis Wilms und Susanne Böhm, Model Sabia Boulahrouz und natürlich AKK-Geschäftsführerin Christiane Dienhold plus weitere Direktoriumsmitglieder des renommierten Kinderkrankenhauses.

„Ich freue mich sehr, dass Frau Poletto und das Palazzo erneut die Charity-Gala dem Lufthafen im Altonaer Kinderkrankenhaus widmen“, so Dienhold. Das Besondere am Lufthafen ist die Verbindung aus klinischer Intensivstation und einem liebevoll eingerichteten Wohnbereich für eine fürsorgliche Betreuung, dieses Modell ist in Deutschland einzigartig. Kinder und Jugendliche, die auf eine Langzeitbeatmung angewiesen sind, finden hier ein Zuhause. Dienhold weiter: „Mit dem Erlös des Abends wird das neue Kunstprojekt ‚Lebendige Galerie‘ für die Bewohner des Lufthafens gefördert. Hierzu zählen verschiedene kunsttherapeutische Angebote, wie Hausbesuch eines Künstlers, Arbeiten in einer Kreativwerkstatt oder eine Ausstellung mit Werken der Kinder. Das kreative Gestalten schenkt den Kindern und Jugendlichen Freude, lenkt sie von ihrer Krankheitssituation ab und steigert das Selbstwertgefühl.“

Impressionen finden Sie am Ende dieser Seite.

18.12.2019 - Altonaer Kinderkrankenhaus erzielt höchste Stufe der Kindernotfallversorgung
Altonaer Kinderkrankenhaus erzielt höchste Stufe der Kindernotfallversorgung

Das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) erfüllt alle Voraussetzungen der umfassenden Kindernotfallversorgung und erreicht damit die höchste Stufe (Stufe 3). Darauf haben sich die Vertreterinnen und Vertreter der Landesverbände der Krankenkassen, der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft e. V. und der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) im Rahmen der Einstufung aller Krankenhäuser verständigt.

Krankenhäuser werden künftig je nach Ausstattung und Leistungsangebot neu eingruppiert. Dies wurde im April 2018 vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossen. Ziel ist es, qualitätssichernde Standards für Notfallstrukturen zu setzen und zu sichern. Voraussetzung für die jeweilige Eingruppierung sind die Erfüllung von Vorgaben zur Qualifikation des Personals, zu Versorgungskapazitäten, zur medizinisch-technischen Ausstattung sowie zu Strukturen und Prozessen.

Das Altonaer Kinderkrankenhaus verfügt über alle Anforderungen des G-BAs im Modul Notfallversorgung Kinder. Schockraum, CT und MRT, Intensivstation mit Beatmungsbetten sowie die angegliederte Interdisziplinäre Not- und Aufnahmestation (INA) sind dabei genauso vorhanden wie die Fachabteilungen unter anderem aus der der primären Notfallversorgung (Orthopädie, Chirurgie, Unfallchirurgie, Neurochirurgie oder Innere Medizin). Darüber hinaus kann das AKK mit einem eigenen Hubschrauberlandeplatz aufwarten, ebenfalls ein erfülltes Kriterium.

Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses, freut sich über die aktuelle Einschätzung des AKK in die höchste Stufe der Kindernotfallversorgung. „Wir sind stolz darauf, dass das Altonaer Kinderkrankenhaus die höchste Stufe der Kindernotfallversorgung erreicht hat und wir unseren kleinen und großen Patientinnen und Patienten damit eine hohe Qualität der medizinischen Betreuung bieten.“

13.12.2019 - Altonaer Kinderkrankenhaus erhält Siegel für "Sicherheit und Qualität für brandverletzte Kinder"
Altonaer Kinderkrankenhaus erhält Siegel für "Sicherheit und Qualität für brandverletzte Kinder"

Das Altonaer Kinderkrankenhaus wurde als eine der ersten Kinderkliniken Deutschlands mit dem Siegel für „Sicherheit und Qualität für brandverletzte Kinder“ ausgezeichnet. Das Siegel ist ein Gütezeichen für Kliniken, die auf die Versorgung von Brandwunden spezialisiert sind. Es steht für medizinische Versorgung von Verbrennungs- und Verbrühungswunden auf höchstem Niveau. Vergeben wird es vom Arbeitskreis „Das Schwerbrandverletzte Kind“, einer multidisziplinären Arbeitsgruppe der „Deutschen Gesellschaft für Verbrennungsmedizin“ (DGV e. V.).

Um die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit einer Verbrennungsverletzung zu verbessern, hat der Arbeitskreis „Das schwerbrandverletzte Kind“ das Gütesiegel „Sicherheit und Qualität für brandverletzte Kinder“ eingeführt. Das Siegel wird an Kliniken verliehen, die bei der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit einer thermischen Verletzung klar definierte Anforderungen erfüllen, welche die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der stationären Versorgung sichern. Die Vorgaben für das Siegel orientieren sich an den aktuellen medizinischen Standards und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Verbrennungsmedizin (DGV e. V.), um eine hochwertige, altersgerechte, stationäre Versorgung sowie ambulante Nachsorge für alle Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.

„Die Vergabe des Siegels an unser Haus bestätigt unsere langjährige und hochqualitative Arbeit für brandverletzte Kinder“, freut sich Dr. med. Ingo Königs, Leiter der Sektion für Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Chirurgie im Altonaer Kinderkrankenhaus.

In der Sektion für Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Chirurgie im Altonaer Kinderkrankenhaus werden zahlreiche Kinder und Jugendliche mit thermischen Verletzungen behandelt. Ziel der Behandlungskonzepte ist neben der Akutbehandlung auch die weitere Betreuung in der Heilungsphase und eine adäquate Narbenbehandlung. Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von einer ambulanten Betreuung bei akuten Verletzungen bis hin zu hochkomplexen Operationen mit Hauttransplantationen, Hautersatzverfahren oder Expandern bei rekonstruktiven Korrekturen zur Wiedererlangung der Funktion und zur Besserung des Narbenbildes sowie Laserverfahren.

 

02.12.2019 - Tag des brandverletzten Kindes
Tag des brandverletzten Kindes

Tag des brandverletzten Kindes 2019

„Gefahr erkannt – Gefahr gebannt!“

„Verknallt an Silvester!“, so lautet das diesjährige Motto des zehnten „Tag des brandverletzten Kindes“ am 7. Dezember. Dieses Motto und weitere Brandverletzungsursachen stehen im Fokus des Thementags „Brandverletzungen“ am 06. Dezember im Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK). Gerade in den Wintermonaten herrscht Hochkonjunktur in der Sektion für Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Chirurgie in Norddeutschlands größter Kinderklinik.

Kaum sind die leckeren Kekse fertig gebacken, möchte man sie am liebsten sofort verzehren. Besonders bei Kindern ist die Freude über die weihnachtlichen Leckereien groß, deswegen kommt es leider oft vor, dass ein Kind an ein noch heißes Backblech greift. Vor Schreck über die Schmerzen verharrt es dann mit der Hand am heißen Blech. „Das ist eine normale Reaktion, besonders kleine Kinder können unter Schock nicht verorten, woher der Schmerz kommt. Sie sind so erschrocken, dass sie den heißen Gegenstand weiter festhalten, anstatt ihn loszulassen“, erklärt Dr. med. Ingo Königs, Leiter der Sektion für Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Chirurgie im Altonaer Kinderkrankenhaus.

Aber auch Größere sind betroffen, Jungen zwischen 8 und 15 Jahren sind die Hochrisikogruppe, wenn es um Verletzungen durch Feuerwerkskörper geht. „Jedes Jahr um die Jahreswende sehen wir hier viele Verletzungen durch Silvesterknaller und Raketen. Betroffen sind oft die Hände und das Gesicht. „Wir geben alles und versorgen Verletzte auf höchstem medizinischem Niveau. Dennoch – Prävention ist die beste ‚Medizin‘“, so der Kinderchirurg.

Allein in Deutschland werden jedes Jahr mehr als 30.000 Kinder mit Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich behandelt. Etwa 6.000 davon sind so schwer verletzt, dass sie stationär aufgenommen werden müssen. In der Vorweihnachtszeit und um die Jahreswende sind die Gefahren für Verbrennungen- und Verbrühungen im Haushalt groß. Adventskerzen, Backofentüren, heiße Getränke und Silvesterknaller stellen ein großes Verletzungspotential dar. Besonders Säuglinge und Kleinkinder sind gefährdet. Schon eine Tasse heißer Tee reicht aus, um 30 Prozent der Körperoberfläche eines Kleinkindes zu verbrühen.

Im Altonaer Kinderkrankenhaus wird deswegen mit der Prävention schon bei den Kleinen begonnen. Gemeinsam mit Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. und der Feuerwehr Hamburg hat das AKK ein kindgerechtes Programm entwickelt, um bereits die Jüngsten auf mögliche Gefahrenquellen, vor allem in der Weihnachtszeit und an Silvester, hinzuweisen. Am 06. Dezember sind rund 100 Hamburger Grundschüler ins Altonaer Kinderkrankenhaus eingeladen. In einer interaktiven Rallye lernen sie an diesem Tag alles über Vorsichtsmaßnahmen, Brandverletzungen und Erstversorgung.  

Sicherheitstipps vom Experten

Dr. med. Ingo Königs, Leiter der Sektion für Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Chirurgie im Altonaer Kinderkrankenhaus.

Adventszeit und Weihnachten

-      Auf Tischdecken, die sich in Reichweite von Kindern befinden, keine heißen Getränke und/oder Kerzen abstellen.

-       Brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen – auch nicht für kurze Zeit.

-       Kinder nur im Beisein von Erwachsenen Kerzen anzünden lassen.

-       Den Adventskranz auf eine feuerfeste Unterlage stellen (Ton/Glas/Stein).

-       Kerzen rechtzeitig auswechseln, bevor diese vollständig niedergebrannt sind.

-       Am Weihnachtsbaum Lichterketten anstatt echter Kerzen verwenden.

-       Alle Kerzen löschen, wenn Sie das Haus/die Wohnung verlassen.

Silvester

-       Kinder auf die Gefahren durch Feuerwerkskörper aufmerksam machen und niemals unbeaufsichtigt lassen.

-       Böller niemals in die Hosentaschen stecken, sie können sich durch Reibung entzünden.

-       Stets einen großen Sicherheitsabstand zum Feuerwerk einhalten.

-       Niemals Böller oder Raketen aus der Hand zünden.

-       Raketen kippsicher aufstellen und nicht von Balkonen oder aus Fenstern abschießen.

-       Feuerwerkskörper zu keiner Zeit auf Personen richten.

-       Wunderkerzen können sich auf bis zu 1.200 Grad erhitzen, deswegen lieber LED-Leuchtstäbe verwenden.

-       Blindgänger niemals ein zweites Mal anzünden.

08.11.2019 - Welt-Frühgeborenen-Tag am 17. November
Welt-Frühgeborenen-Tag am 17. November

In diesem Jahr veranstaltet der Verein Frühstart Hamburg e. V., zusammen mit allen Hamburger Neonatologien und den Nachsorgeeinrichtungen, am Weltfrühgeborenentag einen Nachmittag der Begegnung in der St. Gertrud Kirche. Hier können sich Familien und Interessierte untereinander und mit Experten zum Thema austauschen. Das Altonaer Kinderkrankenhaus ist mit den Frühgeborenen-Stationen im PNZ Altona und der NIA auch dabei. Unter dem Motto "Purple for Preemies" (lila für Frühgeborene) wird auch die St. Gertrud Kirche, wie viele andere regionale Wahrzeichen weltweit, an diesem Tag in lilafarbenes Licht getaucht.

Besonders für ehemalige "Frühchen-Familien" bietet die Veranstaltung Raum für Begegnung und Austausch. Neben Spiel- und Spaßangeboten für Kinder können sie Besucherinnen und Besucher an zahlreichen Ständen über das vielfältige Unterstützungs- und Therapieangebot in Hamburg informieren. Der Kinder- und Jugendchor Alsterfrösche wird die Familien mit einem Benefizkonzert und Laternenliedern vor der Kirche erfreuen. Rund 75.000 Kinder werden jährlich in Deutschland zu früh geboren, das ist jedes zehnte Baby. Damit sind die Frühgeborenen mittlerweile die größte Kinderpatientengruppe.

Wann: 17. November von 15:00 bis 17:00 Uhr, Wo: St. Gertrud Kirche, Immenhof 10, 22087 Hamburg (U-Bahnhof Mundsburg) Anmeldungen bitte bis zum 10. November unter: fruehstart@yahoo.de

18.09.2019 - Altonaer Kinderkrankenhaus beteiligt sich an der Woche der Wiederbelebung
Altonaer Kinderkrankenhaus beteiligt sich an der Woche der Wiederbelebung

Das Altonaer Kinderkrankenhaus beteiligt sich an der Woche der Wiederbelebung. In der Aktionswoche vom 16. bis zum 22. September ermutigen verschiedene Organisationen unter dem Motto: „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ Menschen dazu, im Ernstfall zu reanimieren. Ein wichtiges Anliegen, denn nur die erste Person am Unfallort hat in der Regel die Chance, Leben zu retten.

Auch das Altonaer Kinderkrankenhaus beteiligt sich an dieser Woche. Beim Tag der offenen Tür am 22. September können große und kleine Gäste sich in „Erste-Hilfe-Maßnahmen“ weiterbilden. Besonderer Fokus liegt hierbei auf der Herz-Lungen-Wiederbelebung, auch Herzmassage genannt.

Die Hamburger Gesundheitssenatorin, Frau Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks, ist Schirmherrin für die Veranstaltungen und Aktionen in Hamburg.

02.09.2019 - Tag der offenen Tür im Altonaer Kinderkrankenhaus
Tag der offenen Tür im Altonaer Kinderkrankenhaus

Am 22. September 2019 findet der Tag der offenen Tür des Altonaer Kinderkrankenhauses statt. Unter dem Motto „160 Jahre Altonaer Kinderkrankenhaus“ öffnet Hamburgs älteste Kinderklinik an diesem Tag von 14 bis 18 Uhr die Türen für Kinder, Eltern und alle, die sich für Medizin und das Geschehen in einem Krankenhaus interessieren. Ein Highlight in diesem Jahr ist ein Fußballspiel einer Auswahl der Blindenfußball-Mannschaften des FC St. Pauli von 1910 e. V. gegen die AKK All-Stars und eine Besucher-Auswahl. Aber das ist bei Weitem noch nicht alles! Bei vielen Mitmach-Aktivitäten zum Thema „Medizin zum Anfassen“ sind Ausprobieren und Anfassen ausdrücklich erwünscht! Kleine und große Gäste können unter anderem lernen, wie sie einen professionellen Verband anlegen und bekommen einen Eindruck davon, was Ärzte durch ein Endoskop so alles im Köperinneren sehen können. Das abwechslungsreiche Programm sorgt garantiert für einen erlebnisreichen Nachmittag für die gesamte Familie!

Das Sommerfest des Altonaer Kinderkrankenhauses lockt in diesem Jahr mit einem Fußballspiel der besonderen Art: „Fußball im Dunkeln“, besser bekannt als Blindenfußball. Eine Auswahl der Blindenfußball-Mannschaften des FC St. Pauli von 1910 e. V. tritt gegen die AKK All-Stars und eine Besucher-Auswahl an. Der Ball beim Blindenfußball rasselt, wenn er rollt, sodass zu hören ist, wo er sich befindet. Mit Augenpflastern und Dunkelbrillen werden die Augen aller Spielenden vollständig abgedunkelt. Es wird spannend! Haben die AKK All-Stars eine Chance gegen die Spieler des FC St. Pauli von 1910 e. V.?

Das ist aber bei Weitem noch nicht alles, was der Tag der offenen Tür des AKK zu bieten hat. Es gibt viel zu sehen und zu erleben. Im Altbau des Hauses zeigt eine Ausstellung, anhand von Fotografien und medizinischem Gerät aus Gründerzeiten der Klinik, wie sich die Medizin in den vergangenen 160 Jahren weiterentwickelt hat. Darüber hinaus gibt es viele Attraktionen, die einen großen Spaßfaktor versprechen! Im Programm sind Erste-Hilfe-Maßnahmen und eine Tombola, bei der es tolle Preise zu gewinnen gibt. Auch die Polizei ist mit von der Partie und informiert darüber, wie Kinder sich sicher im Straßenverkehr bewegen können. Die Aktion „Medizin zum Anfassen“ bietet großen und kleinen Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen und medizinisches Handwerk zu erlernen. Nachgebildete Knochen stehen zur Biopsie bereit, das Hygiene-Team erklärt fachgemäße Händedesinfektion und in der Teddyklinik können die treuen Begleiter der Kleinen einen Verband angelegt bekommen. Für das leibliche Wohl ist mit süßen Crêpes und herzhaften Leckereien vom Grill gesorgt.

13.08.2019 - Bessere und schnellere Diagnostik dank modernster Technologie im Altonaer Kinderkrankenhaus
Bessere und schnellere Diagnostik dank modernster Technologie im Altonaer Kinderkrankenhaus

Das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) bekommt einen neuen Computertomographen (CT). Der „IQon Spectral CT“ arbeitet mit der modernsten Technologie, die derzeit verfügbar ist. Weltweit gibt es nur ein weiteres Kinderkrankenhaus (Phoenix Children´s Hospital, USA), das ebenfalls dieses CT der neuesten Generation besitzt. Die Untersuchung mit dem neuen Computertomographen dauert nur wenige Sekunden. In einem Scandurchlauf werden, bei geringstmöglichem Einsatz von Röntgenstrahlung, umfangreiche Bilddaten verschiedenster Art aufgezeichnet. Für Patientinnen und Patienten sowie auch für Ärztinnen und Ärzte bietet dies viele Vorteile.

 

In einer Untersuchung mit dem neuen Computertomographen werden innerhalb von wenigen Sekunden mehrere hundert Bilder vom untersuchten Körperteil aufgenommen. Knochen- und Gewebestrukturen werden gleichzeitig aus verschiedenen Perspektiven und in 3D-Optik aufgezeichnet. Für Ärztinnen und Ärzte ist das ein großer Mehrwert. Die umfangreichen und detaillierten Bildinformationen ermöglichen es ihnen, auch im Nachhinein für die Diagnosestellung wichtige Daten abzufragen und auszuwerten. Für die Patientinnen und Patienten entfallen dadurch Mehrfachuntersuchungen, um einen Befund zu sichern oder einzugrenzen. Damit ist eine schnellere und genauere Diagnosestellung bei geringster Strahlenbelastung möglich. Für die kleinen Patientinnen und Patienten hat dies darüber hinaus den großen Vorteil, dass mit einer exakt auf den Einzelfall abgestimmten Behandlung schneller begonnen werden und sich dies wiederum positiv auf die Genesung auswirken kann.

Carl-Martin Junge, Leiter der pädiatrischen Radiologie im Altonaer Kinderkrankenhaus, ist überzeugt: „Die innovative Technologie unseres neuen Computertomographen bietet ein riesiges Spektrum an Informationen über die untersuchten Körperregionen – und das ohne Mehrfachuntersuchungen. In Verbindung mit speziell für Kinder entwickelten strahlenreduzierten Untersuchungsabläufen kommen wir zu einer Vervielfachung unserer diagnostischen Möglichkeiten. Kurzfristige Wiederholungsuntersuchungen wird es nicht mehr geben.“

Auch Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses, freut sich über das neue CT: „Das AKK ist das einzige Kinderkrankenhaus in Europa, das ein so fortschrittliches CT-Gerät besitzt. Wir möchten für unsere kleinen Patientinnen und Patienten die bestmöglichen Diagnosemöglichkeiten vorhalten. Die Anschaffung dieses modernen Geräts ist vor diesem Hintergrund eine konsequente Weiterentwicklung in unserer Radiologie.“  

Der neue Computertomograph wurde im Juli geliefert. Die Installation eines so großen medizinischen Diagnostikgeräts ist umfangreich und nahm zwei Wochen in Anspruch. Für die Inbetriebnahme des „IQon Spectral“ kamen Experten der Herstellerfirma Philips für mehrere Tage ins Altonaer Kinderkrankenhaus. Sie schulten das medizinische Personal in der Anwendung mit dem Gerät. Ein wichtiger Teil der Inbetriebnahme war es, Vorgaben für Untersuchungsabläufe speziell für Kinder maßzuschneidern.

27.06.2019 - Benefizturnier für das AKK
Benefizturnier für das AKK

Am 7. Juni fand der Audi Quattro Cup statt. Die Erlöse aus dem Benefizgolfturnier gehen an das Altonaer Kinderkrankenhaus und kommen dem Lufthafen zugute. Mit der Summe wird ein Rollstuhlfahrrad für Ausflüge angeschafft. Bei der Übergabe des Spendenschecks in Höhe von 4.900,- € war auch Cornelia Poletto, Schirmherrin des AKK, mit dabei.

Der Audi Quattro Cup wird bereits seit 1991 ausgetragen und findet mittlerweile in 51 Ländern statt. In Hamburg wurde er bisher 13 Mal veranstaltet, davon 9 Mal im Gut Wulfsmühle. Die bedeutende Turnierserie zieht weltweit mit rund 800 Wettbewerben pro Jahr mehr als 100.000 Amateurgolfer in ihren Bann.

18.06.2019 - Altonaer Kinderkrankenhaus erhält Goldzertifikat für Hygiene
Altonaer Kinderkrankenhaus erhält Goldzertifikat für Hygiene

Das Altonaer Kinderkrankenhaus erhält, als eine der ersten Kliniken in Hamburg, das Goldzertifikat für Händehygiene 2019/2020. Mit dem Engagement für Hygiene setzt das Altonaer Kinderkrankenhaus ein klares Zeichen für den Patientenschutz, denn Desinfektion kann Leben retten. Vergeben wird das Zertifikat von der „Aktion Saubere Hände“ mit Sitz am Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Charité Berlin. Es wird in Bronze, Silber und Gold verliehen.

Das Goldzertifikat ist ein Siegel höchster Qualität und unterliegt strengsten Anforderungen. Um eine Goldauszeichnung zu erhalten, müssen anspruchsvolle Kriterien erfüllt werden. Hierzu gehören Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Hygiene, Schulungsphasen und Anwenderbeobachtungen auf den Stationen sowie umfassende Dokumentation des Desinfektionsmittelverbrauchs. Prof. Dr. Ralf Stücker, Ärztlicher Direktor des Altonaer Kinderkrankenhauses, freut sich über die Auszeichnung: „Der Schutz unserer Patienten hat für uns höchste Priorität. Mit der Qualifizierung für das Goldzertifikat der „Aktion Saubere Hände“ setzten wir ein Statement im Patientenschutz und in der Gesundheitsvorsorge. Unsere Hygienefachkräfte haben ganze Arbeit geleistet, um die hohen Anforderungen an die Goldzertifizierung zu erfüllen. Ein großes Lob und Dankeschön hierfür!“

Händedesinfektion im Altonaer Kinderkrankenhaus

„Das Thema Händedesinfektion stößt bei uns im ganzen Haus auf offene Türen, sowohl bei den Kolleginnen und Kollegen als auch im Direktorium. Wir freuen uns, dass in unserem Haus besonders der Verbrauch der Händedesinfektionsmittel als Indikator für die sehr gute Erfüllung der Hygieneanforderungen außergewöhnlich hoch ist. Besonders hervorzuheben sind die Stationen, die ihren Verbrauch kontinuierlich über die Jahre steigern konnten“, so Dr. Peter Gudowius, Leitender Oberarzt Neonatologie und Hygiene beauftragter Arzt im AKK. Das Altonaer Kinderkrankenhaus ist an allen möglichen Kontakt- und Knotenpunkten und somit zu 100 % mit Desinfektionsmittelspendern ausgestattet. Darüber hinaus wird schon immer großer Wert auf den richtigen Umgang mit Desinfektionsmittel gelegt. So finden in regelmäßigen Abständen entsprechende Schulungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter statt. Auch die Besucher der Patientinnen und Patienten erhalten über Hinweise und Materialien im ganzen Haus Anleitungen zur richtigen Händedesinfektion.

09.06.2019 - Tag der Kinderintensivstation
Tag der Kinderintensivstation

Wie funktioniert eigentlich der Betrieb einer Kinderintensivstation? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinderintensivstation im Altonaer Kinderkrankenhaus laden am 17. Juni zu einem Exkurs in ihre Arbeitswelt ein. Bei einem „Zirkeltraining“ der besonderen Art können alle Besucher Impulse für ihr tägliches Leben oder berufliches Handeln mitnehmen und anschließend bei einem Kaffee und einem Stück Kuchen mehr über das Team der Kinderintensivstation und das spezielle Qualifizierungskonzept erfahren. Auf Wunsch gibt es Führungen durch die großzügige und frisch sanierte Kinderintensivstation. Eingeladen sind alle aus der Berufsgruppe Pflege, auch aus dem Bereich der Erwachsenenpflege! Das Team der Kinderintensivpflege freut sich auf zahlreiches Erscheinen in der Bleickenallee 38. Los geht es ab 14 Uhr!

24.05.2019 - 160 Jahre Altonaer Kinderkrankenhaus
160 Jahre Altonaer Kinderkrankenhaus

Am 24. Mai 1859 wurde das Altonaer Kinderkrankenhaus in der Wilhelminenstraße 11 in Altona eröffnet. Mit sechs Betten in einem Mietgebäude begann vor 160 Jahren die Geschichte des AKK. Heute ist das Altonaer Kinderkrankenhaus eine der größten und modernsten Kinderkliniken Deutschlands.

160 Jahre Altonaer Kinderkrankenhaus stehen für Tradition, Entwicklung und Moderne. Die Idee der medizinischen Säuglings- und Kinderfürsorge wurde in den Anfängen besonders unter der Leitung des Arztes Dr. Bernhard Grünberg stetig vorangetrieben. 1914 konnte das historische Haupthaus an der heutigen Bleickenallee nach den Vorstellungen des Trägervereins „Altonaer Kinderkrankenhaus von 1859 e.V.“ und den medizinischen und pflegerischen Erfordernissen der Zeit gebaut und in Betrieb genommen werden. Das sogenannte Infektionshaus folgte 1933 mit bereits 102 Betten.

Das Altonaer Kinderkrankenhaus verfügt heute über 237 Betten in insgesamt 11 medizinischen Fachabteilungen und behandelt pro Jahr ca. 15.500 Patienten stationär sowie teilstationär und 40.000 Patienten ambulant. Es verfügt über modernste diagnostische, therapeutische und operative Techniken und ist als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg an der Ausbildung von Medizinstudenten beteiligt. Begann das Hospital zunächst mit wenigem, ehrenamtlich tätigem Personal, arbeiten heute im AKK rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Am Anfang gab es sechs Betten – heute zählt das AKK 237.

Das AKK beschäftigt in allen Fachabteilungen ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegekräften sowie Therapeuten, die die medizinische Behandlung und die pflegerische und therapeutische Versorgung unserer Patienten 'rund um die Uhr' gewährleisten.

Der Name „Altonaer Kinderkrankenhaus“ ist nicht nur in Hamburg ein Begriff. Es kommt nicht selten vor, dass Eltern, die selbst früher einmal Patienten im AKK waren, mit ihren eigenen Kindern wiederkommen. „Das AKK hat immer wieder Höhen und Tiefen erlebt. Ich begleite das Haus seit 15 Jahren, und mir ist die Arbeit hier wirklich ans Herz gewachsen. So stürmisch die Zeiten auch manchmal sein mögen – das Team des Altonaer Kinderkrankenhauses hält immer zusammen. Ich freue mich auf die nächsten Jahre und darauf, dass das Altonaer Kinderkrankenhaus eines der besten Orte zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen bleibt!“, so Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses.

20.05.2019 - 70 Jahre Grundgesetz - der Film
70 Jahre Grundgesetz - der Film

Am 23. Mai wird das Grundgesetz 70 Jahre alt. Hamburg würdigt diesen besonderen Geburtstag mit einer besonderen Aktion: In unserer Stadt ist ein Kurzfilm zum Grundgesetz entstanden. 20 bekannte Persönlichkeiten, unter anderen auch unsere Schirmherrin Cornelia Poletto, haben die wichtigsten Passagen aus den wichtigsten Artikeln der Verfassung auf einer Reise durch Hamburg eingesprochen. Heute geht der Film, der auf Initiative des Hamburger Abendblatts und der „Zeit“-Stiftung entstanden ist, online. Hamburgs größte Unternehmen unterstützen die Aktion und helfen mit, den Film zu verbreiten. Wir sind gern dabei. Viel Spaß beim Zuschauen!

10.05.2019 - Benefizgolfturnier zugunsten des Altonaer Kinderkrankenhauses
Benefizgolfturnier zugunsten des Altonaer Kinderkrankenhauses

Traditionell lud die BOGDOL Unternehmensgruppe mit ihren Partnern CDL Leasing, BSS Nord und tana PROFESSIONAL zum Golfturnier ein. Eines ist in diesem Jahr jedoch neu: Nach dem Motto „Golfen für den guten Zweck!“ kommen die Startgelder dem Altonaer Kinderkrankenhaus zugute.

Durch das positive Feedback in den ersten Jahren wurde das Golfturnier zur Tradition. „Ich freue mich, dass unsere sportliche Gemeinschaftsaktion in diesem Jahr so gut ankommt. Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir nicht nur Sport und Spaß miteinander verbinden, sondern hieraus etwas Gutes erwirken können“, so Jörg Ahrens, BOGDOL Vertriebsleiter.

Viele Gäste folgten ihrer Einladung und absolvierten den Parcours auf dem Gelände des Golf & Country Club Hamburg-Treudelberg e. V. „Das gesammelte Geld gibt dem Altonaer Kinderkrankenhaus die Möglichkeit, Bücher für unsere kleinen Kinderhelden anzuschaffen, die in altersgerechter Art und Weise Diagnostik und medizinische Zusammenhänge erklären. Wir sind als gemeinnütziges Unternehmen auf solch großartigen Spenden angewiesen, ohne die wir derartige Projekte nicht realisieren könnten. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement“, so Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses.

Bei der Übergabe (v.l.n.r.): Marcel Pabst (TANA –Chemie GmbH), Tomas Glasow (CDL Leasing GmbH), Ingo Döhring (BOGDOL Verwaltungs- und Immobilien GmbH), Christiane Dienhold (Altonaer Kinderkrankenhaus), Jean-Claude Gutzeit (BGL Software GmbH)

04.04.2019 - Modernster Standard für junge Patientinnen und Patienten - Interdisziplinäre Not- und Aufnahmestation (INA) für verbesserte Patientenversorgung im Altonaer Kinderkrankenhaus
Modernster Standard für junge Patientinnen und Patienten - Interdisziplinäre Not- und Aufnahmestation (INA) für verbesserte Patientenversorgung im Altonaer Kinderkrankenhaus

Die heutige Eröffnung der neuen Interdisziplinären Not- und Aufnahmestation kurz INA leitet den nächsten großen Abschnitt des Altonaer Kinderkrankenhauses auf dem Weg zum Kinderzentrum 2020 ein. Komfortable Unterbringung der Patientinnen und Patienten samt Eltern sowie das reibungslose Ineinandergreifen aller medizinischen Maßnahmen und beteiligter Personen stehen im Vordergrund der INA.

Direkt neben der Zentralen Notaufnahme sind in vierzehnmonatiger Bauzeit zehn Einzelzimmer mit modernster Einrichtung sowie adäquater Unterbringung auch für die Eltern entstanden. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Duschbad, medizinische Ausstattung der jüngsten Generation und alle Möglichkeiten zur Notfall- und Intensivversorgung.

Durch die spezielle Überwachung in der INA in den ersten 24 Stunden kann noch besser entschieden werden, ob ein längerer stationärer Aufenthalt notwendig ist oder eine ambulante Weiterbehandlung ausreicht. Das interdisziplinäre Team der INA ist in der Lage, alle Fragestellungen abzuklären. Kinder und Eltern behalten dabei ihre Ansprechpartner aus dem Pflege- und Ärzte-Team, von der Aufnahme in der Notfallambulanz bis hin zur Entlassung bzw. Verlegung auf eine andere Station, sofern dies nach Abklärung notwendig sein sollte. Ein weiterer Vorteil für die Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige sind die kurzen Wege zur Radiologie oder anderen Anlaufpunkten der Diagnostik.

Auch die bereits aufgenommenen Kinder auf den anderen Stationen im Haus profitieren von dieser Vorgehensweise. Die Abklärung in der INA soll bisher unvermeidbare nächtliche Ruhestörungen bzw. Unruhe auf ein Mindestmaß reduzieren.

Die Eröffnung der INA erfolgte heute im Beisein von Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks, Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg, Cornelia Poletto, Schirmherrin des Altonaer Kinderkrankenhauses, Prof. Dr. Burkard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE, sowie Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses, und Dr. Anja Große Lordemann, leitende Ärztin der INA.

„Wir freuen uns sehr, dass die neue INA die pädiatrische Notfallversorgung auf ein neues Niveau hebt. Die Station ist für uns gleichzeitig ein Meilenstein auf dem Weg zum renommierten Kinderzentrum 2020“, so Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses. 

Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg hat dem Altonaer Kinderkrankenhaus rund 4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Im Rahmen ihrer Rede betonte Senatorin Prüfer-Storcks, dass das Altonaer Kinderkrankenhaus ein wichtiger Baustein in der Hamburger Versorgungslandschaft ist. „Gerade Kinder und Jugendliche altersgerecht auf höchstem Niveau zu versorgen, stellt unsere Hamburger Kinderkliniken vor ganz spezielle Anforderungen. Mit unserer Investition in moderne Strukturen wollen wir diese bestmögliche Versorgung für die jungen Patientinnen und Patienten in Hamburg sicherstellen“, so Senatorin Prüfer-Storcks bei der Eröffnung.

Das Organisationskonzept der INA sieht vor, eine Diagnose bei eintreffenden Notfallpatientinnen und
-patienten zu stellen und die erforderliche Überwachung direkt in der INA zu veranlassen. Nach 22 Uhr ankommende Patientinnen und Patienten bleiben ebenfalls über Nacht in der Aufnahmestation. Über weitere Maßnahmen werden am Morgen im Rahmen einer oberärztlichen Visite entschieden. Das Ziel ist es, dass ein Großteil der Kinder und Jugendlichen die Klinik möglichst im Anschluss wieder verlassen kann.

21.03.2019 - Girls‘ & Boys‘ Day im Altonaer Kinderkrankenhaus - Her mit den geschlechtsuntypischen Berufen!
Girls‘ & Boys‘ Day im Altonaer Kinderkrankenhaus - Her mit den geschlechtsuntypischen Berufen!

Am 28.03.19 ist es wieder soweit: Das Altonaer Kinderkrankenhaus bietet 30 Jungen und Mädchen die Möglichkeit, geschlechtsstereotypischen Berufsbildern zu entfliehen. Erfahrene Kinderkrankenpflegerinnen geben den Jungen Tipps zum Wickeln und Geben einer Flasche bei Säuglingen während Kinderchirurgen den Schülerinnen einige Eindrücke ihrer Arbeitswelt näherbringen.

Am 28. März findet in diesem Jahr wieder bundesweit der Girls‘ & Boys‘ Day statt. Auch das Altonaer Kinderkrankenhaus beteiligt sich mit einem Programm für Mädchen und Jungen an diesem Aktionstag. Die Bereiche Kinderchirurgie und Pflege sind die Schwerpunkte der Mädchen- beziehungsweise Jungen-Gruppe.

„Wie führt man eine Laparoskopie durch?“, „Wie schiebe ich ein Krankenbett richtig durch die Gänge?“ oder „Wie leiste ich Erste Hilfe?“ sind einige Themenbeispiele des Tages. Mit praktischen Übungen werden Mädchen in das Berufsfeld der Kinderchirurgie und Jungen in das der Pflege eingeführt. Die fast 30 Kinder und Jugendlichen durchlaufen insgesamt acht Stationen und werden von leitenden Ärzten sowie Hygiene- und Pflegefachkräften angeleitet.

Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses, sieht in diesem Tag eine Chance: „Wir beteiligen uns jedes Jahr gerne am Girls‘ & Boys‘ Day. Das Haus kann zum einen die facetten- und umfangreichen Berufe in der Kinder- und Jugendmedizin präsentieren und gleichzeitig Kontakte zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von morgen knüpfen.“

19.03.2019 - Veranstaltungshinweis: Mein Baby weint viel – Umgang mit gestressten Babys
Veranstaltungshinweis: Mein Baby weint viel – Umgang mit gestressten Babys

Das eigene Kind hört nicht mehr auf zu weinen. Eltern geraten dabei oft in einen Zustand von Hilflosigkeit und Überforderung. Alle Bemühungen, ihr Kind zu beruhigen, helfen nur kurz oder gar nicht. Letztlich frustriert reagieren Eltern mit Trauer, weil sie ihr Kind nicht mehr erreichen. Oder mit Angst, weil sie denken, etwas falsch gemacht zu haben oder aber mit Wut.

Wie gehen Eltern mit dem Kind am besten um? Was hilft in dieser Situation – den Eltern und dem Kind?

Das Altonaer Kinderkrankenhaus und das Gesundheitsamt Altona laden im Rahmen der Altonaer Gesundheitsgespräche zu der kostenfreien Veranstaltung „Mein Baby weint viel – Umgang mit gestressten Babys“ am 26. März, von 19 bis 21 Uhr, ein. Ort der Veranstaltung ist das Altonaer Kinderkrankenhaus, Etatsrätin-Donner-Saal im 2. OG, Bleickenallee 38, 22763 Hamburg.

Der Vortrag von Heidi Rosenfeld (AugenBlicke e. V.) geht diesen Fragen nach. Gemeinsam mit Dr. med. Sabine Kiefer, Leitende Ärztin der Kinder- und Jugendpsychosomatik im Altonaer Kinderkrankenhaus, werden Empfehlungen erläutert, wie ein kompetenter Umgang gelingen kann, und Fragen beantwortet.

11.03.2019 - „Wer oder was ist eigentlich INA?“ - Das Altonaer Kinderkrankenhaus lädt zum Malwettbewerb mit Cornelia Poletto
„Wer oder was ist eigentlich INA?“ - Das Altonaer Kinderkrankenhaus lädt zum Malwettbewerb mit Cornelia Poletto

Im Rahmen der Eröffnung der Interdisziplinären Not- und Aufnahmestation (INA) veranstaltet das Altonaer Kinderkrankenhaus einen Malwettbewerb. Vom 11. März bis 01. April können Kinder und Jugendliche von null bis achtzehn Jahren ihre Bilder zu dem Motto „Wer oder was ist eigentlich INA?“ einsenden. Die Gewinner werden durch eine prominente Jury gewählt: Cornelia Poletto ist Patin dieses Wettbewerbs.

Am 4. April eröffnet das Altonaer Kinderkrankenhaus die Interdisziplinäre Not- und Aufnahmestation (INA), die erste Station dieser Art in einem Kinderkrankenhaus in Hamburg. Im Rahmen der Eröffnung findet ein Malwettbewerb statt. „Durch diese Aktion können alle teilnehmenden Kinder und Jugendlichen ihre Vorstellungen der INA künstlerisch umsetzen. Der Wettbewerb ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, um unsere kleinen Patientinnen und Patienten vom Stationsalltag abzulenken. Aber nicht nur die Kinder unserer Stationen können teilnehmen, auch außerhalb des Altonaer Kinderkrankenhauses sind alle herzlich eingeladen“, so Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses.

Neben Format und Papierstärke sowie der Tatsache, dass es sich um ein gemaltes Bild handelt, gibt es keinerlei Voraussetzungen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind angehalten, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Ob Darstellung eines Mädchens (INA), Thema Untersuchung in der Notaufnahme oder Bau der INA - jedes Werk ist willkommen. Am Ende werden insgesamt drei Gewinner ausgewählt und gekürt.

Die Sichtung der Werke und Festlegung der Gewinner finden durch eine Jury statt. „Ich finde es toll, was im Altonaer Kinderkrankenhaus passiert und freue mich, dass Kinder künstlerisch tätig werden können. Kreativität ist etwas, was wir unser gesamtes Leben über beibehalten sollten“, erläutert Cornelia Poletto, Starköchin, Schirmherrin des AKK und Jurymitglied des INA-Malwettbewerbs, die Idee.

Als Hauptgewinn winkt ein Gutschein für einen sechsmonatigen Malkurs im Atelier von Barbara Landbeck, Kunstschule im Elbe Einkaufszentrum. Mitmachen lohnt sich! Mehr Informationen gibt es unter www.kinderkrankenhaus.net oder auf der Facebook Seite des Altonaer Kinderkrankenhauses.

Die Einverständniserklärung muss der Sendung des Bildes beigefügt werden. Die Einverständniserklärung können Sie hier herunterladen.

Die Teilnahmebedingungen des Malwettbewerbs finden Sie hier.

08.02.2019 - Charity-Gala zugunsten des Altonaer Kinderkrankenhauses, Hamburger Promis kellnern im PALAZZO-Spiegelzelt für den guten Zweck
Charity-Gala zugunsten des Altonaer Kinderkrankenhauses, Hamburger Promis kellnern im PALAZZO-Spiegelzelt für den guten Zweck

Zum dritten Mal luden Cornelia Poletto, Schirmherrin das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK), und das Team der Dinner-Show PALAZZO zur großen Charity-Gala zu Gunsten des „Lufthafen“ ein. Besonderheit des Abends: Jede Menge Persönlichkeiten aus Funk und Fernsehen schummelten sich in das erfahrene Service-Team des Palazzo und versuchten sich als Aushilfskellner.

Für den guten Zweck legten sie sich die Schürze um: Moderator Johannes B. Kerner, Anke Harnack, Ulf Ansorge, Theresa von Tiedemann, Hinnerk Baumgarten, Dennis Wilms und Susanne Böhm, die Schauspielerinnen und Schauspieler Sanna Englund, Matthias Schloo, Nina Petri, Yasmina Filali und Sandra Quadflieg, Barkassen- Unternehmer Hubert Neubacher, Galeristin Kirsten Roschlaub, Influencerin Dana Diekmeier, Springreiterin Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Model Sabia Boulahrouz.

„Ich bin überwältigt davon, wie viele Prominente wieder vollen Einsatz für die kleinen Patienten zeigen“, so Spitzenköchin Cornelia Poletto. „Mein Dank gilt aber nicht nur ihnen, sondern auch allen Gästen, die sich ein Ticket für den Abend gekauft. Sie tun damit etwas wirklich Gutes.“ Der Reinerlös der Dinner-Show geht an den Lufthafen, eine Einrichtung am AKK, in der seit 2011 Kinder und Jugendliche betreut werden, die auf eine Langzeitbeatmung angewiesen sind. Dieses Modell ist in Deutschland einzigartig.

Das Geld soll dafür genutzt werden, den Kindern eine Auszeit vom Wohnheimalltag zu ermöglichen. Ein mehrtägiger Ausflug der beatmeten Kinder stellt eine große, organisatorische Herausforderung dar. Reguläre Mittel reichen leider nicht, diese anzunehmen und zu meistern. „Wir sind Cornelia Poletto und dem PALAZZO sehr dankbar, dass wir die Reinerlöse der Gala verwenden dürfen. Ein kleiner Urlaub an der Ostsee ist für die Kinder ein echtes Highlight!“ freut sich Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses, über die Unterstützung.

Hinweis: Impressionen des Abends finden Sie am Ende dieser Seite.

07.12.2018 - Tag des brandverletzten Kindes 2018: Prävention ist die beste Medizin
Tag des brandverletzten Kindes 2018: Prävention ist die beste Medizin

„Noch ganz klein – schon brandverletzt“ ist das diesjährige Motto des neunten nationalen Aktionstages „Tag des brandverletzten Kindes“ am 7. Dezember. Auch in diesem Jahr lädt das Altonaer Kinderkrankenhaus mit der Sektion für Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Medizin Grundschulklassen aus dem Hamburger Raum ein, um auf die hohen Unfallzahlen durch Verbrennungen und Verbrühungen aufmerksam zu machen und Kinder vor den schwerwiegenden Folgen zu schützen.

Gerade in der Vorweihnachtszeit bilden Adventskerzen, Backofentüren oder heiße Getränke wieder ein hohes Gefahrenpotential und können vor allem bei Säuglingen, Neugeborenen und Kleinkindern zu schwerwiegenden Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen führen. Bereits eine Tasse frisch gebrühter Tee reicht aus, um 30 Prozent der Körperoberfläche eines Kleinkindes zu verbrühen.

Damit es im besten Fall gar nicht erst zu einer gefährdenden Situation kommt, hat das Altonaer Kinderkrankenhaus gemeinsam mit Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. und der Feuerwehr Hamburg ein kindgerechtes Programm entwickelt, um bereits die Jüngsten auf mögliche Gefahrenquellen, vor allem in der Weihnachtszeit, hinzuweisen. „Prävention ist die beste Medizin. Egal, wie gut wir unsere klinische Arbeit machen, wenn wir nur eines von 50 Kindern vor einem Verbrennungs- oder Verbrühungsunfall schützen können, ist diese Aktion mehr als erfolgreich“, erläutert Dr. Ingo Königs, Leiter der Sektion für Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Chirurgie im Altonaer Kinderkrankenhaus.

Am Aktionstag selbst werden die rund 100 Zweit- und Drittklässler im Rahmen einer Rallye interaktiv durch die verschiedenen Themen wie Gefahren in der Küche, Verhalten im Brandfall und Erstversorgung von Verbrennungen und Verbrühungen geführt.

06.12.2018 - AKK trifft AKK
AKK trifft AKK

Annegret Kramp-Karrenbauer, Generalsekretärin der CDU, ist anlässlich des Parteitages vom 06. bis 08. Dezember in Hamburg und besuchte am Nikolaus-Morgen das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK).

Da staunten die Familien auf der kinderorthopädischen Station nicht schlecht. Anstelle des erwarteten Nikolaus im roten Mantel stand Annegret Kramp-Karrenbauer, kurz AKK, am Krankenbett und verteilte Schokoladenweihnachtsmänner und Orangen an alle kleinen und großen Patientinnen und Patienten der Station. Die Generalsekretärin hatte ein offenes Ohr für die Kinder und ließ sich ausführlich über Deutschlands größte Kinderorthopädie informieren. AKK folgte einer persönlichen Einladung der Geschäftsführerin des AKK, Christiane Dienhold, vom 1. März 2018. Umgehend erfolgte die Zusage, dass ein Besuch im Umfeld des Bundesparteitags der CDU Deutschlands in Hamburg möglich sein wird. „Bei der Gleichheit der Initialen ’AKK‘ lag eine Einladung quasi auf der Hand! Ich habe mich über den heutigen Austausch und die Gelegenheit, aktuelle Themen aus dem Gesundheitswesen mit Frau Kramp-Karrenbauer zu diskutieren, sehr gefreut!", so die Geschäftsführerin Norddeutschlands größter Kinderklinik.

Auch Mitarbeiterinnen aus dem Pflegebereich des Altonaer Kinderkrankenhauses gaben Annegret Kramp-Karrenbauer im Rahmen einer anschließenden Gesprächsrunde gern Auskünfte über ihren Beruf und ihre Ausbildung. Das Altonaer Kinderkrankenhaus war daher für die Generalsekretärin ein idealer Ort, sich während ihrer Tage in Hamburg direkt am Ort des Geschehens zu informieren. „Wir haben mit dem Ausbildungsberuf des Gesundheits- und Krankenpflegers ein sehr wichtiges Thema für die Zukunft. Es war wichtig, Informationen aus dem Bereich der Kinderkrankenpflege aus erster Hand zu erhalten. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Altonaer Kinderkrankenhaus gebührt mein Dank und Respekt für Ihre großartige und wichtige Arbeit“, so Kramp-Karrenbauer.

Annegret Kramp-Karrenbauer ist nicht die erste Bundespolitikerin, die sich für das Altonaer Kinderkrankenhaus interessiert. Bereits zum 150. Jubiläum kamen die damalige Bundesministerin für Gesundheit, Ulla Schmidt, mit Olaf Scholz in seiner Funktion als Bundesminister für Arbeit und Soziales, um sich über die interdisziplinären und modernen Behandlungsmethoden des Altonaer Kinderkrankenhauses zu informieren.

16.11.2018 - Cornelia Poletto liest im Altonaer Kinderkrankenhaus
Cornelia Poletto liest im Altonaer Kinderkrankenhaus

Bereits zum 15. Mal fand heute der von der Zeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung ins Leben gerufene Vorlesetag statt. Cornelia Poletto, Starköchin und Schirmherrin des Altonaer Kinderkrankenhauses, las den kleinen und großen Patientinnen und Patienten erneut aus bekannten Kinderbüchern vor.

Diese Aktion lässt sich Cornelia Poletto nicht nehmen. Auf mehreren Stationen im Altonaer Kinderkrankenhaus lauschten Patienten verschiedenen Alters den Geschichten von „Marte und das Meer“. „Vor allem während eines Krankenhausaufenthaltes ist Vorlesen eine tolle Möglichkeit, den Kindern ihre Ängste und Sorgen zu nehmen. Durch Bücher können die kleinen Patienten spielerisch mit der ungewohnten Situation vertraut gemacht werden“, so Cornelia Poletto.

Passend zum bundesweiten Vorlesetag hat das Altonaer Kinderkrankenhaus jedem Kind ein Buch als Geschenk überreicht. „Nicht nur die optimale medizinische Versorgung hat für uns oberste Priorität, sondern auch das Wohl unserer jungen Patienten. Sie sind täglich großen Belastungen ausgesetzt und in Momenten wie diesen können sie einfach mal nur Kind sein und nicht Patient“, so Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses.

Ziel der bundesweiten Aktion ist es, viele engagierte Mitwirkende für das Vorlesen zu gewinnen. Autoren, Journalisten, Prominente, Schüler und alle, die Spaß daran haben, lesen an diesem Tag aus Kinderbuchklassikern oder Lieblingsbüchern vor. Die Freude am Lesen steht im Mittelpunkt und Kinder werden motiviert, die Welt der Bücher zu entdecken. Von Jahr zu Jahr finden sich immer mehr begeisterte Unterstützer, im letzten Jahr waren es bereits über 130.000 Teilnehmer.

15.11.2018 - Das Altonaer Kinderkrankenhaus wird lila
Das Altonaer Kinderkrankenhaus wird lila

Im Rahmen des Welt-Frühgeborenen-Tages beleuchtet das Altonaer Kinderkrankenhaus am 17.11.2018 die Frontseite des historischen Haupthauses in der Farbe Lila. Ziel des jährlich stattfindenden Tages ist es, auf die Herausforderungen von Frühgeborenen und ihren Familien aufmerksam zu machen.

Die Initiative der European Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI) initiiert seit dem Jahr 2008 jährlich am 17. November den Welt-Frühgeborenen-Tag (World Prematurity Day).

70.000 Kinder werden jedes Jahr vor der 37. Schwangerschaftswoche in Deutschland zu früh geboren. Somit ist jedes 11. Neugeborene ein „Frühchen“ und damit die größte Kinderpatientengruppe Deutschlands.

Das Altonaer Kinderkrankenhaus behandelt auf ihren neonatologischen Intensivstationen jedes Jahr etwa 750 Neu- und Frühgeborene im Perinatalzentrum Altona (PNZ) sowie im Albertinen-Krankenhaus (NIA). „Frühgeborene haben häufiger mit Anpassungsproblemen und beispielsweise einer erhöhten Infektanfälligkeit zu tun. Diese Kinder sind auf eine erfahrene intensivmedizinische sowie pflegerische Versorgung angewiesen. So ist eine kompetente Behandlung von Komplikationen, die möglicherweise mit ihrer besonderen Unreife verbunden sind, jederzeit möglich.“, sagt Dr. Axel von der Wense, Leiter der Abteilung für Neonatologie und Kinderintensivmedizin im Altonaer Kinderkrankenhaus und Chefarzt der Neugeborenen-Intensivstationen im Perinatalzentrum Altona sowie im Albertinen-Krankenhaus.

Mit der Beleuchtung des historischen Gebäudes macht das Altonaer Kinderkrankenhaus in der Bleickenallee 38 am 17. November bereits ab 17 Uhr in der Farbe des Welt-Frühgeborenen-Tages auf die Probleme und Risiken in der Entwicklung der Frühgeborenen aufmerksam. Die Beleuchtung der Fassade wird durch die Chiesi GmbH unterstützt, die sich auf den Forschungsbereich der Neonatologie spezialisiert hat. Weitere Informationen finden Sie auf www.efcni.org.

12.11.2018 - Helios Klinik Geesthacht eröffnet am Altonaer Kinderkrankenhaus Neubau für neuroorthopädische Reha: Damit mehr Kinder schneller wieder laufen können
Helios Klinik Geesthacht eröffnet am Altonaer Kinderkrankenhaus Neubau für neuroorthopädische Reha: Damit mehr Kinder schneller wieder laufen können

Die Helios Klinik Geesthacht hat am Standort Altona eine neue Reha-Station gebaut. Die Klinikleitungen der Helios Klinik Geesthacht und des Altonaer Kinderkrankenhauses (AKK) eröffneten den Neubau heute im Beisein von Vertretern aus Politik und Wirtschaft sowie Ärzten und Kostenträgern. „Der Ausbau war wichtig, weil die Nachfrage nach neuroorthopädischer Reha weiter steigt“, erklärt Dr. med. Achim Nolte, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Helios Klinik Geesthacht. Das besondere Modell in Hamburg habe einen entscheidenden Vorteil: Akutkrankenhaus und Rehabilitationseinrichtung sind eng miteinander verzahnt, so dass die jungen Patienten ohne Verlegung direkt vor Ort nahtlos weiterbehandelt werden können.

Das Gebäude steht auf dem Gelände des AKK. Es bietet 22 Bettenplätze für Kinder und Jugendliche und beinhaltet Räume für die Physio- und Ergotherapie. Da die jungen Patienten zur Reha meist mit Mutter oder Vater kommen, sind die überwiegend barrierefreien Einzelzimmer für das Rooming-in ausgelegt, also für das gemeinsame Übernachten von Kindern und Eltern. „Wir freuen uns über die positive Entwicklung des Standorts“, sagte Astrid Reincke, Klinikgeschäftsführerin der Helios Klinik Geesthacht. „Durch die Kooperation mit den Orthopäden des AKK erhalten unsere Patienten eine hochspezialisierte, optimale Reha.“ Diese Sichtweise bestätigte auch Prof. Dr. med. Ralf Stücker, Ärztlicher Direktor und Leitender Arzt der Kinderorthopädie am AKK: „Aufgrund der gemeinsamen Betreuung durch den orthopädischen Operateur und den behandelnden Reha-Mediziner schaffen wir interdisziplinär bestmögliche Behandlungsergebnisse für unsere kleinen und großen Patienten.“

Diese Zusammenarbeit sorgt dafür, dass für die Kinder und Jugendlichen eine beschleunigte Rehabilitation möglich ist. „Akut- und Rehamedizin sind zwei Seiten einer Behandlungsmedaille“, sagte Dr. med. Achim Nolte. „Unsere Campus Reha ist ein wohnortnahes und damit familienfreundliches Angebot. Sie erweitert das Behandlungsspektrum und fördert das Know-how bei allen Beteiligten.“

Das AKK und die Helios Klinik Geesthacht kooperieren seit 2005. Seit letztem Jahr können auch weitere Kooperationspartner ihre Patienten zur neuroorthopädischen Reha nach Altona überweisen.

Die Bauzeit für das einstöckige, unterkellerte Gebäude betrug 15 Monate. Die Kosten belaufen sich auf 4,85 Millionen Euro, die komplett von Helios getragen wurden.

23.10.2018 - Wenn die Nase wieder läuft
Wenn die Nase wieder läuft

In den ersten Lebensjahren erkranken Kinder an bis zu zwölf fieberhaften Infektionen pro Jahr. Erkältungen treten vor allem bei Kleinkindern viel häufiger und schwerwiegender auf als bei Erwachsenen. Warum das so ist und wie Eltern die ersten Erkältungsanzeichen ihrer Kinder richtig wahrnehmen, bei welchen Symptomen ein Kinderarzt aufgesucht werden sollte und welche selbst gelindert werden können, erklärt Prof. Dr. Philippe Stock, leitender Arzt der Pädiatrie im Altonaer Kinderkrankenhaus.

Erkältungskrankheiten bei Kindern sind meist Infektionen der oberen Atemwege, die durch hunderte Viren ausgelöst werden können. Erwachsene haben schon 30 bis 40 Infektionen hinter sich, wodurch eine Immunität gewährleistet wird. „Im Laufe jeder Erkältungserkrankung werden Abwehrstoffe gegen den jeweiligen Erreger gebildet, die den Körper für den Rest des Lebens schützen. Bei Kindern, vor allem im Kleinkindalter, ist das noch nicht der Fall“, so Stock. Schnupfen tritt bei 80 Prozent der Erkrankungen auf und ist damit das häufigste Krankheitszeichen eines grippalen Infekts. Solch eine Erkältung verläuft bei Kindern schwerwiegender, da die Atemwege noch viel enger sind. „Durch die Anschwellung der Schleimhäute während eines grippalen Infekts verschließt sich beispielsweise der Verbindungsgang zwischen Rachen und Ohr viel schneller. Die Belüftung des Mittelohres kann nicht mehr ausreichend gewährleistet werden, wodurch es zu einer Mittelohrentzündung kommen kann“, erläutert Prof. Stock. Mit zunehmendem Alter nimmt diese Anfälligkeit meistens ab.


Es gibt keine Medikamente, die die eigentlichen Verursacher einer Erkältung, die Viren, bekämpfen. Neben viel Trinken, Ruhe und Schlaf wird empfohlen, das Hauptsymptom, meist Schnupfen, zu behandeln. Hierfür eignen sich salzhaltige Nasensprays, -tropfen, oder –gel, die in den Apotheken frei verkäuflich sind. Kombinationspräparate werden nicht empfohlen. Fieber beispielsweise ist ein wichtiger Abwehrmechanismus des Körpers und sollte nur in Ausnahmefällen gesenkt werden. „Eine Erkältung dauert mit oder ohne Behandlung meist 7 bis 10 Tage an. Sollte es länger als zwei Wochen andauern, der Schleim gelblich verfärbt oder durch Blutbeimengungen rötlich aussehen, sollte in jedem Fall ein Kinderarzt hinzugezogen werden“, erklärt Stock.


Da es gegen die genannte Vielzahl von Viren, im Gegensatz zur Grippe (Influenzavirus), keinen Impfschutz gibt, ist die beste Vorsorge die Stärkung des Immunsystems. „Bei regelmäßiger Bewegung, egal bei welchem Wetter, und einer vitaminreichen sowie ausgewogenen Ernährung sollte einer gesunden Immunabwehr nichts im Wege stehen“, so Stock.

17.09.2018 - Tag der offenen Tür 2018
Tag der offenen Tür 2018

Am Sonntag, den 16. September, hat das Altonaer Kinderkrankenhaus die Türen geöffnet und über 2.000 Besucher kamen, um das facettenreiche Angebot der Klink zu erleben. Unter dem Motto "Menschlich näher. Medizinisch weiter." konnten die Besucherinnen und Besucher die Wege vom Rettungswagen, über die Aufnahme, Untersuchung, bis hin zur Behandlung, exemplarisch durchlaufen. Von 14 bis 18 Uhr standen unter anderem nachgebildete Knochen zur Biopsie bereit, und die Welt der Endoskopie konnte genauer unter die Lupe genommen werden.

10.09.2018 - Altonaer Kinderkrankenhaus und NLZ des FC St. Pauli kooperieren
Altonaer Kinderkrankenhaus und NLZ des FC St. Pauli kooperieren

Die Profi-Saison ist gestartet und auch die Kooperation mit dem Altonaer Kinderkrankenhaus nimmt Fahrt auf. Jeden Montag halten die Kindersportorthopäden aus der Klinik, Prof. Dr. Martin Rupprecht, Dr. Oliver Jungesblut und Dr. Thomas Brich, Sprechstunde für die Nachwuchsspieler bis U15 vor Ort im Nachwuchsleistungszentrum ab. Kleine und große Fragestellungen werden sofort an Ort und Stelle geklärt. Und für weiteres sowie für die Medizinchecks geht es dann in die sportmedizinische Sprechstunde in das Altonaer Kinderkrankenhaus, wo alle Bereiche der Klinik die Anforderung des DFB an die Jahresuntersuchungen erfüllen. „Wir freuen uns, Teil des Teams des Nachwuchsleistungszentrums sein zu dürfen und so zur professionellen Betreuung beitragen zu können“, sagt Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhaus. Und auch Roger Stilz, NLZ-Leiter, freut sich: „Unser Service und unsere Betreuung wird stetig besser. Die Kooperation mit dem AKK hilft uns, das Niveau weiter anzuheben!"

16.08.2018 - Kochen mit Heinz O. Wehmann aus dem Landhaus Scherrer
Kochen mit Heinz O. Wehmann aus dem Landhaus Scherrer

Am Dienstag, 14.8.18, hatten die Kinder der Diabetes-Schulung Besuch von Heinz O. Wehmann aus dem Landhaus Scherrer. Zusammen wurde eifrig gekocht. Thema: glutenfreie Küche für Zöliakie-Patienten und für Kinder mit einem entsprechenden Risiko. Quinoa-Salat mit Spitzkohl und Wurzeln, Hähnchen piccata mit regionalem Wok-Gemüse und Melonenspieße mit Mascarpone-Quark standen auf der Menü-Karte und wurden fleißig bereitet. Alle hatten sichtlich Spaß und einen guten Appetit.

 

 

Die Rezepte im Überblick:
Quinoa-Salat
Reisnudeln mit bunter Tomate
Wok-Gemüse
Hähnchen piccata
Mascarpone Quark mit Melonenspießen

03.08.2018 - „Menschlich näher. Medizinisch weiter.“ Tag der offenen Tür im Altonaer Kinderkrankenhaus
„Menschlich näher. Medizinisch weiter.“ Tag der offenen Tür im Altonaer Kinderkrankenhaus

Am 16. September 2018 findet das Sommerfest des Altonaer Kinderkrankenhauses statt. Getreu dem Leitmotto „Menschlich näher. Medizinisch weiter.“ öffnet die Klinik an diesem Tag ihre Türen. Viele Aktivitäten für Kinder und Eltern ermöglichen Einblicke in den Klinikalltag, nehmen Kindern Schwellenängste und sorgen für einen unterhaltsamen Nachmittag.

Der Tag der offenen Tür bietet sowohl Kindern als auch Eltern die Möglichkeit, die Wege vom Rettungswagen, über die Aufnahme, Untersuchung, bis hin zur Behandlung, exemplarisch zu durchlaufen. Von 14 bis 18 Uhr stehen unter anderen nachgebildeten Knochen zur Biopsie bereit, und die Welt der Endoskopie kann genauer unter die Lupe genommen werden. Im bunten Programm des Sommerfestes reiht sich ebenfalls ein entsprechender Aktionsstand als Auftakt zur anschließenden „Woche der Wiederbelebung“ unter der Schirmherrschaft von Frau Senatorin Cornelia Prüfer-Storcks ein. Aber auch nicht-medizinische Aktionsangebote dürfen nicht fehlen. Ein Mitmach-Zirkus, Rollstuhlparcours, Feuerwehr und Teddyklinik warten auf interessierte Gäste. Für das leibliche Wohl aller Besucherinnen und Besucher ist ebenfalls gesorgt. „Unser Sommerfest wartet mit vielen Aktionen sowohl für Kinder, Jugendliche und Eltern auf und bietet einen umfassenden Blick hinter die Kulissen eines Krankenhausbetriebes. Ich freue mich auf einen erlebnisreichen Tag“, so Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses.

So auch Cornelia Poletto, Schirmherrin des Altonaer Kinderkrankenhauses: „Ich freue mich jedes Jahr wieder auf das Sommerfest im Altonaer Kinderkrankenhaus. ‚Medizin zum Anfassen‘ bietet den kleinen Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, ungehindert Schwellenängste abbauen zu können. Solch eine Aktion ist mir eine Herzensangelegenheit, die ich tatkräftig unterstütze!“ In diesem Jahr bringt Cornelia Poletto noch eine Besonderheit mit: Eine von allen Promis des Charity-Abends im Palazzo unterschriebene Schürze wird an diesem Nachmittag zugunsten Förderprojekte des Altonaer Kinderkrankenhauses veräußert. Zu den prominenten Kellnern gehörten Michael Stich, NDR-Urgestein Carlo von Tiedemann, die „Notruf Hafenkante“-Stars Sanna Englund und Matthias Schloo, Visagist Boris Entrup, und Moderator Yared Dibaba.

Seit dem Jahr 1859 vertrauen Eltern auf die speziell für Kinder und Jugendliche abgestimmte professionelle und hochmoderne medizinische Versorgung. „Kinder haben ganz andere Bedürfnisse und Krankheiten, die es im Erwachsenenalter nicht gibt. Menschlich, als auch medizinisch ist der Umgang anders. Alle Kolleginnen und Kollegen haben eine besondere Leidenschaft, denn die medizinische Versorgung unserer kleinen Gäste ist für uns Antrieb und Motivation zugleich“, erklärt Prof. Dr. Philippe Stock, ärztlicher Leiter der Pädiatrie.

01.06.2018 - „Menschlich näher, medizinisch weiter!“ Altonaer Kinderkrankenhaus steht für kindgerechte Gesundheitsversorgung
„Menschlich näher, medizinisch weiter!“ Altonaer Kinderkrankenhaus steht für kindgerechte Gesundheitsversorgung

„Menschlich näher, medizinisch weiter!“ Mit dieser Aussage bringt Prof. Dr. Philippe Stock, Leitender Arzt der Pädiatrie des Altonaer Kinderkrankenhauses (AKK), die Notwendigkeit der Arbeit des Kinderkrankenhauses anlässlich des Internationalen Kindertages am 1. Juni auf den Punkt. Norddeutschlands größte Kinderklinik ist seit rund 160 Jahren auf kindgerechte Gesundheitsversorgung spezialisiert.

Kinder haben andere Bedürfnisse als Erwachsene, so dass eine speziell auf Kinder ausgerichtete Medizin in allen Fachbereichen unerlässlich ist. Neben der Pädiatrie, der Kinderheilkunde, gilt dies ebenso für Bereiche wie beispielsweise die Chirurgie, Orthopädie oder auch die Anästhesiologie. „Sowohl menschlich, als auch medizinisch, ist der Umgang mit Kindern anders“, erklärt Prof. Dr. Philippe Stock, Leitender Arzt der Pädiatrie des Altonaer Kinderkrankenhauses. „Wir bringen nicht nur das qualifizierte Fachwissen mit, sondern auch die Leidenschaft für das Miteinander mit Kindern“, so Stock weiter. Es gibt immer mal wieder Versuchsmodelle in anderen Krankenhäusern, beispielsweise in Notaufnahmen, wo Kinder und Erwachsene vom gleichen Ärzteteam betreut werden. „Das scheitert aber kläglich“, kritisiert Stock. „Für den Menschen in den unterschiedlichen Entwicklungsstadien, vom Säugling bis zum Teenager, müssen spezialisierte Fachärzte zum Einsatz kommen. Das Recht auf Experten steht nicht nur Erwachsenen zu, sondern auch Kindern!“

Cornelia Poletto engagiert sich für Kinderbedürfnisse im Altonaer Kinderkrankenhaus

Auch die Schirmherrin des Altonaer Kinderkrankenhauses, Cornelia Poletto, engagiert sich seit vielen Jahren für das Altonaer Kinderkrankenhaus. „Bewusstsein für die Bedürfnisse kleiner Menschen zu schaffen, ist für mich eine Herzensangelegenheit“, so die Schirmherrin. „Im Altonaer Kinderkrankenhaus wird kindgerechte Versorgung, medizinisch wie menschlich, jeden Tag neu gelebt“, so Poletto. „Mit meinem Engagement versuche ich, Unterstützung für die beste Behandlung der kleinen Patientinnen und Patienten zu leisten.“

26.04.2018 - Girls‘ & Boys‘ Day im Altonaer Kinderkrankenhaus - Ein Blick hinter die Kulissen

Hamburg, den 25.04.18 – Auch in diesem Jahr gibt das Altonaer Kinderkrankenhaus interessierten Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Girls‘ & Boys‘ Days die Möglichkeit, die jeweils geschlechtsuntypischen Berufe näher kennenzulernen.

Am 26. April findet bundesweit der Girls‘ & Boys‘ Day statt. Auch das Altonaer Kinderkrankenhaus beteiligt sich mit einem Programm für Mädchen und Jungen an diesem Aktionstag. Die Bereiche Chirurgie und Pflege sind die Schwerpunkte der Mädchen- beziehungsweise Jungen-Gruppe.

„Wie führt man eine Endoskopie durch?“, „Wie ist das menschliche Skelett aufgebaut?“ oder „Wie lege ich einen perfekten Verband an?“, sind einige Themenbeispiele des Tages.

Mit praktischen Übungen werden Mädchen in das Berufsfeld der Chirurgie und Jungen in das der Pflege eingeführt. Die fast 40 Kinder und Jugendlichen durchlaufen insgesamt acht Stationen und werden von leitenden Ärzten sowie Hygiene- und Pflegefachkräften angeleitet.

„Wir nutzen den Girls‘ Day, um den weiblichen Interessierten die Schwellenängste insbesondere im unfallchirurgischen Bereich zu nehmen“, so PD Dr. med. Dirk W. Sommerfeldt, leitender Arzt der Kinderunfallchirurgie im Altonaer Kinderkrankenhaus.

Auch Stefanie Scheffler, Pflegedirektorin des Altonaer Kinderkrankenhauses, sieht in diesem Tag eine Chance: „Das Haus hat die Möglichkeit, die vielseitigen und interessanten Aufgaben einer Pflegefachkraft im AKK darzustellen. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gibt sowohl den weiblichen als auch den männlichen Mitarbeitern unheimlich viel zurück und macht den Pflegeberuf zu einem der schönsten Berufe überhaupt.“

23.03.2018 - Mama, Papa, I-Pad – Medienerziehung von Anfang an
Mama, Papa, I-Pad – Medienerziehung von Anfang an

Kinder wachsen heute im digitalisierten Alltag auf. Schon sehr früh im Leben spielen Bildschirme eine Rolle. Mittlerweile gibt es zahlreiche Apps, die bereits von Krippenkindern genutzt werden.

Welchen Einfluss hat der frühe Medienkontakt auf Kleinkinder? Welche Rolle spielt der Umgang der Eltern mit den digitalen Medien?

Das Altonaer Kinderkrankenhaus und das Gesundheitsamt Altona laden im Rahmen der Altonaer Gesundheitsgespräche zu der kostenfreien Veranstaltung „Mama, Papa, I-Pad – Medienerziehung von Anfang an“ am 29. März, von 19 bis 21 Uhr, ein. Ort der Veranstaltung ist das Altonaer Kinderkrankenhaus, Etatsrätin-Donner-Saal im 2. OG, Bleickenallee 38, 22763 Hamburg.

Nach einem Impulsvortrag von Colette See (Sucht.Hamburg gGmbH) gibt Prof. Dr. Michael Schulte-Markwort, Leitender Arzt Kinder- und Jugendpsychosomatik im Altonaer Kinderkrankenhaus, Empfehlungen, wie ein kompetenter Umgang gelingen kann.

09.02.2018 - Promis kellnern in Cornelia Polettos Palazzo für den „Lufthafen“ am Altonaer Kinderkrankenhaus
Promis kellnern in Cornelia Polettos Palazzo für den „Lufthafen“ am Altonaer Kinderkrankenhaus

Hamburg, 09.02.2018. Ein großartiger Gala-Abend in Cornelia Polettos Palazzo. 16 Promis und 4 Direktoriumsmitglieder vom Altonaer Kinderkrankenhaus kellnerten gestern Abend im Haute Cuisine Tempel ihrer Schirmherrin zugunsten des Projektes „Lufthafen“ am Altonaer Kinderkrankenhaus.

In die Rolle der Kellner schlüpften neben Schauspielerinnen Sanna Englund und Rhea Harder („Notruf Hafenkante“) Moderatoren wie Carlo von Tiedemann oder Ulf Ansorge. Auch Tennislegende Michael Stich sowie Starvisagist Boris Entrup folgten Cornelia Polettos Ruf und zogen sich die Schürzen über, um den Gästen das Vier-Gänge-Menü zu servieren. Das Palazzo-Team lieferte währenddessen die großartige Show „Die Glücksjäger“ mit atemberaubenden Akrobatik-Darbietungen und kurzweiligen Schauspiel-Einlagen.

Im Mittelpunkt stand aber natürlich nicht nur die Unterhaltung: Die Reinerlöse des Abends kommen dem „Lufthafen“ am Altonaer Kinderkrankenhaus zu Gute. In dieser besonderen Einrichtung werden seit 2011 Kinder und Jugendliche betreut, die auf eine Langzeitbeatmung angewiesen sind. „Der Lufthafen ist ein echtes Herzensprojekt von mir, das ich seit seiner Gründung als Schirmherrin begleite“, so Palazzo-Gastgeberin Cornelia Poletto: „Toll, dass sich auch in diesem Jahr so viele Hamburger Prominente im Rahmen unserer Charity-Gala ebenfalls für den Lufthafen einsetzen!“

Auch AKK-Geschäftsführerin Christiane Dienhold freut sich über das große Engagement von Prominenz und Gästen: „Das war wirklich ein ganz großartiger Abend. Wir sind Cornelia Poletto und dem PALAZZO-Team sehr dankbar, dass sie erneut diesen Charity-Abend möglich gemacht haben, um Patienten- und Therapiezimmer im Lufthafen kindgerecht zu gestalten.“ Mit den Spenden soll des weiteren eine Elternküche eingerichtet werden.

Bilder des Abends finden Sie hier.

Bewegte Bilder können Sie sich hier anschauen:

NDR Hamburg Journal, 8.2.2018, 18:00 Uhr

NDR Hamburg Journal, 8.2.2018, 19:30 Uhr

01.02.2018 - Wir behandeln Ihr Kind, als wäre es unser eigenes.
Wir behandeln Ihr Kind, als wäre es unser eigenes.

Wir behandeln Ihr Kind, als wäre es unser eigenes. – Unter diesem Motto startet das Altonaer Kinderkrankenhaus eine Imagekampagne, die ab Anfang Februar in ganz Hamburg zu sehen ist. Mit insgesamt fünf ausgefallenen Tiermotiven, die zum Hinsehen und Schmunzeln einladen, und dem neuen Claim „Menschlich näher. Medizinisch weiter." zeigt die Kinderklinik das, was sie zur Spitzenposition in Hamburg zählen lässt: modernste Medizintechnik, hohe medizinische Behandlungsqualität, langjährige Erfahrung und persönliche Patientenansprache mit viel Herz. Ziel der Kampagne ist es, mit aufmerksamkeitsstarker Kommunikation die Fürsorgekompetenz des Altonaer Kinderkrankenhauses zu unterstreichen. „Die Kampagne steht für all das, wofür unsere Pflegekräfte und Ärzte täglich, rund um die Uhr, mit viel Hingabe arbeiten“, so Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses, zum Start der Kampagne.

Die Hamburger Agentur battery entwickelte für das Altonaer Kinderkrankenhaus diese neue und für diesen Bereich ungewöhnliche Kampagne. Die Kampagne wird in dieser Woche flächendeckend in Hamburg ausgerollt. So gehören City-Lights, Megaposter und 18/1 zu den gewählten Kanälen. Social-Media-Aktivitäten und die Einbindung auf Veranstaltungen ergänzen die Strategie.

02.01.2018 - Lust auf einen neuen Job? An alle Heldinnen und Helden des Berufsalltags!
Lust auf einen neuen Job? An alle Heldinnen und Helden des Berufsalltags!

Stellenanzeigen im Klinikbereich laufen Ihnen wahrscheinlich häufiger über den Weg, aber hier kommen ein paar gute Gründe, bei uns genauer hinzuschauen:

Sie sind auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? Sie besitzen eine hohe Verantwortungsbereitschaft sowie ein interdisziplinäres Organisationsverständnis und Sie arbeiten lösungsorientiert? Dann sind Sie bei uns als Stationsleitung genau richtig!

Warum das Altonaer Kinderkrankenhaus?

  • ein eingespieltes, herzensgutes Team
  •  überzeugende Vergütungspakete
  •  Leben und Arbeiten in Balance
  •  betriebliche Sozialleistungen
  •  betriebliches Gesundheitsmanagement
  •  Chancen für Ihre persönliche Entwicklung
  •  einzigartige Unternehmenskultur

Wir wollen und wir können – am liebsten mit Ihnen!

Weitere Informationen finden Sie hier.

27.12.2017 - In Erinnerung an Gottfried Böttger: 15. Hamburger Gospel-Blues-Night am 10. Februar
In Erinnerung an Gottfried Böttger: 15. Hamburger Gospel-Blues-Night am 10. Februar

Mit dem Tod von Gottfried Böttger am 16. Oktober hat die Gospel-Blues-Night nicht nur ihren musikalischen Leiter, sondern auch einen herausragenden Pianisten verloren. Die 15. Auflage des Benefiz-Konzerts zugunsten des Altonaer Kinderkrankenhauses am 10. Februar 2018 um 19:00 Uhr in der Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern in Hamburg findet dennoch statt – unter der Leitung von
Jürgen Attig.

„Für Gottfried Böttger war die Gospel-Blues-Night immer eine Herzensangelegenheit, die Menschen verbindet und vieles bewirkt hat. Mit ihm hat ein großartiger Musiker die Bühne verlassen, seine Botschaft aber soll und wird weiterleben. Daher spielen die Musikerinnen und Musiker bei der Gospel-Blues-Night am 10. Februar nicht nur für den guten Zweck zugunsten der Musiktherapie im Altonaer Kinderkrankenhaus, sondern auch ganz besonders zum Andenken an Gottfried Böttger“, sagt Hans-Martin Kreye, Cheforganisator der Konzerte im Lions Club Hamburg-Rosengarten.

Somit werden am 10. Februar 2018 insgesamt 12 bekannte Musiker auf der Bühne stehen, um das musikalische Erbe Gottfried Böttgers fortzusetzen und das Altonaer Kinderkrankenhaus zu unterstützen. Auch in diesem Jahr kommt der Erlös des vom Lions Club Hamburg-Rosengarten und dem Leo Club Calluna-Buchholz veranstalteten Konzerts unter der Schirmherrschaft von Bischöfin Kerstin Fehrs der Musiktherapie zugute.

  • Unter der neuen musikalischen Leitung von Jürgen Attig (Kontrabass) spielen für den guten
    Zweck und zum Andenken an Gottfried Böttger:
  • Frank Delle (Saxophon)
  • Lutz Krajenski (Piano und Orgel)
  • Abi Wallenstein (Gitarre/Gesang)
  • Sandra Hempel (Gitarre)
  • Henry Heggen (Mundharmonika/Gesang)
  • Precious Wiesner (Gesang)
  • Heinz Lichius (Schlagzeug)
  • Den Gospel-Part übernimmt das vierköpfige Vokalensemble „African Voices“
    mit Zodumo Nala, Linda Rheretyane, Sthembiso Mashiane und Nompumelelo Sibiya aus
    der Besetzung des Hamburger Musicals „König der Löwen“.

Der Ausbau der Musiktherapie zählt zu den Herzensprojekten des Lions Club Hamburg-Rosengarten und des Leo Club Calluna-Buchholz: Bereits seit Jahren fördert das AKK so die körperliche und seelische Entwicklung sowie die Kommunikationsfähigkeit von Frühgeborenen. Seit 2017 hilft die Musiktherapie im neu gegründeten Schmerzzentrum des AKK, chronische Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen zu lindern.

Durch Eintrittsgelder und Spenden (u.a. von der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten und der Ditze-Stiftung) waren im Februar 2017 im Rahmen der letzten Gospel-Blues-Night bereits 18.000 Euro für Musikinstrumente und zur teilweisen Finanzierung der Stelle einer Therapeutin zusammengekommen.

Eintrittskarten zur Gospel-Blues-Night 2018 am 10. Februar 2018 um 19:00 Uhr in der Hauptkirche St. Nikolai in Hamburg sind ab sofort an der Konzertkasse Gerdes (Tel. 040 / 45 58 02) und an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Internet unter eventim.de für 12 bis 32 Euro (zzgl. Vorverkaufsgebühr) erhältlich.

11.12.2017 - Altonaer Kinderkrankenhaus legt Grundstein für neue Notfallstation
Altonaer Kinderkrankenhaus legt Grundstein für neue Notfallstation

Pädiatrische Interdisziplinäre Not- und Aufnahmestation (INA) soll Patientenversorgung verbessern

Die heutige Grundsteinlegung für die neue „Pädiatrische Interdisziplinäre Not- und Aufnahmestation“ (INA) leitet den nächsten großen Abschnitt des Altonaer Kinderkrankenhauses auf dem Weg zum Kinderzentrum 2020 ein. Ein entscheidender Baustein hierbei ist das reibungslose Ineinandergreifen aller Maßnahmen und beteiligter Personen.

Die Notaufnahme in einem Klinikbetrieb kann häufig zu einer Herausforderung für Patient und pflegerischem wie ärztlichem Personal werden. Nicht nur lange Wartezeiten durch steigende Patientenzahlen sind ein Thema. Vielmehr können komplexe Fragestellungen an andere Fachbereiche bei Notfallpatienten zu aufwendigen Untersuchungen führen. Darüber hinaus fehlt vielfach die Möglichkeit zur Kurzzeitüberwachung, um zu entscheiden, ob eine längere Weiterbehandlung erforderlich ist. Die Betreuung von Kindern, die nachts auf Station aufgenommen werden müssen, belastet zusätzlich die Nachtschicht und beeinträchtigt die Ruhe anderer Patienten.

Vor diesem Hintergrund hat die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg dem Altonaer Kinderkrankenhaus 3,9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die Notaufnahme neu zu strukturieren und den Bau einer interdisziplinären Aufnahmestation in enger Anbindung zur Notaufnahme zu gewährleisten.
Die Grundsteinlegung für die INA erfolgte heute im Beisein von Cornelia Prüfer-Storcks, Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg, und Cornelia Poletto, Schirmherrin des Altonaer Kinderkrankenhauses, sowie Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses, Prof. Dr. Ralf Stücker, Ärztlicher Direktor des Altonaer Kinderkrankenhauses und Marc Ewers, Geschäftsführer euroterra GmbH architekten ingenieure.
Im Rahmen ihrer Rede betonte Senatorin Prüfer-Storcks, dass das Altonaer Kinderkrankenhaus ein wichtiger Baustein in der Hamburger Versorgungslandschaft ist. „Mit der Investition stellen wir sicher, dass auch in Zukunft Kinder und Jugendliche in Hamburg mit modernster Notfallmedizin versorgt werden können“, so Senatorin Prüfer-Storcks bei der Feier, zu der auch zahlreiche Klinikmitarbeiter erschienen sind.

07.12.2017 - Dabei sein und ein Zeichen setzen: „Kinderhände weg von heißen Flächen!“
Dabei sein und ein Zeichen setzen: „Kinderhände weg von heißen Flächen!“

„Kinderhände weg von heißen Flächen“ war das diesjährige Motto des achten nationalen Aktionstages „Tag des brandverletzten Kindes“. Das Altonaer Kinderkrankenhaus mit der Sektion für Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Medizin unterstützte die an diesem Tag bundesweit laufenden Aktionen und lud sieben Grundschulklassen aus dem Hamburger Raum zu dem Aktionstag ein.

Kerzen, Backofentüren und heiße Getränke stehen in der Vorweihnachtszeit wieder auf dem Programm und können zu schwerwiegenden Kontaktverbrennungen führen. Gemeinsam mit der Feuerwehr Hamburg und Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. hat das Altonaer Kinderkrankenhaus ein kindgerechtes Programm entwickelt, um Kinder auf mögliche Gefahrenquellen, vor allem in der Weihnachtszeit, hinzuweisen. „Neben der klinischen Arbeit engagieren wir uns auch in der Präventionsarbeit und der Aufklärung. Denn egal, wie gut wir unsere Arbeit machen, die Prävention ist doch die allerbeste Therapie“, erläutert Herr Dr. Königs, Leiter der Sektion für Brandverletzungen, plastische und rekonstruktive Chirurgie im Altonaer Kinderkrankenhaus.

Im Rahmen einer Rallye wurden die rund 150 Zweitklässler nach einer kurzen Einführung in das Thema auf Gefahren in der Küche aufmerksam gemacht. Anschließend erklärten Hamburger Feuerwehrleute in einem verräucherten Raum das Verhalten im Brandfall. Nach der Erforschung eines Rettungswagens wurde gezeigt, was zu tun ist, wenn sich ein Mensch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen verbrannt hat. Das erworbene Wissen sollten die Schüler dann im Rahmen der „Teddyklinik“ anwenden. Die Kinder haben viele Eindrücke gewonnen und sind gut gerüstet in die Weihnachtszeit entlassen worden.

16.11.2017 - Altonaer Adventszauber
Altonaer Adventszauber

Auf dem Gelände des Altonaer Kinderkrankenhauses in der Bleickenallee findet am 25.11. zum ersten Mal der „Altonaer Adventszauber“ statt.

Das Altonaer Kinderkrankenhaus und das Ronald McDonald Haus mit Oase Hamburg-Altona läuten die Adventszeit bereits am 25. November ein. Dann findet von 13 bis 18 Uhr der erste „Altonaer Adventszauber“ statt. Selbstgemachter Kinderpunsch, Crèpes, Kuchen und Kekse sowie verschiedene Weihnachtsstände mit Basteln, Kinderschminken, Adventsschmuck und regionalen Köstlichkeiten erwarten die kleinen und großen Besucherinnen und Besucher.

Die Spendeneinnahmen des Marktes kommen zu 50% dem Altonaer Kinderkrankenhaus und zu 50% dem Ronald McDonald Haus mit Oase Hamburg-Altona zu Gute.

16.11.2017 - Das Altonaer Kinderkrankenhaus bekennt sich Lila
Das Altonaer Kinderkrankenhaus bekennt sich Lila

Anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tages am 17.11. beleuchtet das Altonaer Kinderkrankenhaus, die Frontseite des historischen Haupthauses in der Farbe Lila. Ziel ist es, auf die Herausforderungen von Frühgeborenen und ihren Familien aufmerksam zu machen.

Seit der Initiative der European Foundation for the Care of Newborn Infants (EFCNI) im Jahr 2008 wird jährlich der Welt-Frühgeborenen-Tag (World Prematurity Day) in mittlerweile mehr als 100 Ländern zelebriert.

In Deutschland werden jedes Jahr ca. 60.000 Kinder zu früh geboren. 1 von 10 Neugeborenen ist somit ein Frühchen, welche die größte Kinderpatientengruppe in Deutschland darstellen. Das Altonaer Kinderkrankenhaus behandelt auf ihren Neonatologischen Intensivstationen jedes Jahr etwa 750 Neu- und Frühgeborene im Perinatalzentrum Altona (PNZ) sowie im Albertinen-Krankenhaus (NIA). Hierdurch stellen das PNZ sowie die NIA die erfahrensten Einrichtungen für Neugeborenen-Medizin in Deutschland dar.

„Die Teams der neonatologischen Stationen sind jeden Tag, zu jeder Zeit, mit immensem Engagement und modernster Medizin dabei, die Frühgeborenen sowie ihre Familien beim Start ins Leben zu unterstützen.“, sagt Dr. Axel von der Wense, Leiter der Abteilung für Neonatologie und Kinderintensivmedizin im Altonaer Kinderkrankenhaus und Chefarzt der Neugeborenen-Intensivstationen in der Asklepios Klinik Altona und im Albertinen-Krankenhaus.

Das Altonaer Kinderkrankenhaus möchte durch die Beleuchtung ihres historischen Gebäudes in der Bleickenallee 38 am 17.11. bereits ab 16 Uhr in der Hausfarbe des Welt-Frühgeborenen-Tages auf die Probleme und Risiken in Bezug zur weiteren Entwicklung der Frühgeborenen aufmerksam machen. Die Beleuchtung der Fassade wird durch die Chiesi GmbH unterstützt, die sich auf den Forschungsbereich der Neonatologie spezialisiert haben. Weitere Informationen finden Sie auf www.efcni.org.

14.11.2017 - 64. gemeinsames Kolloquium AKK/UKE: Diabetologie
64. gemeinsames Kolloquium AKK/UKE: Diabetologie

Am 29. November ab 17 Uhr findet im Altonaer Kinderkrankenhaus, im "Etatsrätin-Donner-Saal", das 64. gemeinsame Kolloquium des AKK und UKE zum Thema "Diabetologie" statt.

18.09.2017 - Grundsteinlegung für Neubau der Reha-Station zusammen mit der HELIOS Klinik Geesthacht
Grundsteinlegung für Neubau der Reha-Station zusammen mit der HELIOS Klinik Geesthacht

Für die bessere Reha von Kindern und Jugendlichen: Grundstein für Neubau der HELIOS Klinik Geesthacht am Altonaer Kinderkrankenhaus gelegt

Sich endlich (wieder) besser bewegen können – dieses Ziel haben die jungen Patienten, wenn sie zur neuroorthopädischen Rehabilitation der HELIOS Klinik Geesthacht am Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) kommen. Heute erfolgte die Grundsteinlegung für einen Neubau, der zukünftig 25 Kindern und Jugendlichen einen Rehaplatz bietet.

Das zweistöckige, unterkellerte Gebäude wird überwiegend barrierefreie Einzelzimmer umfassen, die für das Rooming-in und damit für das gemeinsame Übernachten von Kindern und Eltern geeignet sind. Hinzu kommen sieben Räume für die Physio- und Ergotherapie. „Mit dem Neubau stärken wir unsere Campus Reha“, betonte Astrid Reincke, Klinikgeschäftsführerin der HELIOS Klinik Geesthacht. Diese Verzahnung von Akutmedizin und Rehabilitation ist für sie ein echter Vorteil: „Die Orthopäden des AKK arbeiten eng mit unseren Neurologen und Therapeuten zusammen. Wir sorgen damit für optimale Reha-Ergebnisse sowie eine sehr hohe Eltern- und Patientenzufriedenheit.“

Die Kooperation zwischen dem Altonaer Kinderkrankenhaus und der HELIOS Klinik Geesthacht besteht seit 2005. „Durch unser hoch spezialisiertes, in dieser Form bundesweit einmaliges Angebot erreichen die Patienten ihr Rehabilitationsziel deutlich früher – bereits nach durchschnittlich 31 Tagen“, sagte der Ärztliche Direktor der HELIOS Klinik Geesthacht, Dr. med. Achim Nolte. Dieses Angebot steht nun auch weiteren Kooperationspartnern offen.
Der Neubau soll Ende 2018 bezugsfertig sein. Er kostet 4,8 Millionen Euro, die komplett von HELIOS bezahlt werden.

Bild: Freuen sich auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit: Astrid Reincke, Klinikgeschäftsführerin der HELIOS Klinik Geesthacht (l.) und Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des Altonaer Kinderkrankenhauses. © HELIOS Klinik Geesthacht

18.08.2017 - Kindertrainingszirkel (KiTZ) Trauma/Akutschmerztherapie am 30.08.2017 im AKK
Kindertrainingszirkel (KiTZ) Trauma/Akutschmerztherapie am 30.08.2017 im AKK

Die präklinische Versorgung von Kindern jeden Alters stellt eine große Herausforderung dar. Da Kinder keine „kleinen Erwachsenen“ sind, gilt es in allen  Altersgruppen Besonderheiten zu berücksichtigen und Fallstricke zu vermeiden.  Glücklicherweise erkranken Kinder im Vergleich zu Erwachsenen seltener schwer. Die somit fehlende Routine begünstigt Stress und Unsicherheit, sowie in der Folge eine nicht optimale Versorgung pädiatrischer Notfallpatienten.

Aktuelle medizinische Handlungsempfehlungen deutscher wie internationaler Fachgremien, sowie moderne Konzepte der Teamarbeit und Stressbewältigung wurden von einer Expertengruppe der AGNN (Arbeitsgemeinschaft in Norddeutschland tätiger Notärzte) zu einem praxisnahen Training (KiTZ) integriert. Anhand von simulierten Fallbeispielen erlernen die Teilnehmer das strukturierte Vorgehen bei Kindernotfällen, die dafür notwendigen praktischen Fertigkeiten und wenden diese in Fallsimulationen an.

Der KinderTrainingsZirkel besteht aus drei Veranstaltungen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten (Atemstörungen, Kreislauf/Bewusstseinsstörungen, Trauma/akute Schmerzen). Hierbei werden Vorträge, praktische Übungen (Atemwegssicherung, Beatmung, Kreislaufzugang, u.a.) und Fallbeispiele kombiniert. Das KiTZ-Training versteht sich als ergänzende Vertiefung, nicht als Ersatz für die umfangreicheren Leitlinienkurse von AHA und ERC.

Zielgruppe sind sowohl Ärzte, als auch Rettungsdienstmitarbeiter und Pflegende.

In Hamburg werden die Veranstaltungen in Kooperation mit dem Asklepios Institut für Notfallmedizin, dem Altonaer Kinderkrankenhaus und dem DRK Altona durchgeführt.

18.08.2017 - 62. Kolloquium AKK/UKE: Tuberkulose heute
62. Kolloquium AKK/UKE: Tuberkulose heute

Am 13. September findet am Altonaer Kinderkrankenhaus das 62. gemeinsame Kolloquium des AKK und UKE zum Thema "Tuberkulose heute" statt. Bei Interesse erfahren Sie hier, wo Sie sich noch anmelden können.

07.08.2017 - 14. Landhaus Flottbek Lauf - Lauft alle mit!
14. Landhaus Flottbek Lauf - Lauft alle mit!

14. Landhaus Flottbek Lauf

Lauf - und Sportfreunde aufgepasst - es darf sich wieder freiwillig gemeldt werden! Der 14. Landhaus Flottbek Lauf am 10. September 2017 steht an und wir freuen uns auf ein tolles Lauffest und die anschließende Pasta-Party.

Los geht es ab 10 Uhr - dann können die Startnummern abgeholt werden. Um 11 Uhr folgt dann der Startschuss und die Teilnehmer gehen gemeinsam auf die Strecken. Wie immer können die Läufer entscheiden, wie weit sie laufen wollen. 7,5 Kilometer oder gar 15 Kilometer durch Flottbek sind möglich, je nachdem was das Laufherz begehrt. Für unsere kleinen Lauffreunde geht es um 12 Uhr auf die kurze Distanz über zwei Kilometer.

Ab 13 Uhr warten dann Party, Pasta und Bier, also genau das Richtige, um die Energiereserven wieder aufzufüllen und das erlebte gemeinsam zu verarbeiten.

Selbstverständlich dient der Lauf auch in diesem Jahr dem guten Zweck, kommt dem Lufthafen im Altonaer Kinderkrankenhaus zu Gute und soll die bisher gesammelte Spendensumme von 150.000 Euro weiter erhöhen. Wer nicht mitlaufen kann oder möchte, die gute Sache aber unterstützen will, kann sich gerne das Spendenkonto des Altonaer Kinderkrankenhauses notieren. Unter dem Vermerk "Landhaus Flottbek Spendenlauf AKK" werden auch Spenden ohne Laufbeteiligung entgegen genommen:

Bank: Hamburger Sparkasse
Inhaber: Landhaus Flottbek
Zweck: Landhaus Flottbek Spendenlauf AKK
Spendenkonto:
IBAN: DE97 2005 0550 1078 2171 12
BIC: HASPDEHHXXX

Wir freuen uns auf einen tollen Tag, ideale Laufbedingungen und eure Teilnahme.

Noch mehr Infos findet Ihr hier.

Vorab schon einmal ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer und Helfer!

19.07.2017 - TV-Hinweis: Arte Dokumentation "Zu früh geboren - der schwere Start ins Leben"
TV-Hinweis: Arte Dokumentation "Zu früh geboren - der schwere Start ins Leben"

"Zu früh geboren - der schwere Start ins Leben"

Das ist der Titel einer Reportage zur Arbeit im Perinatalzentrum Altona. Zusammen mit dem TV-Sender ARTE ist eine tolle Dokumentation entstanden, die zeigt, dass jährlich mehr als 500.000 Kinder zu früh auf die Welt kommen und manchmal nur mit Hilfe von modernster medizinischer Technik überleben. Bisher ist diesem Thema nicht sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt worden, sodass wir froh und stolz sind, ein Teil dieser Arbeit zu sein, die auf die schwierige Seite des Lebens blickt.

Noch bis zum 13.08.2017 ist der Link in der ARTE Mediathek verfügbar. Bitte schauen Sie sich den Film gerne an und sehen Sie selbst, wie schwer manch einem Kind der Start ins Leben fällt.

05.07.2017 - 2. Nävus Meeting am 07.07.2017
2. Nävus Meeting am 07.07.2017

Neben dem Treffen der 20 großen Wirtschaftsmächte, findet in Hamburg in diesen Tagen noch eine andere Veranstaltung statt.

Am 07.07.2017 tagen Experten der Nävus Medizin im Altonaer Kinderkrankenhaus. Im Rahmen des Meetings werden Verfahren und Methoden für die Operation von sehr großen Leberflecken besprochen. Dieses medizinische Feld ist noch nicht endgültig erforscht und es gibt noch viele Herangehensweisen für die Entfernung von Nävi.

Das Altonaer Kinderkrankenhaus empfängt hierzu Experten aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für nähere Infos und Rückfragen stehen Ihnen Frau Dr. Miriam Fattouh und  Dr. Ingo Königs gerne zur Verfügung.

22.06.2017 - Ein kunterbuntes Fest – der Tag der offenen Tür im Altonaer Kinderkrankenhaus
Ein kunterbuntes Fest – der Tag der offenen Tür im Altonaer Kinderkrankenhaus

Am Ende des Tages war nicht klar, wer mehr strahlt: Unsere Besucher oder die liebe Sonne. Wir würden uns für ein Unentschieden entscheiden und das stimmt uns wirklich froh.

Dank unserer zahlreichen Helfer ist der Tag der offenen Tür im Altonaer Kinderkrankenhaus wieder mal ein voller Erfolg gewesen. So haben Blockhouse, Kühne, Lemonaid und die Eisprinzessinnen die kulinarische Fahne hochgehalten, mit abwechslungsreichen Angeboten haben unsere Mitarbeiter gezeigt, wie der Alltag im Kinderkrankenhaus aussieht und mit Vereinen wie „Wünsch dir was e.V.“, „Leuchtturm e.V.“ und „Paulinchen e.V.“ gab es zusätzlich ganz tolle Anlaufstellen für Eltern und Besucher, die Fragen abseits des Krankenhausalltags hatten.

Besonders möchten wir uns aber beim Audizentrum Hamburg bedanken. Nicht nur die Bobbycar-Strecke, die in Zukunft vielleicht den einen oder anderen Rennfahrer hervorbringen wird, war ein Highlight. Die 5.000 Euro Spende und das neue Sonnensegel für den Lufthafen, haben uns mehr als gefreut. Wir können ab sofort von einem richtigen Wohnambiente für die Bewohnerinnen der Wohnstation im Lufthafen sprechen.

Und auch auf unsere Schirmherrin Cornelia Poletto ist mehr als Verlass. Nicht nur die von ihr organisierte Zusammenarbeit mit dem Erdbeerhof Glantz kam super an, auch ihr Verkaufstalent, und das mit gebrochenem Arm, hat dem AKK zusätzliche Spenden beschert. Vielen Dank dafür.

Zum Schluss bleibt uns nur zu sagen: Auf ein Neues im nächsten Jahr! Es wird noch bunter und noch strahlender – VERSPROCHEN!

*Danke an alle unsere Partner und Sponsoren: Audizentrum Hamburg, Cornelia Poletto und der Erdbeerhof Glantz, Lemonaid, Blockhouse, Kühne, Die Eisprinzessinnen, Budni, BR-Spielwaren, die Feuerwehr, der Blaue Kreis, der Mitwachzirkus, Igoma, Wünsch dir was e.V, Leuchtturm e.V. und Paulinchen e.V.*

07.06.2017 - Tag der offenen Tür - 18.06.2017
Tag der offenen Tür - 18.06.2017

Medizin für Klein und Groß – beim Tag der offenen Tür im Altonaer Kinderkrankenhaus 

Einen Sonntagnachmittag im Krankenhaus verbringen – das klingt erstmal nicht nach dem idealen Wochenendprogramm. Doch am 18. Juni lohnt sich ein Ausflug zu uns ins Altonaer Kinderkrankenhaus auch ganz ohne Beschwerden: Beim Tag der offenen Tür gewähren wir euch einen Blick hinter die Kulissen.

Selbst eine Probe aus einem Knochen entnehmen? Mal ein Endoskop bedienen? In einem Parcours erleben, wie sich ein Rollstuhl fährt? Oder im Operationssaal mal ein Skalpell in die Hand nehmen? All das ist an diesem Tag möglich.

Für unsere großen Besucher, Sie liebe Eltern, Großeltern und Interessierte, haben wir natürlich auch ein bisschen was in petto. Bei einer Hausführung können Sie den Alltag auf unseren Stationen kennenlernen. Und auch unser OP-Team öffnet für Sie eine Schleuse, sodass Sie sich in Ruhe umschauen können.

Neben dem bunten Programm rund um das Geschehen im Krankenhaus erwarten euch natürlich auch zahlreiche herzhafte und süße Leckereien. Am großen Grill wird es nach Burgern und Bratwurst duften, am Kuchenbuffet präsentieren euch unsere Mitarbeiter ihre weiteren Talente beim Backen. Für Unterhaltung sorgen die Klinikclowns, ein Zauberer und ein Mitmachzirkus. Außerdem locken Bastelangebote, Kinderschminken und eine Rennstrecke für Bobbycar-Fahrer.

Selbstverständlich bekommt Ihr auch die Möglichkeit, einmal alle Fragen loszuwerden: Wie werde ich Arzt oder Kinderkrankenschwester, welche Körperbestandteile sind auf einem Röntgenbild zu sehen und wie viele Leute sind eine Operation involviert?

Unsere Ärzte und das Pflegeteam freuen sich auf eure Fragen und verraten ganz sicher das ein oder andere Geheimnis.

Kommt einfach vorbei und erlebt einen Tag voller Highlights an einem ungewöhnlichen Ort.

Wir freuen uns auf Euren Besuch und ein buntes Fest.

10.05.2017 - Bronze Zertifikat für die Aktion Saubere Hände für das AKK
Bronze Zertifikat für die Aktion Saubere Hände für das AKK

„Wir nehmen an der Aktion Saubere Hände teil!“

Als Ausdruck unseres Arbeitseinsatzes rund um die Hygiene wurde das AKK im Mai 2017 von der Aktion Saubere Hände rezertifiziert und hat uns für 2017 / 2018 das Bronze Zertifikat verliehen.

Was steckt alles hinter diese Auszeichnung?

Das Bronze Zertifikat der Aktion Saubere Hände gibt Auskunft über die Teilnahme und Qualität der Umsetzung der Aktion in unserer Klinik. Neben der Kommunikation innerhalb der verschiedenen Hierarchien in Form von  Arbeitsgruppen und jährlichen Fortbildungen, wird zusätzlich der Händedesinfektionsmittel-Verbrauch, als Indikator für die Händedesinfektionscompliance aller teilnehmenden Stationen ermittelt. Die Verbrauchsmengen und die Anzahl der Patiententage werden jährlich in eine Datenbank (Hand-KISS) eingepflegt, so dass ein Vergleich mit anderen Kliniken anhand von Referenzwerten möglich wird. Dies geschieht in Abhängigkeit vom Fachbereich der Station. Außerdem ist eine Bewertung im Langzeitverlauf möglich, so dass das Niveau der erreichten Veränderungen dargestellt werden kann.

Auf den Stationen wurden in den Patientenzimmern die Anzahl der Händedesinfektionsmittelspender erfasst. Je nachdem, ob es sich dabei um eine Intensivstation oder eine Normalstation handelt, sind von dem Robert Koch Institut ersetzten Kriterien festgelegt, welche Mindestanzahl von Händedesinfektionsmittelspender pro Patienten erforderlich ist. Durch die sinnvolle und ausreichende Platzierung kann gewährleistet werde, dass dort, wo eine Händedesinfekion durchgeführt werden muss, auch ein erleichterter Zugang zum Händedesinfektionsmittelspender gegeben ist.

Darüber hinaus ist das Bronze Zertifikat ebenso ein Ausdruck dafür, dass die Klinik das Modell „Die 5 Indikationen der Händedesinfektion“ erfolgreich in den Arbeitsalltag etabliert hat.

20.04.2017 - Spende des Lions Club ermöglicht Musiktherapie
Spende des Lions Club ermöglicht Musiktherapie

14. Gospel-Blues-Night macht es möglich:

18.000 Euro für die Musiktherapie im Schmerzzentrum des AKK


Mit einer beeindruckenden Spende in Höhe von 18.000 Euro brachten der Lions Club Hamburg Rosengarten und der Leo Club Calluna Buchholz am Donnerstag, 20. April 2017, die Mitarbeiter des Altonaer Kinderkrankenhauses (AKK) zum Strahlen. Die Lions ermöglichten mit ihrer im Februar erneut ausverkauften 14. Gospel-Blues-Night in der Hauptkirche St. Nikolai diese Spende, mit der im Schmerzzentrum für Kinder und Jugendliche eine Musiktherapie eingerichtet werden soll.

Am Donnerstag verschafften sich Lions-Vize-Präsident Lothar Hillmann sowie Hans Martin Kreye, Cheforganisator und Vorstandsmitglied im Lions Club Hamburg-Rosengarten, vor Ort im AKK ein Bild vom Schmerzzentrum. Dr. Thomas Henne, Oberarzt der Pädiatrie, und Dr. Anne Friedrich, Oberärztin der Psychosomatik, erläuterten das Konzept des Zentrums und beantworten gemeinsam mit Musiktherapeutin Julica Bendixen Fragen rund um die Musiktherapie. Alle Mitarbeiter zeigten sich begeistert über die großzügige Spende. „Mit Hilfe dieser Spende können wir die Musiktherapie für die Kinder und jugendlichen Schmerzpatienten beginnen und einen Teil des Gehaltes der Therapeuten bezahlen“, freut sich Dr. Henne.

Da die Spende die Arbeit der Musiktherapeutin möglichst lange finanzieren soll, wird für den Start nun noch eine große Bandbreite an Musikinstrumenten benötigt. Sollten Sie noch bespielbare Instrumente besitzen und diese spenden wollen: Am Ende dieses Textes finden Sie eine Liste der benötigten Instrumente sowie Kontaktdaten.

Die Botschaft ist klar: Zusammen sind wir stark! Der Einsatz aller Mitwirkenden der karitativen Gospel-
Blues-Night zum Wohl der kleinen Patienten war enorm. Selbst namhafte Musiker wie Marc Breitfelder, Jürgen Attig, Ingolf Burkhardt sowie Lions-Mitglied und Hamburger Star-Pianist Prof. Gottfried Böttger verzichteten auf ihre Gage. In diesem Jahr kam die Spendensumme durch den Erlös aus den Eintrittsgeldern, dem Verkauf der Konzert-CD und zwei Großspenden zusammen. Die „Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten“ stellte 5.000 Euro zur Verfügung; die Ditze-Stiftung unterstützte das Projekt mit weiteren 3.000 Euro.

Der Lions Club Hamburg Rosengarten und der Leo Club Calluna Buchholz haben die Musiktherapie für Kinder und Jugendliche im Schmerzzentrum zu ihrem neuen Herzensprojekt erkoren, da sie mit dem früheren Spendenprojekt einen wunderbaren Erfolg feiern konnten: Von 2005 bis 2016 wurde das Perinatalzentrum des AKK durch die Spenden des Charity-Konzerts finanziell unterstützt und konnte so eine Psychologinnen-Stelle zur Betreuung der Eltern und Geschwister von Frühgeborenen mitfinanzieren. Seit diesem Jahr wird diese Leistung nun von den Krankenkassen übernommen. In diesem Sinne blickt Hans Martin Kreye, Cheforganisator und Vorstandsmitglied im  Lions Club Hamburg-Rosengarten, optimistisch auf die Zukunft der Musiktherapie. Denn auch die Erlöse der 15. Gospel-Blues-Night, die bereits für den 10. Februar in der Hauptkirche St. Nikolai terminiert ist, sollen wieder diesem Zweck zu Gute kommen.

Die Spende soll die Arbeit der Musiktherapeutin möglichst lange finanzieren. Für den Start wird nun noch eine große Bandbreite an Musikinstrumenten benötigt – das Schmerzzentrum ist aktuell noch auf der Suche nach:

  • Streichinstrumente (Geige, Bratsche, Cello, Kontrabass)
  • Akustikgitarre, E-Gitarre, E-Bass, Verstärker, Ukulele, Loop-Station
  • Schlagzeug
  • Trommeln (Djemben, Congas, Bongos, Cajon, Hapi-Drum, Schlitztrommel, kleine Percussion-Instrumente)
  • Xylophon, Vibraphon, Marimbaphon
  • Klangschalen, Gong
  • Psalter, Kantele
  • E-Piano

Die Instrumente müssen selbstverständlich nicht gestimmt, sollten aber in einem grundsätzlich bespielbaren Zustand sein. Wenn Sie eines der oben stehenden Instrumente abzugeben haben, wenden Sie sich bitte an die Unternehmenskommunikation des Altonaer Kinderkrankenhauses (uk@kinderkrankenhaus.net / 040 88908 126). Darüber hinaus werden musiktherapeutische Spezialinstrumente benötigt. Sollten Sie diese abzugeben haben oder eine zweckgebundene Spende für die Anschaffung eines solchen Instrumentes leisten wollen, steht Ihnen die Unternehmenskommunikation ebenfalls gern zur Verfügung.

05.04.2017 - Symposium für Pädiatrische Hals- Nasen- und Ohrenheilkunde
Symposium für Pädiatrische Hals- Nasen- und Ohrenheilkunde

Im Gebiet der der Erkrankungen im Kopf- und Hals-Bereich im Kindesalter ergänzen sich Kinderärzte, Kinderchirurgen, Allgemeinärzte und HNO-Ärzte in ihren therapeutischen Konzepten. Eine Vielzahl dieser  Erkrankungen bedarf jedoch einem fachübergreifenden interdisziplinären Management.

Eine solche Zusammenarbeit wird für den Bereich kindlicher Atemstörungen schon seit vielen Jahren  gemeinsam mit dem Altonaer Kinderkrankenhaus und der HNO-Abteilung der Asklepios Klinik Altona  gelebt. Wir haben die Zusammenarbeit auf diesem komplexen Gebiet weiter ausgebaut und möchten  Ihnen die neu konzeptionierte Abteilung für Pädiatrische HNO-Heilkunde am Altonaer Kinderkrankenhaus  vorstellen. 

Das Leistungsspektrum umfasst die konservative und operative Therapie von allen Erkrankungen im HNO sowie Kopf- und Halsbereich im Kindesalter. Wir freuen uns, Ihnen auf unserem Symposium die Vertreterinnen und Vertreter dieses neuen Leistungsspektrums am Altonaer Kinderkrankenhaus vorstellen zu dürfen.

Hier geht es zum Programm (PDF).

23.02.2017 - Charity Gala im Palzzo zugunsten des Lufthafens am AKK
Charity Gala im Palzzo zugunsten des Lufthafens am AKK

Eine besondere Show für einen besonderen Zweck

Hamburg, 22.02.2016. Ein gelungener Gala-Abend, wie er im Buche steht: Eine zauberhafte Location, erstklassige Unterhaltung, beeindruckende Artisten und Prominente, die für einen Abend die Kellner-Schürze anziehen und den Gästen Haute Cuisine der Starköchin Cornelia Poletto servieren. Und im Mittelpunkt der gute Zweck: Der Ausbau des Lufthafens am Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK). 

Am Mittwoch öffnete der Spiegelplast am Dammtor seine Türen für eine ganz besondere Veranstaltung – eine Charity Gala zugunsten des Altonaer Kinderkrankenhauses und dessen Projekt Lufthafen. Viele Hamburger Prominente und Unternehmer folgten dem Ruf, zeigten besonderen Einsatz und schlüpften für einen Abend in die Kellner-Rolle. Während Stars wie Hubertus Meyer-Burckhardt, Carlo von Tiedemann und Rhea Harder den Gästen die Menüs servierten, lieferte das Palazzo-Team eine gewohnt spektakuläre Show.

Im Mittelpunkt stand aber natürlich nicht nur die Unterhaltung: Die Reinerlöse des Abends kommen dem Projekt Lufthafen am Altonaer Kinderkrankenhaus zu Gute. In dieser besonderen Einrichtung werden seit 2011 Kinder und Jugendliche betreut, die auf eine Langzeitbeatmung angewiesen sind. „Der Lufthafen ist ein echtes Herzensprojekt von mir, das ich seit seiner Gründung als Schirmherrin begleite“, so Palazzo-Gastgeberin Cornelia Poletto: „Toll, dass sich so viele Hamburger Prominente im Rahmen unserer Charity-Gala ebenfalls für den Lufthafen einsetzen!“

Auch AKK-Geschäftsführerin Christiane Dienhold freut sich über das große Engagement von Prominenz und Gästen: „Das war wirklich ein ganz fantastischer Abend. Wir sind Cornelia Poletto und dem PALAZZO sehr dankbar, dass wir die Reinerlöse der Gala verwenden dürfen, um unseren Lufthafen weiter auszubauen und kindgerecht zu gestalten.“  Mit den Spenden soll unter anderem ein Aufenthaltsbereich für Kinder und Eltern realisiert sowie behindertengerechte Spielgeräte für den Balkon am Lufthafen angeschafft werden.

Bilder des Abends finden Sie hier.

Bewegte Bilder können Sie sich hier anschauen:

NDR_18:00 Uhr

NDR_19:30 Uhr

RTL NORD

14.02.2017 - Internationale Publikation aus der Orthopädie
Internationale Publikation aus der Orthopädie

Ein schöner Erfolg für die Abteilung Kinderorthopädie unter Leitung von Prof. Dr. Ralf Stücker:

Als eine von nur sehr wenigen Arbeiten aus Deutschland wurde eine Forschungsarbeit der Abteilung im renommierten „Journal of bone and joint surgery“ (JBJS) veröffentlicht. Beim JBJS handelt es sich um die höchst gerankte Zeitschrift im Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie weltweit – die Ansprüche an die Forschungsqualität sind also entsprechend hoch.

Die Arbeit mit dem Titel „Outcome after combined pelvic and femoral osteotomies in Patients with Legg-Calve-Perthes disease” beschäftigt sich mit den Ergebnissen einer spezifischen operativen Behandlung beim Morbus Perthes. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Durchblutungsstörung des Hüftkopfes, die wiederum das Absterben von Knochenzellen („Nekrose“) zur Folge hat, wodurch der Hüftkopf weich und verformbar wird.

Die Forschungsarbeit stellte die Ergebnisse eines kombinierten Operationsverfahrens den Ergebnissen der traditionellen Operationsmethode gegenüber. Hierbei zeigte sich, dass das kombinierte Verfahren der traditionellen Operation nicht überlegen ist. Ausnahme: Kinder, bei denen die Erkrankung früh erkannt und operiert wird, profitieren von dem analysierten Verfahren.

30.01.2017 - 14. Hamburger Gospel-Blues-Night am 4. Februar
14. Hamburger Gospel-Blues-Night am 4. Februar

Am 04. Februar 2017 geht die Erfolgsgeschichte der Hamburger Gospel-Blues-Night, dem Benefizkonzert der Extraklasse zugunsten des Altonaer Kinderkrankenhauses, organisiert vom Lions Club Hamburg-Rosengarten sowie dem Leo Club Calluna-Buchholz, im nunmehr 14. Jahr weiter – wie schon in den letzten Jahren in der Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern. Die Schirmherrschaft hat die Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck Kirsten Fehrs übernommen.

Der Erlös der 14. Gospel-Blues-Night kommt einem neuen, vielversprechenden Projekt am Altonaer Kinderkrankenhaus zu Gute: Seit mehreren Jahren wird im Perinatalzentrum eine spezielle Musiktherapie für Früh- und Neugeborene angeboten, mit der insbesondere die körperliche und seelische Entwicklung nachhaltig positiv beeinflusst wird. Darüber hinaus soll die Musiktherapie auch im Schmerzzentrum im Altonaer Kinderkrankenhaus zum Einsatz kommen, wo die Musiktherapie insbesondere bei Kindern und Jugendlichen mit chronischen Schmerzen zur Linderung beitragen soll.

  • Unter der musikalischen Leitung von Prof. Gottfried Böttger (Piano) werden folgende namhafte Künstler auftreten und für den guten Zweck auf ihre Gage verzichten:
  • Thenjiwe Nofemele, Bongiwe Masuku, Harvey Nkabinde und Thabani Buthelezi (Gesang)
  • David Herzel (Schlagzeug)
  • Jürgen Attig (Bass).
  • Ingolf Burkhardt (Trompete) von der NDR-Bigband
  • Marc Breitfelder (Mundharmonika)
  • Georg Schröter (Piano/Gesang)
  • Bendix Böttger (Piano)

Die Karten zu 32,- / 26,- / 16,- / 12,- Euro sind erhältlich bei der Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Tel. (040) 453326 sowie allen bekannten Vorverkaufsstelle.

03.01.2017 - Charity-Gala zu Gunsten des Lufthafens im PALAZZO am 22. Februar
Charity-Gala zu Gunsten des Lufthafens im PALAZZO am 22. Februar

Gemeinsam mit unserer Schirmherrin Cornelia Poletto und dem Team des PALAZZO laden wir Sie ein, einen Abend voller Genuss, Humor und Staunen mit meisterhafter Kochkunst und preisgekrönter Akrobatik zu erleben. Besuchen Sie die PALAZZO Charity Show zu Gunsten des Lufthafens im Altonaer Kinderkrankenhaus am 22. Februar 2017 – inklusive der einen oder anderen Überraschung!

Unter anderem bekommt das Service-Team der Dinner-Show PALAZZO prominente Unterstützung: Hamburger VIPs, darunter bisher TV-Mann Hubertus Meyer-Burckhardt, Bahnchef Dr. Rüdiger Grube, NDR-Urgestein Carlo von Tiedemann, die „Notruf Hafenkante“-Stars Sanna Englund, Rhea Harder und Matthias Schloo, Visagist Boris Entrup, Galeristin Kirsten Roschlaub und Barkassen-Meyer-Chef Hubert Neubacher, beweisen für den guten Zweck ihre Qualitäten als Kellner.  Auch leitende Ärzte des AKK tauschen an diesem Abend Kittel gegen Kellnerschürze.

Hintergrund der Promi-Parade im Spiegelzelt an den Deichtorhallen: PALAZZO-Gastgeberin Cornelia Poletto engagiert sich seit vielen Jahren als Schirmherrin des Altonaer Kinderkrankenhauses (AKK). Gemeinsam mit Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des AKK, und PALAZZO-Geschäftsführerin Michaela Töpfer lädt die Spitzenköchin zur großen Charity-Gala zugunsten des Lufthafens ein.

In der besonderen Einrichtung werden seit 2011 Kinder und Jugendliche betreut, die auf eine Langzeitbeatmung angewiesen sind. „Der Lufthafen am Altonaer Kinderkrankenhaus ist ein echtes Herzensprojekt von mir, das ich seit seiner Gründung begleite“, so Cornelia Poletto. „Ich freue mich riesig, dass sich so viele Kollegen aus Funk und Fernsehen bereit erklärt haben, den Abend durch ihre Kellner-Künste noch besonderer zu machen als er durch die fantastische Show ohnehin schon ist. Und wenn beim Teller-Jonglieren was zu Bruch geht, bin ich Niemandem böse.“

Der Reinerlös des Charity-Abends wird genutzt, um weitere Räumlichkeiten des Lufthafens auszustatten und für die kleinen Patienten kindgerecht zu gestalten.

Karten können Sie – je nach Sitzplatzkategorie – für 150 €, 175 € oder 200 € per Email an service@palazzo.org oder telefonisch unter 040 / 853 88 967, Stichwort „Lufthafen“, erwerben.

22.12.2016 - Ein ganz besonderes Geschenk
Ein ganz besonderes Geschenk

Erweiterung des Lufthafens eingeweiht

Ein ganz besonderes Geschenk – nicht nur an Weihnachten
Altonaer Kinderkrankenhaus eröffnet Erweiterung des Lufthafens

Hamburg, 22.12.2016. Das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) erweitert die Kapazitäten des Lufthafens. Für beatmungspflichtige Kinder und deren Eltern ist dies weit mehr als nur ein Ausbau – denn die Spezialstation für langzeitbeatmete Kinder und Jugendliche ist einzigartig in Deutschland.

Sauerstoffflasche, Beatmungsgerät und Absaugpumpen immer dabei. Kein Tag, oft nicht mal eine Minute ohne medizinische Überwachung. Das ist Alltag für mehr als 2.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland, die aufgrund unterschiedlichster Erkrankungen auf eine Langzeitbeatmung angewiesen sind.  

Eine von ihnen ist die fünfjährige Adele, deren Mutter Franziska von Beginn an begeistert vom Lufthafen war: „Alle, die hier arbeiten sind mit so viel Liebe und Engagement dabei. Und die Räume sind gemütlich und kindgerecht, auch wenn sie technisch natürlich eine Intensivstation sind.“ Doch genau dieser Spagat zwischen Hochleistungsmedizin und Kinderfreundlichkeit ist wesentlicher Bestandteil des Lufthafen-Konzepts.

Ein Konzept, das sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als bewährt hat, wie Christiane Dienhold, Geschäftsführerin des AKK betont: „Seit der Eröffnung 2011 ist unser Lufthafen zur Anlaufstelle für langzeitbeatmete Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland geworden. Diese positive Resonanz freut uns natürlich – andererseits entstanden so Wartezeiten, die wir unseren kleinen Patienten und ihren Familien natürlich nur ungern zugemutet haben.“

2014 entstand daher die Idee, den Lufthafen zu erweitern – Ende 2015 gab die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz ihre Zustimmung und die Zusage, das Projekt zu fördern. „Die Erweiterung des Lufthafens im Altonaer Kinderkrankenhaus um sieben Betten ist wichtig, um die Diagnostik und Behandlung für Kinder und Jugendliche zu verbessern, die dauerhaft auf eine Langzeitbeatmung angewiesen sind. Mit der Einweihung dieser erweiterten Spezialstation ist ein wichtiges Etappenziel beim Umbau der Intensivbereiche im AKK erreicht. Die Stadt fördert dieses Vorhaben mit insgesamt rund 3,1 Millionen Euro", sagt Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks.

Durch die Erweiterung stehen nun sieben weitere klinische Behandlungsplätze bereit, um beatmete Kinder und Jugendliche zu betreuen, wenn ein Krankenhausaufenthalt nötig ist. Durch die Einbindung der Experten des Altonaer Kinderkrankenhauses können fast alle Grunderkrankungen oder Verletzungen hier vor Ort behandelt werden – was den Eltern die aufwändige Reise von Spezialist zu Spezialist erspart. Oder wie Adeles Mutter es ausdrückt: „Dass es den Lufthafen überhaupt gibt, ist ein Geschenk für uns – nicht nur an Weihnachten.“

13.12.2016 - Ein LKW voll Spielzeug
Ein LKW voll Spielzeug

Mitarbeiter von Axel Springer erfüllen Kinderwünsche

Ein großer Kicker, Bücher, ganz viel Lego-Spielzeug und noch viele Wünsche mehr erfüllen Mitarbeiter von Axel Springer Hamburg. Die kranken Kinder im Altonaer Kinderkrankenhaus freuen sich über eine ganze LKW-Ladung an Weihnachtsgeschenken.

Auf einem Wunschzettel stand „Tischkicker“. Aber das erschien den Mitarbeitern von Axel Springer für ein Kinderkrankenhaus ein bisschen klein. Also hat die Abteilung Service & Immobilien zusammengelegt und einen richtig coolen Kickertisch besorgt - und der ist das Highlight bei der kleinen Weihnachtsfeier im Altonaer Kinderkrankenhaus.

Über 60 Wunschzettel hingen in den vergangenen drei Wochen in der Passage des Axel Springer Hauses. Jeder Mitarbeiter, der wollte, durfte sich einen abnehmen und den Wunsch darauf erfüllen. „Alle Wunschzettel waren nach 36 Stunden weg“, erzählt Standortmanagerin und Initiatorin Christina Wolf. „Unsere Mitarbeiter haben sich wirklich selbst übertroffen und freuen sich auf hoffentlich strahlende Kinderaugen.“

Denn in dieser Woche statteten drei Mitarbeiter von Axel Springer (darunter auch der Weihnachtsmann höchst selbst) fast jeder Station einen Besuch ab. Schließlich sollen so viele Kinder wie möglich ihr Geschenk persönlich bekommen. Auf der chirurgischen Station I2 hat sich die leitende Pflegekraft Claudia Kliewe etwas anderes ausgedacht: „Unsere Patienten haben sich stellvertretend für die Station und andere Kinder etwas gewünscht. Denn zum Glück müssen die Kleinen nicht wochenlang hier sein.“

Zum Schluss schauen die Weihnachtsboten noch im Lufthafen vorbei. Hier leben im Wohnbereich der Einrichtung sechs Kinder, die auf eine Langzeitbeatmung angewiesen sind. Sie sind an Weihnachten also nicht zu Hause, sondern feiern alle zusammen in ihrem großen Wohnzimmer. „Natürlich ist diese Aktion für die Kinder etwas ganz Besonderes – denn für sie ist Weihnachten eben anders. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass es Menschen gibt, die sich für unsere kleinen und großen Patienten mit besonders viel Herz engagieren“, freut sich AKK-Geschäftsführerin Christiane Dienhold.

Impressionen vom Charity-Abend im Cornelia Poletto PALAZZO 2024

Impressionen unseres Tages der offenen Tür 2023

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